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Die Offenbacher Kickers haben es geschafft. Mit 2:1 besiegte die Mannschaft von Trainer Oliver Reck im Finale des Hessenpokals den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Durch den Erfolg stehen die Kickers in der nächsten Saison im DFB-Pokal.Großer Jubel bei den Offenbacher Kickers über den Gewinn des Hessenpokals und der damit verbundenen Qualifikation für den DFB-Pokal: Der OFC setzte sich vor 2300 Zuschauern auf neutralem Platz in Haiger nicht unverdient mit 2:1 (1:1) gegen den favorisierten Drittligisten SV Wehen Wiesbaden durch. Nach dem frühen 1:0 von Offenbachs Dren Hodja (9.), glich Wehen durch Thorsten Oehrl (16.) schnell wieder aus. Den entscheidenden Siegtreffer erzielte OFC-Offensivmann Martin Röser in der 80. Minute. Das Spiel ging für den OFC perfekt los. Kristian Maslanka erkämpfte kurz vor dem Wehener Strafraum den Ball, der Hodja direkt vor die Füße sprang. Der Offenbacher Angreifer behielt alleine vor Torhüter Markus Kolke die Nerven und traf zum 1:0 (9.). Doch der Drittligist erholte sich schnell. Nach einem hohen Ball in den Strafraum vollstreckte Stürmer  Oehrl zum Ausgleich (16.). OFC-Keeper Daniel Endres war chancenlos. In der 21. Minute zielte Kickers-Angreifer Benjamin Pintol aus spitzem Winkel etwas zu hoch, es sollte die letzte Offenbacher Chance im ersten Abschnitt gewesen sein. Fortan erarbeitete sich der Favorit aus Wehen leichte optische Vorteile, auch für Wiesbaden sprangen bis zur Pause aber keine Chancen heraus. So war es keine Überraschung, dass Scheu in der 80. Minute den Siegtreffer vorbereitet. Er setzte sich über rechts durch, passte den Ball zu Röser, der ins lange Eck vollendete. Die letzten Minute zitterte der OFC den Erfolg über die Zeit, um nach Abpfiff den Gewinn des Hessenpokals lautstark zu feiern.









Mit einiger Mühe haben sich die Offenbacher Kickers am Freitagabend einen Sieg erarbeitet: Im Verfolgerduell gegen Rot-Weiß Erfurt erfüllte der OFC die Vorgabe des neuen Trainers Thomas Gerstner. Die Offenbacher feierten einen knappen 2:1-Heimerfolg. Fast eine Stunde mussten die rund 8.000 Fans am Bieberer Berg warten, ehe Nils Teixeira das 1:0 erzielte (55.). In einer turbulenten Schlussphase erhöhte Olivier Occean auf 2:0 (88.) und beendete damit die Durstrecke von drei Spielen ohne Sieg. Der Anschlusstreffer von Dominick Drexler (90.) kam für die Gäste zu spät.

Kickers Offenbach – Rot-Weiß Erfurt 2:1 (0:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Lamprecht, Husterer, Teixeira - Mehic (90. Damahou) – Mesic (79. Feldhahn), Steffen Haas, Gunkel, Berger (64. Vunguidica)- Occean

Ahlen: Orlishausen - Malura, Möckel, Hillebrand (85. Lüttmann), Stenzel – Weidlich (84. Drexler), Pfingsten-Reddig (84. Hauswald), Zedi, Caillas - Reichwein, Semmer

Tore: 1:0 Teixeira (55.), 2:0 Occean (88.), 2:1 Drexler (90.)

Gelbe Karten: Berger / Caillas, Möckel

Schiedsrichter: Christian Bandurski (Oberhausen)
Zuschauer: 8.059



Durch die vielen Spielabsagen vor Weihnachten stehen nun die meißten Termine fest:

Dienstag, 19.01.2011  19:00 Uhr Kickers Offenbach - 1. FC Nürnberg (DFB-Pokal)
Samstag, 22.01.2011  14:00 Uhr Kickers Offenbach - SV Sandhausen
Freitag,   28.01.2011  19:00 Uhr Bayern München II- Kickers Offenbach
Samstag, 05.02.2011  14:00 Uhr Kickers Offenbach - SV Wehen Wiesbaden
Samstag, 12.02.2011  14:00 Uhr Jahn Regensburg   - Kickers Offenbach
Dienstag, 15.02.2011 19:00 Uhr 1. FC Saarbrücken - Kickers Offenbach



Die Offenbacher Kickers haben in der 3. Liga vorläufig die Tabellenführung erobert, aber den anvisierten Heimsieg gegen Braunschweig verpasst. Trotz 2:0-Führung kam der OFC am Ende nicht über ein Remis hinaus. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf musste sich am Freitagabend mit einem 2:2 begnügen. Der Brasilianer Elton da Costa hatte den OFC mit einem verwandelten Handelfmeter (9.) in Führung gebracht und in der 21. Minute auch auf 2:0 erhöht. Die Gäste glichen nach der Pause durch Karim Bellarabi (55.) und Norman Theuerkauf (75.) noch aus. In der Tabelle führt Offenbach (36) nun vor Braunschweig und Rostock (je 35), das am Samstag beide Teams wieder überholen kann. Vor über 9.400 Zuschauern auf dem Bieberer Berg hatte die Partie mit einer Schweigeminute für den verstorbenen OFC-Ehrenpräsidenten Waldemar Klein begonnen. Anschließend entwickelte sich bei zunächst strömendem Regen ein kurzweiliges Spitzenspiel. Die zuletzt fünf Mal in Folge siegreichen Gäste tauchten schon nach sechs Minuten richtig gefährlich vor dem Kasten von Robert Wulnikowski auf. Der Schlussmann hatte Glück, dass der Schuss von Mirko Boland haarscharf am rechten Pfosten vorbeiging. Pech hatte wenige Momente später Braunschweigs Damir Vrancic, dass sein absichtliches Handspiel im eigenen Strafraum geahndet wurde. Der Brasilianer da Costa, der zuvor die Ecke hereingetreten hatte, nahm sich das Leder und verwandelte eiskalt zur umjubelten Führung. Und der bald 31 Jahre alte Südamerikaner legte in der 21. Minute höchstpersönlich nach. Und wie: Mit einer satten Direktabnahme aus rund 20 Metern versenkte er das Leder unhaltbar für Eintracht-Keeper Marjan Petkovic. In der Folge ließen die Hausherren etwas die Zügel schleifen und hätten in der 27. Minute durch Dominick Kumbela fast den Anschlusstreffer kassiert. Der Kopfball des Goalgetters ging nur haarscharf am linken Pfosten vorbei. Kurz darauf war dann Schluss für OFC-Torjäger Olivier Occean, bei dem die im DFB-Pokal-Spiel gegen Dortmund erlittene Muskelverletzung wieder aufbrach. Für den Kanadier kam Thomas Rathgeber, der vor dem Match immerhin auch schon sechs Mal getroffen hatte. Braunschweig war weiterhin bemüht, fand aber in der Offenbacher Abwehr kein Durchkommen. Vielmehr kam der OFC durch schöne Distanzschüsse von Nicolas Feldhahn (36.) und Nils Teixeira (44.) zu weiteren Gelegenheiten. In der 50. Minute hatte Kumbela nach einem Patzer von Wulnikowski die Chance, aber Feldhahn rettete kurz vor der Torlinie. Nur wenig später war der OFC-Keeper dann doch geschlagen, als Bellarabi nach der inzwischen siebten Braunschweiger Ecke aus kurzer Distanz traf. In der nun hitzigen Partie drängten die Gäste auf den Ausgleich. In der 68. Minute konnte Wulnikowski einen gefährlichen Freistoßflanke mit den Fingerspitzen noch über die Latte lenken. Sieben Minuten war es jedoch passiert, der aufgerückte Theuerkauf köpfte unbedrängt das verdiente 2:2.

Die kräftemäßig nachlassenden Offenbacher bäumten sich in der Schlussphase mit viel Einsatz gegen die drohende erste Heimniederlage der Saison. Am Ende ging der OFC auf dem Zahnfleisch, rettete aber das Unentschieden über die Zeit. "Wir können mit dem Unentschieden leben, Braunschweig war sehr spielstark", meinte Möller kurz nach dem Abpfiff.

Kickers Offenbach - Eintracht Braunschweig 2:2 (2:0)

Offenbach: Wulnikowski - Lamprecht (66. Stadel), Kopilas, Husterer, Texeira - Mehic - Hayer (77. Hesse), Haas, Feldhahn, da Costa - Occean (29. Rathgeber)

Braunschweig: Petkovic - Benjamin Fuchs, Henn (71. Calamita), Dogan, Reichel - Theuerkauf - Bellarabi, Vrancic (46. Amrhein), Kruppke, Boland - Kumbela

Tore: 1:0 da Costa (9./Handelfmeter), 2:0 da Costa (21.), 2:1
Bellarabi (55.), 2:2 Theuerkauf (75.)

Zuschauer: 9.439

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)

Gelbe Karten: Husterer, Mehic, Steffen Haas, Stadel - Dogan



Der OFC ist wieder dran am ersten Tabellenplatz der dritten Liga. Trotz der Trauer über den Tod ihres Ehrenpräsidenten zeigten die Kickers am Samstag bei der Reserve des VfB Stuttgart eine solide Leistung und gewannen verdient. Die Offenbacher siegten mit 2:0. Der im Sommer von Germania Windeck gewechselte Markus Hayer schoss den OFC in Führung (21.), Thomas Rathgeber legte noch in der ersten Halbzeit nach (34.). Nach der gelb-roten Karte für VfB-Mann Tobias Rühle spielten die Kickers ab der 71. Minute in Überzahl, konnten aber keinen weiteren Treffer erzielen. Die Hessen sind damit punktgleich mit Konkurrent Hansa Rostock - nur die schlechtere Tordifferenz trennt die Kickers von der Tabellenspitze. "Trotz des Sieges sind wir natürlich tieftraurig über den Tod von Waldemar Klein", erklärte OFC-Vizepräsident Thomas Kalt: "Wir hatten gehofft, dass er noch mit uns den Aufstieg feiern kann." Nachdem der langjährige OFC-Ehrenpräsident Klein am Freitagabend verstorben war, lief die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf in Trauerflor auf. Trotz der Ausfälle vieler Leistungsträger präsentierte sich der OFC als kompakte Mannschaft, die von Beginn an auf Sieg spielte. Erstmals mit dabei in der Startformation war der offensive Mittelfeldspieler Hayer. An vorderster Front sollte Rathgeber für Gefahr sorgen.

VfB Stuttgart II - Kickers Offenbach 0:2 (0:2)

Tore: 0:1 Hayer (21.), 0:2 Rathgeber (34.)

Stuttgart: Leno - Schimmel, Geyer, Vier (82. Bauer), Vecchione - Gardawski (58. Lagerblom), Holzhauser, Rathgeb, Matthias Schwarz (69. Hertner) - Breier, Rühle

Offenbach: Wulnikowski - Lamprecht, Kopilas, Stadel, Texeira - Hayer (84. Telch), Steffen Haas, Mehic, da Costa, Laux (79. Cincotta) - Rathgeber (84. Damahou)

Schiedsrichter: Martin Thomsen (Kleve)

Zuschauer: 1.200

Gelb-Rote Karte: Rühle wegen wiederholten Foulspiels (71.)



Fünf OFC-Treffer und trotzdem null Punkte: Kickers Offenbach hat am Samstag in Burghausen die zweite Saisonpleite kassiert. In der turbulenten Partie brachte sich der Drittligist selbst um den Erfolg. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf unterlag bei Wacker Burghausen mit 3:4. Zwei Eigentore von Marko Kopilas und Marcel Stadel verhinderten einen möglichen Punktgewinn des OFC. Wacker-Verteidiger Andreas Eberlein sorgte für die beiden weiteren Treffer der Bayern. Elton da Costa und Thorsten Rathgeber (2) trafen für Offenbach. Weil Hansa Rostock zeitgleich den 1. FC Saarbrücken bezwang, rutschten die Kickers in der Tabelle der dritten Liga auf Rang zwei ab. "Die Niederlage war verdient, weil wir nicht konzentriert waren und total leer", meinte OFC-Coach Wolf nach der Partie. Nach dem erfolgreichen, aber kräftezehrenden Pokaltriumph vom Mittwoch gegen Borussia Dortmund hatte Wolf seine Mannschaft vor einem ganz schweren Spiel gewarnt – und der OFC-Coach sollte Recht behalten. Zumal Wolf in Burghausen ohne Toptorjäger Olivier Occean auskommen musste, der sich am Mittwoch eine Oberschenkelzerrung zugezogen hatte. Darüber hinaus fiel Nicolas Feldhahn wegen einer Fußverletzung aus. Für sie kamen Mirnes Mesic und Rathgeber in die Startelf.

Wacker Burghausen - Kickers Offenbach 4:3 (2:2)

Burghausen: Vollath - Brucia, Omodiagbe, Patrick Wolf, R. Schmidt - Leberfinger, Eberlein - Burkhard (87. Grübl), Holzer (90.+1 Bonimeier), Cappek - Agyemang (78. Olumide)

Offenbach: Wulnikowski - Telch, Kopilas, Husterer, Texeira - Mehic, Steffen Haas - Laux (46. Stadel), Mesic (46 Hesse), da Costa (63. Cincotta) - Rathgeber

Tore: 0:1 da Costa (4.), 1:1 Eberlein (13.), 2:1 Kopilas (43., Eigentor), 2:2 Rathgeber (45.+1), 2:3 Rathgeber (47.), 3:3 Stadel (62., Eigentor), 4:3 Eberlein (69.)

Schiedsrichter: Arno Blos (Altbach)
Gelbe Karten: Patrick Wolf, Eberlein, Cappek - Steffen Haas, Husterer, Omodiagbe
Zuschauer: 3.000



Die Offenbacher Kickers haben die Sensation geschafft: Der Drittligist rang Borussia Dortmund am Mittwoch im Elfmeterschießen nieder und steht im Achtelfinale des DFB-Pokals – dank Robert Wulnikowski. Der ehrwürdige Bieberer Berg hat schon einiges erlebt, aber dieses Spiel wird in die Annalen der Offenbacher Kickers eingehen: Der hessische Traditionsverein besiegte den Bundesligisten Borussia Dortmund in der 2. Runde des DFB-Pokals mit 4:2 im Elfmeterschießen. Mann der Partie in Offenbach war OFC-Schlussmann Robert Wulnikowski, der schon während der 120 torlosen Minuten glänzend pariert hatte und im entscheidenden Moment über sich hinauswuchs. Der 33-Jährige hielt im Elfmeterschießen zwei Dortmunder Strafstöße und brachte die Kickers damit auf die Siegerstraße. Den entscheidenden Treffer der Hausherren setzte Sead Mehic - der "Berg" verwandelte sich in ein Tollhaus. "Wir wollten die Null so lange wie möglich halten, das ist gelungen. Im Elfmeterschießen spielt dann auch das Glück eine große Rolle", sagte OFC-Coach Wolfgang Wolf über das kampfbetonte, aber nicht hochklassige Spiel vor 25.000 Zuschauern. Der OFC verlangte dem Bundesligazweiten von Anfang an alles ab. Der BVB war zwar spielbestimmend, die beste Möglichkeit in der ersten Halbzeit hatten aber die Gastgeber: Der starke Nils Teixera zog aus 25 Metern ab, doch BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller lenkte den Schuss ans Aluminium (25.). Auch die Gäste aus dem Revier hatten ihre Möglichkeiten, die Beste vergab Lucas Barrios, dessen Schuss Teixeira von der Torlinie kratzte (39.). In der zweiten Halbzeit wurde der OFC mutiger und hielt den Ball längere Zeit in den eigenen Reihen. Doch so wenig der Klassenunterschied der Teams im Spiel selbst zu spüren war, im Abschluss war er offensichtlich: Der in der dritten Liga so durchschlagskräftige Angriff der Hausherren blieb immer wieder an der Bundesliga-Abwehr hängen. Doch auch von der Borussia kam nicht viel: Die Favoriten zeigten zwar immer wieder ihre individuelle Klasse, Chancen sprangen dabei aber lange nicht heraus. Erst in der Schlussphase kamen die Gäste gefährlich vor den Kasten von Wulnikowski, doch der OFC-Keeper parierte zwei Mal glänzend und brachte sein Team in die Verlängerung. Auch in der Verlängerung setzte sich der Trend fort: Die Borussen dominierten den Ball, kamen gegen die disziplinierten Offenbacher aber kaum zu Möglichkeiten. Und wenn es einmal doch gefährlich wurde, war der grandiose Wulnikowski zur Stelle, wie etwa in der 116.Minute bei einem Schuss von Barrios. Auf der Gegenseite blieben die wenigen Vorstöße der Kickers harmlos. Das Team von Trainer Wolfgang Wolf wollte nur noch das Elfmeterschießen erreichen – mit Erfolg.

Kickers Offenbach - Borussia Dortmund 4:2 i.E. (0:0)

Elfmeterschießen: Weidenfeller hält gegen Haas, 0:1 Sahin, 1:1 Feldhahn, Wulnikowski hält gegen Barrios, 2:1 Kopilas, 2:2 Le Tallec, 3:2 Rathgeber, Wulnikowski hält gegen Lewandowski, 4:2 Mehic

Offenbach: Wulnikowski - Lamprecht, Kopilas, Husterer, Teixeira - Haas, Mehic - Hesse, Feldhahn, Da Costa (74. Telch) - Occean (84.Rathgeber)

Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - da Silva (81. Le Tallec), Sahin - Götze (90.+1 Feulner), Kagawa (67. Großkreutz), Lewandowski – Barrios

Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)

Zuschauer: 25.000 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Lamprecht – Hummels



Siebtes Heimspiel, siebter Sieg: Die Offenbacher Kickers marschieren in der Dritten Liga weiter vorneweg. Doch gegen Aufsteiger SV Babelsberg war es ein schweres Stück Arbeit. Es war eine harte Drohung, die Trainer Wolfgang Wolf vor dem Spiel ausgesprochen hatte: Wer die Partie gegen den Aufsteiger zu locker nimmt, ist beim Pokalkracher gegen Borussia Dortmund kommende Woche nicht im Kader. Und irgendwann im Laufe des Spiels scheinen sich die Kickers an die Drohung erinnert zu haben. Denn ein weiteres Mal verschliefen sie die erste Halbzeit – und ein weiteres Mal drehten sie das Spiel im zweiten Durchgang. Das 2:1 war der siebte Sieg im siebten Heimspiel. Und wer solche Spiele gewinnt, der ist der heißeste Kandidat für den Aufstieg: 79 Minuten lang fanden die Kickers gegen die aufopferungsvoll kämpfenden und taktisch geschickt agierenden Gäste kein Mittel, lagen nach einem Foulelfmeter durch Almedin Civa seit der 29. Minute mit 0:1 hinten, konnten das 0:2 gerade so verhindern – und sicherten sich am Ende drei wichtige Punkte. Der in der Sommerpause eigentlich schon ausgemusterte Kai Hesse mit dem Ausgleich (80.) und Olivier Occean mit dem Siegtreffer (87.) ließen den Bieberer Berg beben. "Das zeigt die Qualität der Mannschaft", sagte Wolf. "Dass wir uns aber eine Stunde lang in den Zweikämpfen so zurückgehalten haben, hat mir nicht gefallen. Dennoch: Kompliment an meine Jungs." In der 80. Minute war es wieder einmal Hesse, der die Offenbacher aufatmen ließ. Der eingewechselte Stürmer sorgte mit einem Flachschuss für den Ausgleich. Sieben Minuten später war es Occean, der einen Schuss von Stadel ins Tor lenkte. "Es war leider nicht mein Tor", klärte Stadel die Frage auf, wer denn nun den Siegtreffer erzielt hat. "Der Olivier war noch dran." Aber letztlich war ihm und den 7.600 Fans egal, wer das Tor geschossen hat: "Hauptsache ist, dass wir gewonnen haben."

Kickers Offenbach - SV Babelsberg 03 2:1 (0:1)

Kickers Offenbach: Wulnikowski - Lamprecht, Kopilas, Stadel, Teixeira - Mehic, Haas - Mesic (46. Hesse), da Costa (62. Feldhahn), Berger (18. Rathgeber) - Occean

SV Babelsberg 03: Unger - Rudolph, Surma, Hoffmann, Paul - Civa, Prochnow - Koc (63. Schütz), Oumari, Kocer (76. Müller) – Hebisch (62. Stroh-Engel)

Tore: 0:1 Civa (29./Foulelfmeter), 1:1 Hesse (80.), 2:1 Occean (87.)

Schiedsrichter: Cortus (Nürnberg)
Zuschauer: 7.611
Gelbe Karten: - / Oumari, Kocer



Die Offenbacher Kickers bleiben an der Tabellenspitze der dritten Liga. In Unterhaching ließen die Hessen am Samstag aber Punkte liegen. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf trennte sich mit 1:1 von der Spielvereinigung und verteidigte die Tabellenführung mit einem Punkt Vorsprung vor Hansa Rostock. Marc Nygaard hatte die Gastgeber in der 35. Minute in Führung geschossen, der Ex-Hachinger Thomas Rathgeber sorgte für den Ausgleich (62.). "Ich bin nicht zufrieden, denn die Mannschaft hat erst in der zweiten Halbzeit ihr wahres Gesicht gezeigt", ärgerte sich der OFC-Trainer.

Unterhaching - Kickers Offenbach 1:1 (1:0)

Unterhaching: Kampa - Schulz, Brysch, Hoffmann, Stegmayer - Tyce(72. Vitzthum), Leandro, Zillner - Villar (85. Mitterhuber) -
Tunjic (79. Amachaibou), Nygaard

Offenbach: Wulnikowski - Lamprecht, Kopilas, Husterer, Teixeira - Mehic - Hesse (46. Rathgeber), Haas, Feldhahn (46. Mesic),
Berger - Occean

Tore: 1:0 Nygaard (35.), 1:1 Rathgeber (62.)

Schiedsrichter: Seidel (Hennigsdorf)

Zuschauer: 3.628

Gelbe Karten: Nygaard, Tyce / -



16 - Freitag, 12.11.2010, 20.15 Kickers Offenbach - Eintr. Braunschweig
17 - Samstag, 20.11.2010, 14.00 Carl Zeiss Jena - Kickers Offenbach
18 - Samstag, 27.11.2010, 14.00 Kickers Offenbach - 1. FC Heidenheim
19 - Samstag, 04.12.2010, 14.00 Dynamo Dresden - Kickers Offenbach
20 - Samstag, 11.12.2010, 14.00 Kickers Offenbach - SV Sandhausen
21 - Samstag, 18.12.2010, 14.00 1. FC Saarbrücken - Kickers Offenbach



Es war ein hartes Stück Arbeit. Doch am Ende feierte Drittliga-Tabellenführer Kickers Offenbach auf dem Bieber Berg einen souveränen Sieg gegen die U23 von Werder Bremen. Mit 3:1 setzte sich der favorisierte OFC am Samstag gegen in der ersten Halbzeit starke Bremer durch. Die Gäste gingen in der 11. Minute durch Pascal Testroet in Führung. Erst in der zweiten Hälfte drehten die Kickers das Spiel: Denis Berger gelang zunächst der Ausgleich (52.), ehe Kai Hesse mit einem Doppelschlag (56./65.) alles klar machte. Damit bleiben die Kickers mit dem sechsten Sieg in Folge in dieser Saison zu Hause ungeschlagen und weiter das Maß der Dinge in der dritten Liga. Vor rund 7.400 Zuschauern begann der Underdog aus Bremen forsch. In der fünften Minute hatte Sandro Stallbaum die Führung nach einer Ecke auf dem Kopf, doch OFC-Keeper Robert Wulnikowski reagierte prächtig. Die Kickers fanden zunächst überhaupt nicht ins Spiel gegen die früh attackierenden Gäste, die dann völlig verdient jubeln konnten. Nach einem tollen Angriff über die linke Seite bekam Testroet den Ball am Elfmeterpunkt vor die Füße und brauchte die Kugel nur noch ins Netz zu drücken. Wenig später hatten dann die Kickers ihre erste echte Chance: In der 16. Minute fasste sich Christopher Lamprecht ein Herz, zog in Strafraumnähe ab. Doch mit einer Glanzparade verhinderte Bremens Schlussmann Felix Wiedwald den Ausgleich. Die Kickers machten nun mehr Druck, hatten aber weiter ihre Probleme mit den taktisch clever agierenden Hanseaten, die hinten dicht standen und immer wieder auf Konter lauerten. Hesse erspielte sich in der 36. Minute noch eine gute Chance mit einem Schuss aus halbrechter Position. Doch Wiedwald war mit einem tollen Reflex zur Stelle. Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste auf der Gegenseite Wulnikowsi nochmal Kopf und Kragen riskieren bei einem schnell vorgetragenen Konter der Bremer. Auch nach dem Wechsel taten sich die Kickers zunächst weiter schwer, bis Denis Berger mit einem Hammerschuss den Ausgleich markierte. Der Treffer wirkte wie eine Initialzündung für den Drittliga-Tabellenführer. Wie entfesselt stürmten die Kickers nun und erarbeiteten sich zeitweise Chancen im Minutentakt – mit Erfolg. Mit einem frechen Lupfer über Wiedwald hinweg ließ Hesse die Kickers-Fans erneut jubeln. Als der Angreifer wenig später auch noch gegen die nun in sich zusammenbrechenden Bremer das 3:1 erzielte, bebte der Bieberer Berg vollends – die Partie war entschieden. Im Gefühl des sicheren Sieges schalteten die Kickers einen Gang zurück. Und Bremen hatte nicht mehr die Kraft, sich gegen die Niederlage zu wehren. In der Schlussphase hatte Hesse sogar noch die Chance auf 4:1 zu erhöhen, als er alleine auf Bremens Schlussmann zustürmte. Doch diesmal landete sein Heber neben dem Pfosten.

Kickers Offenbach - Werder Bremen II 3:1 (0:1)

Offenbach: Wulnikowski - Lamprecht, Kopilas, Husterer, Teixeira - Mehic - Hesse (81. Telch), Steffen Haas, Feldhahn, Berger (68. Rathgeber) - Occean (72. Laux)

Bremen: Wiedwald - Gerdes, Stallbaum, Andersen (86. Löhden), Becker - Grieneisen, Maek - Thiele, Testroet (68. Artmann), Thy - Ayik (76. Boyce)

Tore: 0:1 Testroet (11.), 1:1 Berger (52.), 2:1 Hesse (56.), 3:1 Hesse (65.)

Schiedsrichter: Martin Petersen (Filderstadt)

Zuschauer: 7443

Gelbe Karten: Hesse - Testroet, Yannis Becker



Mit einem Arbeitssieg bei der TuS Koblenz haben die Offenbacher Kickers am Samstag ihre Tabellenführung weiter ausgebaut. Der OFC siegte glanzlos und knapp. Ein Treffer von Steffen Haas in der 30. Minute reichte der Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf zum nächsten Erfolg. Mit dem 1:0 feierte der OFC einen erfolgreichen Abschluss der englischen Woche und festigte mit dem achten Saisonsieg seine Position an der Tabellenspitze. "Das Ergebnis stimmt, aber nach der Führung haben wir nur mehr reagiert und nicht mehr agiert. Das hat mir nicht gefallen", bilanzierte der OFC-Trainer.

TuS Koblenz - Kickers Offenbach 0:1 (0:1)

Tor: 0:1 Haas (30.)

Koblenz: Paucken - Gentner, Kittner, Haben, Bender - Stahl - Laux (63. Rahn) - Canizzaro (87. Bauer), Steegmann, Pospischil, Brinkmann, Klasen (81. Hawel)

Offenbach: Wulnikowski - Lamprecht , Kopilas, Husterer, Teixeira - Mehic - Hesse (71. Mesic), Haas, Feldhahn (81. Damahou), Berger (71. Laux) - Occean

Schiedsrichter: Archmüller (Bad Füssing)

Zuschauer: 5.727

Gelbe Karten: Klasen, Pospischil, Stahl, Kittner / Berger, Husterer



Was für ein Finale des Drittliga-Spitzenspiels: Mit einem sensationellen Treffer eine Minute vor Schluss hat Denis Berger Kickers Offenbach am Dienstag den Sieg gegen Hansa Rostock gesichert. Es war der Höhepunkt eines furiosen Spiels am Bieberer Berg: Eine Minute vor dem Schlusspfiff kam Denis Berger im Strafraum von Hansa Rostock an den Ball, umkurvte einen Gegenspieler, blickte auf und lupfte das Leder über Gäste-Torwart Jörg Hahnel zum 3:2 für Kickers Offenbach ins Tor.
11.425 Zuschauer im Stadion am Bieberer Berg lagen sich in den Armen und bejubelten Sieg und Tabellenführung für den OFC, der sich in einem über weite Strecken hochklassigen Spitzenspiel gegen den Aufstiegskonkurrenten durchgesetzt hatte.
Mit dem Sieg rehabilitierten sich die Offenbacher nicht nur für ihren schwachen Auftritt am Samstag in Erfurt, sondern übernahmen auch wieder die Tabellenführung von Rostock. OFC-Trainer Wolfgang Wolf sprach nach der Partie von einem denkwürdigen Spiel. "Oftmals halten Spitzenspiele nicht das, was sie versprechen. Heute war das anders." Eine Meinung, der man sich nur anschließen kann: Die Fans am Bieberer Berg hatten eine spannende, rasante Partie zweier gleichwertiger Teams gesehen. Der OFC begann stark und ging bereits in der achten Minute durch einen Kopfball von Markus Husterer in Führung. Rostocks Schlussmann Hahnel hatte sich bei einer Flanke von Steffen Haas verschätzt. Wenige Minuten später hätte Kai Hesse sogar auf 2:0 erhöhen können, doch bei seinem Schuss konnte Hahnel den Fehler wieder gutmachen und klärte zur Ecke.
Nach rund 25 Minuten beteiligten sich auch die Gäste von der Ostsee am Spitzenspiel und tauchten vermehrt vor dem Tor von OFC-Keeper Robert Wulnikowski auf. Nach einer Unachtsamkeit der Kickers-Deckung kam der Ex-Wehener Björn Ziegenbein frei zum Kopfball und wuchtete das Leder zum 1:1 ins Tor (30.). Auch nach dem Seitenwechsel ging der Schlagabtausch weiter: Zuerst köpfte Olivier Occean die erneute Führung für die Gastgeber (47.), doch fast im Gegenzug glich Mohammed Lartey für Rostock aus (48.) - nach einer "perfekten" Kopfball-Vorlage des Offenbachers Berger.

Torschütze Husterer ärgerte sich nach der Partie: "Wir haben die Gegentore zu schnell bekommen." Nach dem Ausgleich beruhigte sich das Spiel ein wenig, beide Teams schienen ihr Pulver fürs Erste verschossen zu haben. Der OFC kombinierte gefällig bis zum Strafraum, es fehlte aber die letzte Durchschlagskraft.
Am Ende war aber auch nicht die Kraft, sondern ganz viel Gefühl entscheidend: Als sich die meisten im Stadion schon mit einem Unentschieden abgefunden hatten, kam der große Auftritt von Denis Berger. Der Österreicher, bisher eher für den tödlichen Pass bekannt, schnappte sich den Ball und verwandelte den Bieberer Berg in ein Tollhaus.  

Kickers Offenbach - Hansa Rostock 3:2 (1:1)


Kickers Offenbach: Wulnikowski - Telch, Kopilas, Husterer, Teixeira - Damahou (46. Mehic) - Hesse (58. Rathgeber), Haas, Feldhahn (64. Lamprecht), Berger - Occean

Hansa Rostock: Hahnel - Schyrba, Wiemann, Gusche, Pelzer - Ziegenbein, Lartey, Müller (13. Pannewitz), Jänicke - Schied (85. Bolivard), Vujanovic (78. Neitzel)

Tore: 1:0 Husterer (8.), 1:1 Ziegenbein (30.), 2:1 Occean (47.), 2:2 Lartey (48.), 3:2 Berger (89.)

Gelbe Karten: - Wiemann, Ziegenbein, Jänicke, Pannewitz, Lartey

Schiedsrichter: Dingert (Lebecksmühle)

Zuschauer: 11.425



Die Offenbacher Kickers bleiben Spitzenreiter der Dritten Liga. Gegen den VfR Aalen tat sich der OFC schwerer als erhofft – und feierte einen glücklichen Sieg. Es war ein hartes Stück Arbeit für den OFC, doch am Ende stand der sechste Sieg im siebten Saisonspiel: 2:0 gewann der alte und neue Spitzenreiter gegen den Aufsteiger aus dem Schwäbischen. "Warum denn einfach, wenn es auch schwer geht", sagte ein glücklicher Trainer Wolfgang Wolf, nachdem er lange um den am Ende verdienten Sieg seiner Mannschaft zittern musste. Marius Laux hatte den OFC mit seinem ersten Treffer nach monatelanger Verletzungspause erst spät in Führung gebracht. In der Nachspielzeit machte Olivier Occean alles klar. "Es war kein Augenschmaus", räumte Manager Andreas Möller ein. "Die Mannschaft hat aber immer an den Sieg gelaubt." Die Kickers waren von Beginn an klar überlegen, taten sich aber schwer mit der dichtgestaffelten Aalener Abwehr. Immer wieder spielte sich Offenbach in der vielbeinigen Hintermannschaft fest. Und wenn der OFC dann doch mal durchkam, war da noch Torwart Daniel Bernhardt, der die Schwaben mit einigen guten Reaktionen im Spiel hielt. So auch bei der besten Chance für die Kickers in der ersten Halbzeit, als Nicolas Feldhahn allein auf das Aalener Tor zulief und in Bernhardt seinen Meister fand (34.). Das gleiche Bild im zweiten Durchgang: Unmittelbar nach Wiederanpfiff rettete der Aalener Torwart mit einer Glanzparade, diesmal gegen den umtriebigen Occean. In der Folgezeit kam einfach zu wenig vom OFC. Der bislang so souveräne Spitzenreiter fand vor 7.700 Zuschauern weiterhin keine Mittel, um den Neuling in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. Je schwerfälliger die Offenbacher agierten, umso besser kam Aalen ins Spiel. Die Folge: Fast das 0:1, doch Denis Berger rettete in der 69. Minute gerade noch auf der Linie gegen Benjamin Barg.   Zehn Minuten später fiel dann aber doch noch das Tor auf der anderen Seite – und es waren zwei Joker die stachen: Ein Anspiel des eingewechselten Mirnes Mesic drückte der eingewechselte Laux aus kurzer Distanz über die Linie. Danach nahm die Partie noch einmal Fahrt auf. Aalen, bis dahin nur selten in der Offenbacher Hälfte, drängte vehement auf den Ausgleich. Doch in der Nachspielzeit schlug der OFC ein weiteres Mal zu. Occean sorgte mit dem Treffer zum 2:0 für Erleichterung am Bieberer Berg. "Das war heute ein enorm wichtiger Arbeitssieg", sagte Trainer Wolf, "aber auch hochverdient".

Offenbach: Wulnikowski - Telch, Kopilas, Husterer, Teixeira - Mehic - Rathgeber (63. Mesic), Steffen Haas (88. Damahou), Feldhahn, Berger (72. Laux) - Occean

Aalen: Bernhardt - Scheuring, Kempe, Sulu, Bauer - Traut (85. Soriano), Barg, Kettemann, Dausch (85. Christian Haas) - Grüttner, Lechleiter

Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)

Tore: 1:0 Laux (79.), 2:0 Occean (90.+3)

Zuschauer: 7.678

Gelbe Karten: Kopilas - Kettemann, Sulu, Dausch



Samstag, 18.09.2010   14:00 Uhr    Rot-Weiß Erfurt     - Kickers Offenbach
Dienstag, 21.09.2010   19:00 Uhr    Kickers Offenbach  - FC Hansa Rostock
Samstag, 25.09.2010   14:00 Uhr    TuS Koblenz          - Kickers Offenbach
Samstag, 02.10.2010   14:00 Uhr    Kickers Offenbach  - SV Werder Bremen II
Samstag, 16.10.2010   14:00 Uhr    Unterhaching         - Kickers Offenbach
Freitag,  22.10.2010     19:00 Uhr    Kickers Offenbach  - SV Babelsberg 03
Samstag, 30.10.2010   14:00 Uhr    W. Burghausen      - Kickers Offenbach
Samstag, 06.11.2010   14:00 Uhr    VfB Stuttgart II     - Kickers Offenbach



Die Offenbacher Kickers haben am Samstag den sechsten Sieg in der 3.Liga verpasst. Bei Rot-Weiß Ahlen gingen die Kickers zwar drei Mal in Führung, für einen Dreier reichte es trotzdem nicht. In einer dramatischen und hochkarätigen Partie trennten sich Rot-Weiß Ahlen und der OFC am Samstag 3:3. Olivier Occean (13./37.) und Sead Mehic (50.) hatten den OFC drei Mal in Führung gebracht. Doch die Gastgeber glichen dank Treffern von Björn Kluft (27.), Nils-Ole Book (47.) und Luka Tankulic (84.) drei Mal aus und erarbeiteten sich ein verdientes Remis.

Rot-Weiß Ahlen - Kickers Offenbach 3:3 (1:2)

Ahlen: Maczkowiak - Busch, Flottmann, Mimbala, Vrzogic - Book, Alder, Wölk, Kluft (75. Ghasemi-Nobakht) - 18 Hille (65. Tankulic), Knappmann

Offenbach: Wulnikowski - Telch, Husterer, Kopilas, Teixeira - Mehic - Berger, Feldhahn (46. Rathgeber), Haas, Mesic (72. Damahou) - Occean

Tore: 0:1 Occean (13.), 1:1 Kluft (27.), 1:2 Occean (37.), 2:2 Book (47.), 2:3 Mehic (50.), 3:3 Tankulic (84.)

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Zuschauer: 2.716

Gelbe Karten: Book, Wölk - Husterer, Feldhahn, Telch



Borussia Dortmund ist der Gegner der Offenbacher Kickers in der zweiten DFB-Pokalhauptrunde. Das ergab die Auslosung am Abend während der Live-Übertragung beim Fernsehsender Sky. Die Lose zog die Frankfurterin Steffi Jones, Präsidentin des Organisationskomitees der Frauen-Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr. Die zweite Runde wird an einem Wochenspieltag, am Dienstag, dem 26. und am Mittwoch, dem 27.Oktober, ausgespielt. In der ersten Runde hatten die Kickers mit einem überzeugenden Auftritt den Zweitligisten VfL Bochum geschlagen. Feldhahn, Haas und Berger erzielten die Tore beim 3:0 vor heimischen Publikum.

Und auch die Pokalerinnerungen an Dortmund sind keine schlechten, auch wenn sie schon einige Jahre zurückliegen. In der Saison 1969/70 trafen beide Mannschaften im Achtelfinale aufeinander, die Kickers siegten mit 2:1 nach Verlängerung. Auch zwei Jahre später setzen sich die Kickers in der Auftaktrunde durch, nach einem 1:1-Unentschieden kam es zu einem Wiederholungsspiel in Dortmund, das die Kickers mit 3:0 gewinnen konnten. Das bisher letzte Pokalduell in der Saison 1978/1979 gewann der BVB vor heimischem Publikum mit 6:1. Nun kommt es zu einer Neuauflage 32 Jahre später!



Die Offenbacher Kickers behalten ihre weiße Weste. Auch im Spiel gegen die Überraschungsmannschaft von Jahn Regensburg ging die Elf von Trainer Wolfgang Wolf glücklich, aber nicht unverdient als Sieger vom Platz. 2:1 hieß es am Ende eines Spiels, das sich alle Aufregung für die Schlussphase aufgespart hatte. Dank eines souveränen Torhüters und der besseren Chancenverwertung hatte der OFC das bessere Ende für sich. "Es war ein ganz enges Spiel", sagte OFC-Coach Wolfgang Wolf. "Auch nach dem 2:0 konnte man sich nicht zurücklehnen, es war ein richtiger Arbeitssieg."

Kickers Offenbach – SSV Jahn Regensburg 2:1 (0:0)

Offenbach: Wulnikowski - Telch, Kopilas, Husterer, Teixeira - Mehic (84. Damahou) - Mesic (46. Rathgeber), Haas, Feldhahn, Berger (90. Cincotta) - Occean

Regensburg: Hofmann - Jarosch (81. Erfen), Selimbegovic, Hörnig, Binder - Zellner, Schlauderer (84. Formento) - Haller, Buch (60. Schmid) - Temur - Stoilov

Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover)

Tore: 1:0 Haas (76.), 2:0 Rathgeber (88.), 2:1 Formento (90.)

Zuschauer: 9.900

Gelbe Karten: Wulnikowski – Selimbegovic, Stoilov, Schlauderer



Die Offenbacher Kickers setzen ihre Erfolgsserie auch im DFB-Pokal fort. In ihrer Erstrundenpartie gegen Bundesliga-Absteiger VfL Bochum fegten die Kickers den Gegner mit 3:0 vom Bieberer Berg. Wolfgang Wolf hat das Duell mit seinem langjährigen Freund Friedhelm Funkel klar für sich entschieden. "Wir haben heute nichts anbrennen lassen. Ich muss meine Mannschaft mal ausnahmsweise am Stück loben", erklärte der OFC-Trainer. Nicolas Feldhahn hatte die Kickers in Führung geschossen (33.), Steffen Haas legte mit dem Pausenpfiff nach. Denis Berger belohnte seine Leistung mit dem 3:0 (83.) Eine geschlossen starke Mannschaftsleistung und der Vorteil der Wettkampfpraxis sorgten für den klaren Erfolg des vermeintlichen Außenseiters. "Der Sieg geht in dieser Höhe voll in Ordnung. Wir haben sehr diszipliniert gespielt und gut variiert", sagte Andreas Möller. "Die Mannschaft ist gefestigt", freute sich der OFC-Sportmanager, der sich nach dem Weiterkommen über rund 250.000 Euro Mehreinnahmen freuen darf. "Wir waren chancenlos und haben in dieser Höhe verdient verloren", erklärte dagegen VfL-Manager Thomas Ernst. Vor gut 12.000 Zuschauern übernahmen die Kickers von Beginn an die Spielführung. Mit sieben Torschüssen in der ersten Viertelstunde machten die Gastgeber ordentlich Druck. Vor allem der neue Liebling der OFC-Fans, Olivier Occean, sorgte für viel Torgefahr. Doch Bochums Schlussmann Philipp Heerwagen war - als einziger seiner Mannschaft - an diesem Nachmittag hellwach und bewahrte den Zweitligisten vor dem Rückstand. Erstmals gefährlich kam Bochum mit Neuzugang Chong Tese vor das Tor von Keeper Robert Wulnikowski. Doch sein Abstauber nach einer Ecke landete am OFC-Pfosten (29.). Es sollte die einzige richtige Torchance für Bochum bleiben. Abgesehen von dieser Schrecksekunde hatten die Kickers das Spiel unter Kontrolle und wurden in der 33. Minute mit dem Führungstreffer belohnt. Feldhahn zog aus 27 Metern völlig unbehelligt vom Gegner ab und erwischte Heerwagen auf dem falschen Fuß: 1:0.
Die Kickers kombinierten gefällig und bauten mit einem feinen Spielzug die Führung aus. Nach einer Ballstafette von Occean über Haas und Denis Berger landete der Ball im Strafraum wieder bei Haas, der zum 2:0 vollstreckte.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Occean das 3:0 auf dem Kopf, doch erneut vergab der Torjäger leichtfertig. Bochum fand in der Folge etwas besser ins Spiel und kam auch mal vor das Tor von Wulnikowski. Der Schlussmann der Kickers fischte die Bälle aber souverän aus der Luft. Im Gegenzug hätte sein Bochumer Gegenüber beinahe ein weiteres Tor kassiert. Der Keeper faustete nach einem Freistoß am Ball vorbei. Marco Kopilas war für den Abpraller zwar zur Stelle, schoss aber an den Pfosten.
Die Kickers drängten in der Schlussphase auf die Entscheidung. Neuzugang Berger war es, der seine Mannschaftskollegen und die Fans schließlich erlöste. Nachdem Heerwagen bei einer Flanke erneut am Ball vorbeigriff, war der Österreicher in der 83. Minute zur Stelle und machte mit dem 3:0 alles klar.  
Kickers Offenbach - VfL Bochum 3:0 (2:0)


Tore: 1:0 Feldhahn (33.), 2:0 Haas (45.), 3:0 Berger (83.)

Offenbach: Wulnikowski - Telch, Kopilas, Husterer, Teixeira - Mehic - Mesic (67. Rathgeber), Haas, Feldhahn, Berger (86. Laux)- Occean (89. Hayer)

Bochum: Heerwagen - Pfertzel, Maltritz, Mavraj, Bönig - Dabrowski, Maric (59. Toski) - Freier (60. Saglik), Federico, Grote - Tese (75. Prokoph)

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)

Zuschauer: 12.026

Gelbe Karten: Mesic - Dabrowski, Mavraj, Federico, Grote, Saglik



Die Offenbacher Kickers bleiben in der 3. Liga ungeschlagen. In einem spannenden Hessen-Derby drehte der OFC am Samstag in der zweiten Hälfte auf und rang den SV Wehen Wiesbaden nieder. Am Ende einer attraktiven Drittliga-Partie in Wiesbaden gewannen die Offenbacher Kickers gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 2:1. Addy-Waku Menga hatte die Gastgeber in Führung gebracht (24.), doch der OFC drehte die Partie dank Treffern von Elton da Costa (50.) und Thomas Rathgeber (83.). Das Team von Trainer Wolfgang Wolf feierte damit den vierten Sieg im vierten Spiel und bleibt Tabellenführer, der SVWW musste dagegen nach zwei Siegen und einem Remis die erste Saisonniederlage hinnehmen. "Das war ein hart umkämpftes Spiel, viele Teams werden hier in Wiesbaden nicht gewinnen", lobte OFC-Coach Wolfgang Wolf die unterlegenen Gastgeber. Wehens Tormann Michael Gurski sprach von einer "bitteren" Niederlage: "Offenbach ist halt immer brandgefährlich. Zwei Mal haben wir sie aus den Augen verloren und da haben sie gnadenlos zugestochen." Nach dem starken Saisonstart beider Teams waren rund 8.000 Zuschauer mit hohen Erwartungen in die Brita-Arena in Wiesbaden gekommen – sie sollten nicht enttäuscht werden. Der OFC war von Beginn an die tonangebende Mannschaft, konnte sich aber gegen aggressive Gastgeber keine entscheidenden Chancen erarbeiten. Besser machten es die "Minimalisten" von Trainer Gino Lettieri, die bereits ihre zweite Chance nach dem schönsten Spielzug der Partie zur Führung nutzten. Alf Mintzel hatte mit einem wunderschönen Pass die Kickers-Innenverteidigung ausgehebelt und Menga verwandelte völlig freistehend eiskalt (24.). Die Kickers und ihre 4.000 mitgereisten Fans waren zunächst geschockt, doch die genügsamen Gastgeber setzten nicht entscheidend nach. So hatte OFC-Kapitän Marko Kopilas nach einem Freistoß die beste Chance der verbleibenden Halbzeit, doch er vergab frei vor dem Tor. "Wir haben in der ersten Halbzeit taktisch nicht gut gespielt", sagte Kickers-Coach Wolf nach der Partie. "Deshalb habe ich auch umgestellt und Elton da Costa mehr in die Spitze gezogen." Eine Entscheidung, die sich in Halbzeit zwei sofort bemerkbar machte. Eine erste Drangphase des OFC schloss der Mittelfeldregisseur aus Brasilien mit einem schönen Schlenzer aus zwölf Metern ab (50.). Das Team von Trainer Wolf war nun wild entschlossen, die Partie zu drehen und drängte Wehen in die eigene Hälfte. Die Elf von Lettieri konnte sich nur selten befreien, blieb aber bei Kontern, etwa durch Menga (70.), stets gefährlich.
Das entscheidende Tor machte dann aber OFC-Joker Rathgeber. Kurz nach seiner Einwechslung schoss er eine von Olivier Occean verlängerte Flanke ins lange Eck (83.) und verwandelte die Arena in Wiesbaden in ein rot-weißes OFC-Tollhaus.

SV Wehen Wiesbaden - Kickers Offenbach 1:2 (1:0)

Wehen Wiesbaden: Gurski - Ledgerwood, Barg, Lanzaat, Schönheim (41. Jordan) - Benjamin Hübner - Menga, Boskovic, Bohl (55. Janjic), Mintzel (81. Sailer) - Damjanovic

Offenbach: Wulnikowski - Telch, Kopilas, Stadel (23. Husterer), Teixeira - Mehic - Mesic (73. Rathgeber), Steffen Haas (81. Feldhahn), da Costa, Berger - Occean

Schiedsrichter: Felix Brych (München)

Tore: 1:0 Menga (24.), 1:1 da Costa (50.), 1:2 Rathgeber (83.)

Zuschauer: 8.060

Gelbe Karten: Mintzel (2) - Occean, Husterer



Noch ist die Saison jung, aber mit dieser Leistung darf man bei Kickers Offenbach vom Aufstieg träumen. Mit dem 4:1 gegen Bayern München II schob sich der OFC am Dienstag an die Spitze der 3.Liga. Erfolgsgarant war erneut Olivier Occean. Vor dem Spiel war Trainer Wolfgang Wolf angesichts der jungen, talentierten Bayern noch skeptisch gewesen: "Ich bin heilfroh, wenn wir dieses Spiel irgendwie gewinnen." Spätestens ab der 49. Minute konnte der Coach seinen Arbeitstag entspannter genießen. Denn zu diesem Zeitpunkt führte der OFC vor mehr als 9.300 Zuschauern im Stadion am Bieberer Berg bereits mit 3:0. "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Momentan macht es einfach Spaß zuzuschauen", sagte OFC-Sportmanager Andreas Möller und dürfte den Fans damit aus dem Herzen gesprochen haben. Denn auch im dritten Spiel der Saison konnten die Kickers überzeugen – die Defensive sicher, der Sturm dank Occean brandgefährlich.
Mit dem 4:1-Sieg schieben sich die Kickers in der Tabelle zumindest vorübergehend auf Rang eins. Der bisherige Spitzenreiter Eintracht Braunschweig bezwang zwar Sandhausen mit 2:0, hat aber ein schlechteres Torverhältnis als der OFC. Am Mittwoch könnten Jahn Regensburg, Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden mit hohen Siegen an den Kickers vorbeizehen.  

Kickers Offenbach - Bayern München II 4:1 (2:0)


Kickers Offenbach: Wulnikowski - Telch, Kopilas, Stadel, Teixeira - Mehic - Mesic (71. Lamprecht), Haas, da Costa (78. Feldhahn), Berger - Occean (81. Rathgeber)

Bayern München II: Sattelmaier - Erb, Haas, Leist, Jüllich - Knasmüllner, Lewicki, Alaba, Mujic (54. Deul) - Yilmaz – Kurz

Tore: 1:0 Kopilas (13.), 2:0 Occean (32.), 3:0 Occean (49.), 3:1 Deul (56.), 4:1 Lamprecht (90.+1)

Zuschauer: 9.300

Schiedsrichter: Fischer (Hemer)
Gelbe Karten: Mesic / Lewicki



Das ist doch ein Wort: Beim hochgehandelten SV Sandhausen, immerhin Mitkonkurrent um den Aufstieg, hat Drittligist Kickers Offenbach am Samstag den zweiten Sieg im zweiten Spiel geholt. Vor 7.500 Zuschauern zeigten die Kickers eine insgesamt starke Vorstellung und gewannen trotz eines kleinen Hängers in der zweiten Halbzeit letztlich verdient mit 2:0. Die Neuzugänge Olivier Occean in der 26. Minute und Nicolas Feldhahn (84.) erzielten die Tore für die Hessen, die mit dem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz kletterten. Zum Saisonauftakt hatten die Kickers daheim Aufsteiger 1. FC Saarbrücken ebenfalls mit 2:0 bezwungen. OFC-Trainer Wolfgang Wolf war nach dem Spiel zufrieden: "Die Mannschaft funktioniert. Wir haben unseren Fans Lust auf mehr gemacht.

SV Sandhausen - Kickers Offenbach 0:2 (0:1)

Sandhausen: Löhe - Sievers, Schulz, Pischorn, Benschneider (64. Fischer) - Danneberg, Schauerte (64. Dorn) - Pinto (79. Rohracker), Ulm, Öztürk - Löning

Offenbach: Wulnikowski - Telch, Kopilas, Stadel, Teixeira - Mesic, Haas (79. Feldhahn), da Costa, Berger (73. Lamprecht), Mehic - Occean (80. Rathgeber)

Tore: 0:1 Occean (26.), 0:2 Feldhahn (84.)

Gelbe Karten: Danneberg (2), Pischorn, Schulz - Kopias, Haas, Berger, Mehic
Schiedsrichter: Jochen Drees (Münster)
Zuschauer: 7.500



Die Offenbacher Kickers haben einen Auftakt nach Maß in die neue Drittliga-Saison hingelegt. Im Heimspiel am Freitagabend gegen den 1.FC Saarbrücken fuhren die Hessen einen souveränen, aber glanzlosen 2:0-Sieg ein. Steffen Haas (29.) und Olivier Occèan (73.) bescherten der Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf, der gleich sechs Neuzugänge in der Startelf aufbot, den heiß ersehnten Auftaktsieg. 9.200 Zuschauer sahen spielbestimmende Platzherren, die von den harmlosen Saarbrückern aber auch kaum ernsthaft gefordert wurden. "Aller Anfang ist schwer. Aber wir werden noch stärker", resümierte Wolf.
Die Kickers waren von Beginn an um Spielkontrolle bemüht, sorgten trotz klarer optischer Vorteile jedoch für wenig Gefahr vor dem Gästetor. Ohne den angeschlagenen Spielgestalter Elton da Costa, der erst Mitte der zweiten Halbzeit in die Partie kam, fand der Ball nur selten einen Abnehmer in der Spitze. Lediglich der österreichische Neuzugang Denis Berger sorgte mit seinen Vorstößen für Unordnung in der Defensive der Saarländer. Dass die Kickers schließlich doch in Führung gingen, hatten sie der tatkräftigen Unterstützung des Aufsteigers zu verdanken. Nach einem zunächst missglückten Schussversuch von Haas bekam der 22-Jährige das Leder erneut vor die Füße, hielt aus 16 Metern drauf und traf genau den Kopf von Gästekapitän Markus Mann, der unhaltbar abfälschte (28.). "Das war von Steffen erzwungen", wollte Wolf nichts von einem Eigentor wissen. Mit der Führung im Rücken gewann der OFC an Sicherheit. Gegen weiter viel zu passive Gäste wurden die Kombinationen mutiger. Und nun hatte auch der mit großen Erwartungen an den Bieberer Berg gewechselte Occèan seinen ersten Auftritt: Ein fulminanter Schuss des Sturmtanks aus rund 30 Metern touchierte noch den linken Außenpfosten (35.). Ansonsten hatte aber auch der 28-jährige Kanadier mehr mit sich selbst zu kämpfen.

"Es ist das erwartet schwere Spiel für uns, ich bin froh, dass wir 1:0 führen", lautete das zurückhaltende Halbzeitfazit von OFC-Manager Andreas Möller. "Wir müssen versuchen, das zweite Tor zu machen", so die Botschaft des Weltmeisters. Und fast wäre Möllers Wunsch umgehend in die Tat umgesetzt worden. Eine scharfe Hereingabe von Haas verpasste Occèan in der Mitte nur knapp (53.). Ansonsten änderte sich am gewohnten Bild allerdings kaum etwas: Die Kickers spielten kontrolliert nach vorne, Saarbrücken machte weiterhin wenig bis nichts.

Nach 73 Minuten erlöste Occèan dann die Kickers-Fans. Einen Eckball des eingewechselten da Costa bugsierte der Angreifer mit dem Schienbein über die Torlinie. Zwar wagten sich die Gäste in der Schlussphase nochmal vehementer in die Offensive, den Sieg ließen sich die Kickers aber nicht mehr nehmen. "Offenbach war über 90 Minuten die bessere Mannschaft", musste auch Gästecoach Jürgen Luginger eingestehen.

  Kickers Offenbach - 1. FC Saarbrücken 2:0 (1:0)

Offenbach:
Wulnikowski - Telch, Kopilas, Stadel, Teixeira - Damahou - Mesic (62. Rathgeber), Haas, Feldhahn (62. da Costa), Berger (82. Mehic) - Occèan

Saarbrücken: Hubert - Forkel, Mann, Lerandy, Schutzbach - Zeitz, Sieger (82. Fuchs) - Zimmermann, Pisano (64. Zydko), Weißmann (63. Özbek) - Grgic

Tore: 1:0 Haas (29.), 2:0 Occèan (73.)

Gelbe Karten: Mesic, Rathgeber - Sieger, Zeitz, Zimmermann, Grgic

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen)
Zuschauer: 9.200


Auslosung DFB Pokal erste Runde

Der VfL Bochum kommt auf den Bieberer Berg nach Offenbach. Das ergab die Auslosung der ersten DFB-Pokalhauptrunde am Samstagabend im Rahmen des Aktuellen Sport Studios. Die Begegnung wird zwischen dem 13. und 15. August ausgetragen. Der Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet ist in diesem Sommer aus der 1.Bundesliga abgestiegen. Das letzte Mal standen sich beide Mannschaften in der Zweitligasaison 2005/2006 gegenüber. Das Hinspiel am Bieberer Berg endete mit einem torlosen Unentschieden, beim Wiedersehen in Bochum siegten die Kickers mit 1:0 durch einen Treffer von Regis Dorn.

Unser Kader 2010/2011 sieht aktuell so aus:

Tor:
Tobias Wolf (2012)
Maurice Paul (2012)
Robert Wulnikowski (2013)

Abwehr:
Marko Kopilas (2011)
Alexander Huber (bleibt lt OP bis 2011)
Christian Telch (2012)
Markus Husterer (2012)
Marcel Stadel (2012)


Mittelfeld:
Steffen Haas (2011)
Marius Laux (2011)
Sebastian Rode (2011)
Christian Pospischil (2011)
Sead Mehic (2012)
Elton da Costa (2012)
Joël Damahou  (2012) click

Sturm:
Ugur Albayrak (2011)
Kai Hesse (2012)
Mirnes Mesic (2011)
Markus Hayer (2012)


Ohne Vertrag:
Nils Teixeira
Tufan Tosunoglu (FSV?)


Wird den Verein verlassen:
Martin Hysky
Maik Schutzbach
Benjamin Baier
Mounir Chaftar
Christian Fröhlich
Tom Moosmayer
Nils Pfingsten-Reddig
Simon Pospischil
Daniel Endres
(Alle keine Vertragsverlängerung)

Daniel Goldschmitt
Stephan Zinnow (Sandhausen)
David Ulm (Sandhausen)
Marc Heitmeier (FSV)

Vorbereitungsplan für die neue Saison
Trainingslager Anfang Juli geplant

Einige Rahmentermine vor der neuen Saison 2010/2011 stehen bereits fest. Trainingsstart für die Offenbacher Kickers ist Montag, der 14. Juni. Die neue Kickers-Mannschaft wird sich am darauffolgenden Samstag, 19. Juni, um 16 Uhr, erstmals den Fans präsentieren. Für diesen Tag wurde ein Freundschaftsspiel beim SV Teutonia Köppern (Sportanlage in der Dreieichstraße in Friedrichsdorf-Köppern) vereinbart. Außerdem stehen bereits drei weitere Vorbereitungsspiele und die Teilnahme an einem Blitzturnier fest. Am Dienstag, 22.Juni, ist der OFC zu Gast beim TSV 1860 Hanau, dem Heimatverein von Rudi Völler. Anstoß ist um 18 Uhr. Am Sonntag, 4. Juli, um 15 Uhr testen die Kickers beim SV Steinheim. Im Rahmen des OFC-Familientages eine Woche vor dem Start der neuen Saison am Sonntag, 18.Juli, tritt die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf auf dem heimischen Bieberer Berg gegen eine Lotto-Totto Hessenauswahl an. Außerdem nehmen die Kickers am 11. Juli an einem Blitzturnier beim SKV Mörfelden teil. Weitere Teilnehmer sind der Ligakonkurrent SV Wehen Wiesbaden, die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 und der Gastgeber, SKV Mörfelden. Zwei höherklassige Testspielgegner werden noch gesucht. Außerdem ist ein Sommertrainingslager zwischen dem 04. und dem 10. Juli geplant.

Der vorläufige Vorbereitungsplan in der Übersicht:
14.06. Trainingsstart
19.06. 16:00 Uhr SV Teutonia Köppern - Kickers Offenbach
22.06. 18:00 Uhr TSV 1860 Hanau - Kickers Offenbach
27.06 Testspiel (Gegner noch offen)
03.07. Testspiel (Gegner noch offen)
04.07. 15:00 Uhr SV Steinheim - Kickers Offenbach
04.07. - 10.07. geplantes Sommertrainingslager
11.07. Blitzturnier beim SKV Mörfelden
18.07. OFC-Familientag präsentiert von der EVO
18.07. 15:00 Uhr Kickers Offenbach - Lotto-Totto Hessenauswahl
23.07. - 25.07. 1.Spieltag der neuen Saison 2010/2011

Pressemitteilung Offenbacher Kickers





Die Offenbacher Kickers haben zum achten Mal den Hessenpokal gewonnen. Im Endspiel am Dienstagabend in Fulda brauchte der OFC gegen den KSV Hessen Kassel aber eine gehörige Portion Glück. 2:1 (0:0) triumphierte der Drittligist aus Offenbach gegen den klassentieferen Regionalligisten. Erst in der ersten Minute der Nachspielzeit erzielte Angreifer Mirnes Mesic den Siegtreffer, der dem Team von Trainer Wolfgang Wolf den Einzug in den DFB-Pokal und damit rund 150.000 Euro bescherte. Kapitän Steffen Haas hatte den Favoriten vor 3.500 Zuschauern im Fuldaer Sportpark Johannisau zuvor in Führung gebracht (58.), Marcel Stadel konnte zwischenzeitlich ausgleichen (85.).

"Wir sind als glücklicher Sieger vom Platz gegangen", freute sich OFC-Manager Andreas Möller. Trauer herrschte hingegen beim KSV: "Das ist bitter, unheimlich bitter", schluckte Trainer Mirko Dickhaut.

Die Kickers nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und wollten früh für klare Verhältnisse sorgen. Gegen die tief stehende Kasseler Defensive fand der OFC aber nur selten eine Lücke. Und so waren es die kampfstarken Nordhessen, die in der insgesamt mäßigen Partie sogar die besseren Chancen zu verzeichnen hatten. Nach einer verunglückten Kopfballrückgabe von Marko Kopilas zu Keeper Robert Wulnikowski verpasste der freistehende Stefan Markolf nur knapp die Kasseler Führung (39.).

Nach dem Seitenwechsel machten dann erneut die Kickers viel Dampf. Einen Schuss von Haas rettete Sebastian Gundelach kurz vor der Linie (51.). Auf der Gegenseite köpfte Thorsten Bauer nach einem Eckball nur haarscharf am Kasten von Wulnikowski vorbei (54.). "Ich hatte eigentlich gedacht, es wird einfacher für uns", gestand Kickers-Verteidiger Alexander Huber.

Vier Minuten später war der Ball dann aber doch im Kasseler Tor. Haas bekam das Leder kurz vor der Strafraumkante, ging ein paar Schritte auf KSV-Keeper Tobias Wolf zu und schob abgeklärt ein (58.). Doch wer nun an eine Vorentscheidung glaubte, irrte sich gewaltig. Angetrieben vom stimmgewaltigen Anhang machten die "Löwen" fortan das Spiel und drängten den Drittligisten in die eigene Hälfte zurück. Immer wieder brannte es lichterloh im Kickers-Strafraum, ehe Stadel per Kopf den verdienten Ausgleich erzielte (85.).

Als die Verlängerung bereits in der Luft lag, schlug der OFC plötzlich zurück: Eine Kopfballverlängerung von Haas landete beim völlig allein gelassenen Mesic, der den glücklichen Siegtreffer besorgte. "Wenn es eine Gerechtigkeit geben würde, müssten wir eigentlich als Sieger vom Platz gehen", haderte KSV-Coach Dickhaut.  

Kickers Offenbach - KSV Hessen Kassel 2:1 (0:0)

Offenbach:
Wulnikowski - Huber, Kopilas, Heitmeier, Teixeira - Haas - Baier (46. Tosunoglu), Ulm, Rode (46. Pfingsten-Reddig), Fröhlich - Mesic

Kassel: Wolf - Heussner, Latifi (73. Brechler), Stadel, Markolf (67. Tornieporth) - Gaede, Unger - Gundelach, Wölk, Ochs - Bauer

Tore: 1:0 Haas (58.), 1:1 Stadel (85.), 2:1 Mesic (90.+1)

Gelbe Karten: Teixeira, Haas / Unger

Schiedsrichter: Weichert (Bensheim)
Zuschauer: 6.500



Die Drittliga-Partie vor 1.600 Zuschauern im Sandhausener Hardtwaldstadion endete 1:1. Daniel Jungwirth erzielte die frühe Führung für die Gastgeber, die OFC-Stürmer Tufan Tosunoglu nach dem Seitenwechsel ausglich. In der Tabelle der 3. Fußball-Liga können die Offenbacher damit nicht mehr über Rang sieben hinauskommen.

Rein sportlich hatte die Partie schon vor dem Anpfiff für beide Mannschaften keinen Wert mehr. Während für Offenbach das Thema Aufstieg bereits länger abgehakt ist, konnte Sandhausen unter der Woche in München endgültig den Klassenerhalt sicherstellen. OFC-Manager Andreas Möller hatte dennoch "Vollgas bis zum Schluss" gefordert.

In der Praxis drückten aber zunächst die Gastgeber auf die Tube und konnten so bereits kurz nach Anpfiff in Führung gehen. Marc Heitmeier hatte SVS-Stürmer Roberto Pinto im Strafraum von den Beinen geholt. Schiedsrichter Thomas Metzen entschied auf Elfmeter, den Jungwirth verwandelte.

Der OFC, der ohne Toptorjäger Stefan Zinnow (Rückenprobleme) auskommen musste, zeigte sich nur kurz geschockt und hätte zehn Minuten später ausgleichen können. David Ulm traf nach einem sehenswerten Angriff aber nur Aluminium. Danach entwickelte sich eine mäßige Partie mit leichten Vorteilen für die Gastgeber.

Mit Tosunoglu und Sebastian Rode für Ulm und Mounir Chaftar versuchte Wolf, neuen Schwung in den Offenbacher Angriff zu bringen. Viel ändern sollte sich am Spielverlauf aber nicht. Wie bereits das 1:0 fiel auch der Ausgleich in der 63. Minute nach einem Elfmeterpfiff. Nachdem OFC-Stürmer Kai Hesse im Strafraum zu Fall kam, trat Tosunoglu an den Punkt. Der 21-Jährige scheiterte zunächst an SVS-Keeper Thomas Kirschbaum, kam aber im Nachschuss noch zum Erfolg.

Erst in der Schlussphase nahm die Begegnung noch einmal etwas Fahrt auf, wobei die Gastgeber dem Siegtreffer näher waren als die Gäste. Jungwirth und Julian Schauerte verpassten es jedoch, den Sack zuzumachen.   SV Sandhausen - Kickers Offenbach 1:1 (1:0)

Sandhausen: Kirschbaum - Tausendpfund, Throm (32. Waldecker), Bindnagel, Aygün - Pinto (6. Mintzel), Jungwirth, Schauerte, Fischer - Hosiner (22. Blum), Ristic

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Teixeira, Heitmeier, Kopilas - Haas - Chaftar (46. Rode), Pfingsten-Reddig, Baier - Ulm (46. Tosunoglu), Hesse (74. Albayrak)

Tore: 1:0 Jungwirth (4., Foulelfmeter), 1:1 Tosunoglu (61.)

Schiedsrichter: Thomas Metzen (Mechernich)

Bes. Vorkommnis: Kirschbaum hält Foulelfmeter von Tosunoglu (61.)

Gelbe Karten: Pinto (5/4), Tausendpfund (4), Aygün (5/1) - Chaftar (4), Tosunoglu, Albayrak (2)

Zuschauer: 1.600



So schnell kann es gehen: Mit einem Doppelschlag innerhalb von sieben Minuten hat Kickers Offenbach am Samstag Heidenheim besiegt und sich im Drittliga-Aufstiegskampf zurückgemeldet.

Mit dem 2:0-Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim fehlen den Offenbacher Kickers auf einmal nur noch drei Punkte auf den Relegationsplatz drei. In einer spannenden Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten traf Mirnes Mesic in der 47. Minute zum 1:0. Stefan Zinnow erzielte wenig später per Konter den 2:0-Endstand (54.).

Drei Tore in Halbzeit eins aberkannt

Rund 5.720 Zuschauer sahen eine attraktive Partie in der Baustelle Gagfah-Arena. Beide Mannschaften zeigten von Beginn an das Bemühen, den so wichtigen Dreier im Aufstiegskampf zu erobern. Die Gastgeber bestimmten über weite Strecken das Geschehen, wurden aber zumeist am OFC-Strafraum gestoppt. Zweimal landete der Ball trotzdem im Kasten von Robert Wulnikowski, doch beide Heidenheimer Treffer wurden, genauso wie ein OFC-Tor, aberkannt.

Das Team von Trainer Wolfgang Wolf konnte das Mittelfeld oft schneller überbrücken als die Heidenheimer, die Chancenauswertung war jedoch genauso schlecht wie auf der Gegenseite. Sowohl Mesic (22.) als auch Zinnow (30.) konnten den Ball in Halbzeit eins nicht im Heidenheimer Tor unterbringen.

Entscheidung nach der Pause Im zweiten Abschnitt machten es beide dann besser: Zunächst tauchte Mesic nach der schönsten Kickers-Kombination der Partie allein vor Heidenheims Ersatztorhüter Denis Baum auf und schob den Ball zum 1:0 ein (47.). Nur sieben Minuten später vollendete Zinnow einen perfekten Konterlauf von Nilx Teixeira ins lange Eck zum 2:0. Bereits beim ersten Treffer war die Vorlage von Teixeira gekommen. Zwischen dem OFC-Doppelschlag hatte sich Wulnikowski bei einem strammen Schuss von Richard Weil auszeichnen können.

Es sollte nicht der letzte Einsatz für den Kickers-Schlussmann bleiben, denn die Gastgeber gaben sich auch nach dem zweiten Gegentreffer nicht geschlagen. Doch Wulnikowski hielt seinen Kasten sauber und hatte bei einem Distanzknaller von Marc Schnatterer Glück, dass die Latte für ihn rettete (67.).

1. FC Heidenheim - Kickers Offenbach 0:2 (0:0)

Heidenheim: Sabanov (37. Baum) - Meier, Göhlert, Krebs, Feistle - Klarer (65. Heidenfelder), Weil - Bagceci, Schnatterer - Spann (65. Gül), Mayer

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Heitmeier, Kopilas, Teixeira – Christian Pospischil (46. Haas), Pfingsten - Zinnow, Ulm (76. Hesse), Chaftar (67. Schutzbach) – Mesic

Tore: 0:1 Mesic (47.), 0:2 Zinnow (54.)

Gelbe Karten: Spann (5), Krebs (4), Klarer (5/4) - Christian Pospischil (4), Chaftar (2), Schutzbach (3), Zinnow (2)

Schiedsrichter: Florian Steuer (Menden)

Zuschauer: 5.720 davon 1000 aus Offenbach





Nicht schön, aber erfolgreich: Kickers Offenbach hat am Sonntagnachmittag im Aufstiegskampf der 3.Liga ein Lebenszeichen von sich gegeben und Dynamo Dresden besiegt.

"Gewinnen ohne wenn und aber" – diese Marschroute hatte OFC-Trainer Wolfgang Wolf vor dem 1:0-Erfolg gegen Dynamo Dresden vorgegeben. Seine Spieler hielten sich am Sonntagnachmittag am heimischen Bieberer Berg daran, auch wenn es dem Trainer einige graue Haare eingebracht haben dürfte. In einer umkämpften, aber ereignisarmen Partie erzielte Mirnes Mesic in der 78. Minute den einzigen Treffer.

Mit dem Sieg und der schwachen Leistung fast der gesamten Aufstiegskonkurrenz an diesem Wochenende, kann der OFC nun auf einmal wieder von der zweiten Liga träumen. Vier Punkte trennen die Kickers, die allerdings schon mehr Spiele als die Konkurrenz absolviert haben, vom Relegationsplatz. "Mit einem Unentschieden wären wir weg gewesen", sagte Wolf nach der Partie.

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit tat sich der OFC vor fast 8.300 Zuschauern am Bieberer Berg schwer, die eng stehende Abwehr von Dynamo zu knacken. Während das April-Wetter von Sonnenschein bis Hagel schwankte, wirkten die Vorstöße der Kickers ähnlich unentschlossen. Ein Schuss von Stefan Zinnow (23.) und ein Freistoß von David Ulm (28.) waren noch die besten Möglichkeiten der Gastgeber – beide Versuche verfehlten den Kasten von Dresdens Tormann Axel Keller nur knapp.

Die Gäste aus Sachsen wirkten bei ihren wenigen Angriffen zielstrebiger und konnten das Mittelfeld schneller überbrücken. Dynamo hatte nach einem kollektiven Blackout der OFC-Abwehr auch die beste Möglichkeit: Maik Kegel scheiterte freistehend am glänzend parierenden Robert Wulnikowski im OFC-Tor (25.).

Auch in Halbzeit zwei blieb die Partie zunächst in ihrem langweiligen Schema: Die Kickers machten das Spiel und wirkten bemüht, ihre Vorstöße endeten aber spätestens am Strafraum der Gäste. Dresden schien sich früh mit einem Remis am Bieberer Berg zu begnügen und verlegte sich fast komplett aufs Kontern.

Zu früh, wie sich zeigte: Denn aus dem ersten wirklich gefährlich vorgetragenen Angriff des OFC in Halbzeit zwei entstand das entscheidende Tor. Ulm spielte Mirnes Mesic schön in den Lauf, der OFC-Stürmer zog auf der rechten Seite in den Strafraum und traf aus spitzem Winkel genau ins lange Eck (77.)

Mit dem Tor nahm das Spiel auf einmal Fahrt auf: Dresden erwachte gezwungenermaßen aus der Defensivstarre und drängte die Kickers in die eigene Hälfte. Bei mehreren hohen Bällen in den Strafraum musste Wulnikowski eingreifen – im Gegenzug kam der OFC noch zu Konterchancen. Die beste Möglichkeit vergab Mounir Chaftar mit der Schlussminute – er traf das leere Tor nicht.

Kickers Offenbach - Dynamo Dresden 1:0 (0:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Kopilas, Heitmeier, Teixeira - Christian Pospischil (64. Baier), Pfingsten - Zinnow, Ulm, Hesse (46. Moosmayer) - Mesic (90. Chaftar)

Dresden: Keller - Strifler (80. Dobry), Jungwirth, Palionis, Nikol - Jungnickel, Hübener - Müller (53. Röttger), Kegel (71. Mikolajczak), Koch - Savran

Tor: 1:0 Mesic (78.)

Gelbe Karten: Moosmayer, Kopilas (10/1), Baier - Nikol (5)

Schiedsrichter: Marco Achmüller (Freyung)

Zuschauer: 8.288



Die Aufstiegsträume der Offenbacher Kickers sind wohl endgültig zerplatzt. Die Hessen mussten sich bei Carl Zeiss Jena mit einem Remis zufrieden geben.
0:0 endete am Mittwochabend die Partie, nach der die Kickers der gefühlte Verlierer sind: Das Team von Trainer Wolfgang Wolf verringerte zwar mit dem Unentschieden den Abstand auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte, hat aber gegenüber dem derzeitigen Tabellendritten FC Heidenheim (50) bereits ein Spiel mehr absolviert. Dagegen mischt Jena (47) weiter im Aufstiegsrennen mit.

Carl Zeiss Jena - Kickers Offenbach 0:0

Jena: Nulle - Sievers, Wuttke, Lukimya, Nagy – Truckenbrod (88. Ziegner), Ralf Schmidt - Gardawski (69. Amrhein), Benyamina (53. Holwijn) - Smeekes, Hähnge

Kickers Offenbach: Wulnikowski - Huber, Kopilas, Heitmeier, Schutzbach - Christian Pospischil (63. Ulm), Pfingsten - Zinnow, Fröhlich (46. Moosmayer) - Mesic, Hesse

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Malte Dittrich (Bremen)

Gelbe Karten: Smeekes (3), Holwijn (2) - Mesic (4), Wulnikowski, Huber (2)

Rote Karte: Hähnge nach einer Tätlichkeit (88.)

Zuschauer: 9.431



Kickers Offenbach kann die Aufstiegshoffnungen in der 3.Liga wohl begraben. Bei der Heimniederlage gegen Unterhaching erlebte ein junger OFC-Verteidiger einen rabenschwarzen Samstag.
Die 1:3-Pleite der Offenbacher Kickers gegen Unterhaching war ein Spiel zum Vergessen für Daniel Goldschmitt. Der 20-jährige Innenverteidiger stand zum ersten Mal in der Startelf des OFC und leitete mit zwei Patzern die Niederlage der Kickers ein. Zunächst hatte Kai Hesse die Gastgeber noch in Führung gebracht (16.), bevor Goldschmitt ein Eigentor unterlief (21.). Danach nutzte Tobias Schweinsteiger einen Ausrutscher von Goldschmitt zur 2:1-Führung für Haching (29.). Leandro Grech machte in der 59. Minute alles klar für die Gäste, die den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Klaus Augenthaler feierten.
Sein OFC-Gegenüber, Wolfgang Wolf, war nach der Niederlage enttäuscht: "Wir haben das Spiel schon in der ersten Halbzeit verloren, wo wir viel zu viel Larifari gespielt haben. Wenn man gewinnen will, braucht man Körpereinsatz und muss auch die Eins gegen Eins-Duelle gewinnen." In der Tabelle liegen die Kickers auf Rang fünf, haben aber mittlerweile einen deutlichen Rückstand auf die Konkurrenz, die zudem noch weniger Spiele absolviert hat.

Kickers Offenbach - SpVgg Unterhaching 1:3 (1:2)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Goldschmitt (46. Schutzbach), Heitmeier, Teixeira - Haas, Pfingsten - Hesse, Baier (46. Ulm) (64. Chaftar) - Moosmayer, Mesic

Unterhaching: Kampa - Schulz, Hain, Susak, Ziegler - Mitterhuber (90.+2 Balkan), Konrad (76. Mützel), Grech, Zillner - Schweinsteiger (78. Kanca), Rathgeber

Tore: 1:0 Hesse (16.), 1:1 Goldschmitt (21., Eigentor), 1:2 Schweinsteiger (29.), 1:3 Grech (58.)

Schiedsrichter: Stefan Glasmacher (Alsdorf)

Gelbe Karten: Pfingsten (2) - Kanca, Susak (2), Schulz (2), Rathgeber (3)

Zuschauer: 6.391



Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die letzten Spieltage der 3. Liga-Saison terminiert. Das Hessenderby der Offenbacher Kickers gegen den SV Wehen Wiesbaden findet am Freitag, 23. April, auf dem Bieberer Berg statt. Nur elf Tage später stehen sich beide Klubs wieder gegenüber. Das Halbfinale im Hessenpokal findet am, Dienstag, 4. Mai, 19.00 Uhr, in Offenbach statt. Die Kickers-Termine:

10. April (Sa.).: 1. FC Heidenheim - Kickers
14. April (Mi.,19.00): Kickers - Wuppertaler SV
18. April (So.): VfB Stuttgart II - Kickers
23. April (Fr., 19.00):Kickers - SV Wehen Wiesbaden
30. April (Fr., 18.00): SV Sandhausen - Kickers
 8. Mai (Sa.):  Kickers - Bayern München II

Hessenpokal-Halbfinale:4. Mai (Dienstag/19.00): Kickers - Wehen Wiesbaden.



Rückschlag für Drittligist Kickers Offenbach im Aufstiegskampf: Im Spitzenspiel beim FC Ingolstadt mussten die Offenbacher eine Niederlage einstecken – und das kurz vor Schluss. 0:1 verloren die Kickers am Samstag und kassierten damit ihre erste Niederlage unter Trainer Wolfgang Wolf nach zuletzt fünf ungeschlagenen Partien in Folge. Die Pleite in Ingolstadt war besonders bitter, da die Kickers über 90 Minuten das bestimmende Team waren. Zudem ist Ingolstadt ein direkter Konkurrent um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. In der Tabelle rutschten die Hessen auf den vierten Rang ab.

FC Ingolstadt 04 - Kickers Offenbach 1:0 (0:0)

Ingolstadt: Sejna - Keidel (47. Mölzl), Pisot, Fleßers, Fink - Bambara (56. Gerber) - Metzelder, Leitl - Buchner - Neuendorf (68. Wohlfarth), Hartmann

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Kopilas, Heitmeier, Teixeira - Haas, Pfingsten-Reddig - Zinnow (13. Moosmayer), Baier (71. Ulm), Fröhlich (61. Hesse) - Mesic

Tore: 1:0 Gerber (89.)

Schiedsrichter: Osmers (Hannover)
Gelbe Karten: Fleßers, Leitl, Bambara, Pisot / Kopilas
Zuschauer: 3.405



Die Offenbacher Kickers bleiben unter Trainer Wolfgang Wolf ungeschlagen, verschenken durch eine Nullnummer gegen Jahn Regensburg aber wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. Rund 7.200 Zuschauer auf dem Bieberer Berg sahen am Samstag das Remis der Offenbacher Kickers gegen Jahn Regensburg. Nach zuletzt 7:0 Toren aus zwei Heimspielen gab es diesmal nicht einen Treffer. Dabei hätte der OFC mit einem Sieg zumindest vorübergehend Ingolstadt vom Relegationsplatz der dritten Liga verdrängen können, denn der Aufstiegskonkurrent spielte ebenfalls 0:0 gegen die Reserve von Werder Bremen.

Kickers Offenbach - Jahn Regensburg 0:0

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Kopilas, Heitmeier (76. Baier), Teixeira - Haas, Pfingsten - Zinnow, Fröhlich (64. Moosmayer) - Mesic, Hesse (58. Ulm)

Regensburg: Sattelmaier - Hörnig, Hagmann, Selimbegovic, Binder - Zellner, Schlauderer - Haller, Berger - Jürgen Schmid (76. Romminger), Reichwein (88. Würll)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus (Hannover)

Gelb-Rote Karte: Binder wegen wiederholten Foulspiels (72.)

Gelbe Karten: - Hörnig (3), Jürgen Schmid (5/2)

Zuschauer: 7.203



Die Offenbacher Kickers bleiben mit ihrem neuen Trainer Wolfgang Wolf auf Erfolgskurs in der dritten Liga. Am Samstag gewann der OFC klar mit 4:0 gegen Werder Bremen II. Sieben Punkte aus drei Spielen, 270 Minuten ohne Gegentor: Der Trainerwechsel von Steffen Menze zu Wolfgang Wolf hat sich bislang ausgezahlt. Der Offenbacher Coach hatte seine Mannschaft für das Duell mit den "kleinen Bremern" erneut optimal eingestellt: Von Beginn an schnürten die Kickers die Gäste in deren Hälfte ein und ließen den Hanseaten keine Möglichkeit zum Durchatmen.

Und diese Marschroute zahlte sich schnell aus. Bereits nach zehn Minuten sorgte Winter-Neuzugang Kai Hesse nach einem Alleingang über die rechte Seite für die Führung. Der Jubel der 6.400 Zuschauer am Bieberer Berg war kaum verhallt, als Steffen Haas bereits auf 2:0 erhöhte. Der Kapitän traf nach einem feinen Zuspiel von Mirnes Mesic ins kurze Eck. Die Kickers waren den Bremern, die mit der Empfehlung eines 6:1-Sieges gegen Holstein Kiel angereist waren, in alle Belangen überlegen – und hätten zur Halbzeit gut und gerne noch höher führen können. Die beste Chance hatte Nils Pfingsten-Reddig, dessen Freistoß Werder-Torwart Sebastian Mielitz gerade noch an den Pfosten lenken konnte.

Im zweiten Durchgang schaltete der OFC zunächst einen Gang zurück und ließ die Gäste besser ins Spiel kommen. Gefährlich wurden die Hanseaten den Kickers aber zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil: Die Gastgeber legten nach und machten mit einem Doppelschlag alles klar. Zunächst traf Haas in der 76. Minute zum zweiten Mal. Vier Minuten später hatte Pfingsten-Reddig mehr Glück als im ersten Durchgang und sorgte nach einem eher zufälligen Anspiel von Stefan Zinnow, der den Ball verstolperte, für den Endstand.   Kickers Offenbach - Werder Bremen II 4:0 (2:0)

Tore: 1:0 Hesse (10.), 2:0 Haas (12.), 3:0 Haas (76.), 4:0 Pfingsten-Reddig (80.)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Kopilas, Heitmeier, Teixeira - Zinnow, Haas, Pfingsten, Fröhlich (72. Moosmayer) - Mesic (81. Baier), Hesse (64. Ulm).

Bremen: Mielitz - Schiller, Schmidt (46. Ronneburg), Stallbaum, Perthel - Kempe, Maek, Artmann, Feldhahn - Futacs (76. Zengin), Menga (70. Thy).

Schiedsrichter: Tim Sönder (Lübeck)
Zuschauer: 6.409
Gelbe Karte:Schmidt



Samstag, 27.03.2010, 14.00 Kickers Offenbach - SpVgg Unterhaching  
Mittwoch, 31.03.2010, 18.30 Carl Zeiss Jena - Kickers Offenbach
Sonntag, 04.04.2010, 14.00 Kickers Offenbach - Dynamo Dresden 



Bereits am vergangenen Freitag hat der mit Aufstiegsambitionen versehene Drittligist seine Lizenzunterlagen bei der Deutschen Fußball Liga (2. Liga) und beim Deutschen Fußball-Bund (3. Liga) abgegeben. Jeweils 114 Seiten umfassen die nun von der DFL und vom DFB zu prüfenden Werke. "Das war ein hartes Stück Arbeit, was wir im diesjährigen Lizensierungsverfahren zu leisten hatten", sagte OFC-Schatzmeister Horst Zang am Dienstag. "Neben den Planrechnungen für den Verein mussten in diesem Jahr auch die Planungen für die neu gegründete GmbH umgesetzt werden."

Der "Herr der Zahlen" am Bieberer Berg konnte zudem ein erfreuliches Ergebnis präsentieren: Der zum 31. Dezember 2009 festgestellte Jahresüberschuss betrug rund 360.000 Euro. Für das vermeintlich finanziell schwierigere zweite Halbjahr habe man Marketingmaßnahmen auf den Weg gebracht, die am Saisonende ein positives Ergebnis bringen werden, so Zang. Für den Verbleib in der 3. Liga rechnet der Schatzmeister mit Einnahmen von 5,8 Millionen Euro, im Falle eines Aufstiegs in die 2. Liga mit 10,3 Millionen Euro.

Sollten die Mitglieder am 26. März den Ausgliederungs- und Übernahmevertrag verabschieden, wäre der Verein Kickers Offenbach schuldenfrei, da alle Verbindlichkeiten in die GmbH übernommen werden. Die GmbH ist Voraussetzung für die finanzielle Beteiligung der Stadt Offenbach am neuen Stadion. "Wir sind alle sehr froh, dass die umfangreichen Aufgaben so fristgerecht und erfolgreich umgesetzt werden konnten", sagte Vizepräsident Thomas Kalt. Neben der 'doppelten' Lizenzierung habe auch der Grundlagenvertrag und die Satzung für die neue GmbH auf den Weg gebracht werden müssen.

"Auch die Aufgabenstellung der Eigenkapitalrealisierung von 2,5 Millionen Euro für einen eventuellen Aufstieg in die 2. Liga wollten wir gleich im ersten Anlauf stemmen. Dass uns dies so gut gelungen ist und dass dabei auch der Verein komplett von allen Verbindlichkeiten befreit werden kann, macht uns besonders stolz", so Kalt weiter. Dies beweise, dass der OFC nun auf der Zielgeraden zur zukünftigen vollständigen wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit eingebogen sei. Das neue Stadion bilde die Grundlage dafür.   Mit dem Bau des 25 Millionen Euro teuren "Sparda-Bank Hessen Stadions" soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Schon jetzt laufen die Planungen für das 2011 geplante, aber noch nicht terminierte Eröffnungsspiel 2011 gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen auf Hochtouren. Der OFC verkauft seit Mitte Februar so genannte Eröffnungspakete, deren Erlös von maximal 923.000 Euro in die GmbH fließen soll.

Von den insgesamt 6.600 Paketen habe man 750 verkauft, sagte OFC-Sprecher Thorsten Siegmund zu hr-online. Hintergrund des frühen Vorverkaufs: Zur Ausgliederung der Profiabteilung benötigen die Kickers für die 3. Liga ein Eigenkapital von 1,0 Million Euro und für die 2. Liga 2,5 Millionen Euro.



12.000 Zuschauer im Eintracht-Stadion sahen eine Partie auf überschaubarem Niveau. Trainer Wolfgang Wolf setzte auf die gleiche Elf wie zuletzt beim 3:0-Erfolg gegen Wacker Burghausen. Doch vor allem offensiv blieb der OFC einiges schuldig. Im Klassement der dritten Fußball-Liga rangieren die Hessen (38 Punkte) als Tabellenvierter zwei Punkte hinter Relegationsrang drei. Braunschweig (34) folgt auf Platz sieben - hat allerdings zwei Spiele weniger absolviert.

Eintracht Braunschweig - Kickers Offenbach 0:0

Braunschweig:
Petkovic - Washausen, Henn, Dogan, Theuerkauf – Morabit (46. Kragl/78.Reichel), Pfitzner, Boland, Bellarabi (86. Banser) - Kumbela, Kruppke

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Kopilas, Heitmeier, Teixeira - Haas (72. Pfingsten-Reddig)– Zinnow (46. C. Pospischil), Ulm, Moosmayer (57. Schutzbach) - Hesse, Mesic

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Henn / Haas, Kopilas

Schiedsrichter: Eduard Beitinger (Regensburg)
Zuschauer: 12.000



Das nennt man wohl Trainer-Effekt: Nach sieben Spielen ohne Sieg in der dritten Liga gewannen die Offenbacher Kickers am Samstag das Pflichtspiel-Debüt von Trainer Wolfgang Wolf. Besser kann ein erstes Heimspiel wohl kaum laufen: Beim 3:0-Sieg über Wacker Burghausen sorgten die Offenbacher Kickers bereits in der Anfangsphase der Drittligapartie für die Vorentscheidung. Zunächst brachte Verteidiger Marko Kopilas (7.) den OFC in Führung, kurz darauf traf Mirnes Mesic (18.) zum 2:0. In der Schlussphase stellte David Ulm den 3:0-Endstand her (89.).

Die Gäste aus Burghausen hatten zwar vor 6.900 Zuschauern am Bieberer Berg vor allem in der ersten Halbzeut gute Chancen, die Tore erzielte aber das Team von Debütant Wolf. "Unterm Strich bin ich natürlich froh", erklärte der neue Trainer nach dem Spiel. Wenn man eine Negativserie habe und unter Druck stehe, "muss man erst mal gewinnen". Klar sei aber auch: "Es wartet noch eine Menge Arbeit auf mich."

In der Tabelle beißen sich die Offenbacher mit dem Sieg als Vierter direkt unter dem Relegationsplatz fest, die Möglichkeit zum Aufstieg in die 2. Bundesliga bleibt bestehen.   Während Vater Wolf auf Offenbacher Seite jubelte, musste sich sein Sohn Patrick - im Dress der Gäste aus Burghausen - mit der sechsten Niederlagen in Folge abfinden. Dabei hätte Wolf Junior seinem Vater das Leben in Halbzeit eins durchaus schwerer machen können: Ein Schuss des Mittelfeldspielers ging nur knapp am Tor von OFC-Schlussmann Robert Wulnikowski vorbei, es war eine der größten Chancen der Gäste aus Bayern.

Für das Vater-Sohn-Verhältnis war der Fehlschuss vielleicht gar nicht so schlecht, denn eines hatte Wolfgang Wolf vor dem Spiel gegenüber hr-online klargemacht: "Für den Familienfrieden ist es wichtig, dass wir gewinnen."

Kickers Offenbach - Wacker Burghausen 3:0 (2:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Kopilas, Heitmeier, Teixeira - Haas - Zinnow, Ulm (90. Christian Pospischil), Moosmayer (68. Schutzbach) - Hesse (79. Albayrak), Mesic

Burghausen: Riemann - Kresin, Gorka, Kirsch, Kokocinski - Hertl (66. Burkhard), Wolf - Traut, Nebihi (75. Kurz), Grübl - El Haj Ali (69. Cappek)

Tore: 1:0 Kopilas (7.), 2:0 Mesic (18.), 3:0 Ulm (89.)

Schiedsrichter: Dominik Nowak (Bottrop)

Zuschauer: 6.900

Gelbe Karten: - / Hertl, Nebihi, Grübl



Nur einen Tag nach der Entlassung von Coach Steffen Menze haben die Offenbacher Kickers einen Nachfolger gefunden. Wie Manager Andreas Möller gegenüber hr-online bestätigte, übernimmt Wolfgang Wolf das Traineramt beim OFC. "Wir sind überzeugt, dass Wolfgang Wolf der richtige Mann für den OFC ist", sagte Möller am Dienstagvormittag zu hr-online. "Er ist ein Freund von klaren und deutlichen Worten und bringt die nötige Erfahrung mit." Am Nachmittag soll der 52-Jährige der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Wolf coachte zuletzt den griechischen Erstligisten Skoda Xanthi, wurde dort im September 2009 aber bereits nach drei Spielen wieder beurlaubt. Zuvor war der gebürtige Pfälzer beim 1. FC Kaiserslautern (2005-2007), 1. FC Nürnberg (2003-2005) und dem VfL Wolfsburg (1998-2003) tätig. Mit Nürnberg feierte Wolf 2004 den Aufstieg in die Bundesliga, Wolfsburg führte er 1999 erstmals in der Vereinsgeschichte in den Europapokal.  
"Für den OFC ist das eine tolle Sache", freute sich Möller über die Verpflichtung seines Wunschtrainers. Die erste Kontaktaufnahme mit Wolf habe es am Montag kurz nach der Beurlaubung von Steffen Menze gegeben. Dann sei alles schnell gegangen. "Er kennt die dritte Liga gut und hat in dieser Saison schon einige Spiele der Kickers gesehen", rechnet Möller nicht mit größeren Eingewöhnungsproblemen.

Da das Auswärtsspiel der Hessen am kommenden Samstag bei Holstein Kiel voraussichtlich wegen schlechter Platzverhältnisse ausfalle, habe der Coach ausreichend Zeit, die Mannschaft kennenzulernen. Ob Wolf indes mit hilfreichen Tipps seines Sohns Patrick rechnen kann, darf bezweifelt werden: Als Innenverteidiger bei Liga-Konkurrent Wacker Burghausen ist der 20-Jährige direkter Widersacher der Kickers im Aufstiegsrennen.



Die Krise der Offenbacher Kickers verschärft sich: Im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II geriet der Fußball-Drittligist am Sonntag schon früh auf die Verliererstraße - eine Aussprache soll folgen. Die Offenbacher zogen vor 6.920 Zuschauern auf dem Bieberer Berg mit 1:2 (0:2) den Kürzeren und warten damit nun schon seit sieben Spielen auf einen Sieg. Der Druck auf Trainer Steffen Menze war schon vor der Partie gegen die Dortmunder groß – nach der dritten Niederlage aus den vergangenen vier Spielen hat sich die Situation zumindest nicht entschärft. Trainer Menze sprach anschließend von einem "Dilemma", in dem der OFC nun stecke."Mit einer Niederlage hat keiner gerechnet", sagte Offenbachs Präsident Dieter Müller. Diesen Gegner müsse man schlagen. "Aber im Moment scheint die Mannschaft wenig Selbstvertrauen zu haben." Der ehemalige Torjäger kündigte an, dass man sich zusammensetzen und die Situation analysieren wolle. "Die Mannschaft ist total verunsichert. Jetzt müssen wir schauen, was wir machen."

Kickers Offenbach - Borussia Dortmund II 1:2 (0:2)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky (46. Teixeira), Heitmeier, Schutzbach (79. Pfingsten) - Zinnow, Haas, C.Pospischil (32. Ulm), Moosmayer - Hesse, Mesic

Dortmund: Focher - Evers, Hünemeier, Neumeister, Kaptan - M. Großkreutz, Piossek, Nottbeck, Boztepe (76. Treude) - Oscislawski, Hille (88. Paurevic)

Schiedsrichter: Thomas Metzen (Mechernich)

Tore: 0:1 Piossek (11.), 0:2 Hünemeier (22.), 1:2 Mesic (47., Foulelfmeter)

Zuschauer: 6.920

Gelbe Karten: Mesic, Heitmeier - Nottbeck, Focher



Die Offenbacher Kickers haben einen Fehlstart ins neue Jahr der dritten Fußball-Liga hingelegt. Beim VfL Osnabrück kassierte der OFC am Sonntag eine 0:1-Niederlage – und war damit noch gut bedient. In dieser Form werden es die Kickers im Aufstiegsrennen ganz, ganz schwer haben. Mit 0:1 (0:0) zog das Team von Trainer Steffen Menze beim VfL Osnabrück den Kürzeren. Oliver Stang schoss die Niedersachsen mit seinem Treffer in der 50. Minute an die Tabellenspitze (39 Punkte). Die seit nunmehr sechs Partien sieglosen Kickers liegen noch auf Relegationsrang drei (34 Punkte), gleich vier Konkurrenten könnten mit Nachholspielen aber vorbeiziehen.

VfL Osnabrück - Kickers Offenbach 1:0 (0:0)

Osnabrück:
Berbig - Herrmann, Stang, Engel, Tauer - Siegert, Hansen, Grieneisen (68. Lejan) - Pinheiro, Bencik (83. Schmidt), Kotuljac

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas (75. Heitmeier), Schutzbach - Pfingsten-Reddig, Haas - Zinnow, Ulm (62. Mesic) - Fröhlich (81. Baier), Hesse

Tore: 1:0 Stang (50.)

Gelbe Karten: Herrmann, Pinheiro, Engel / Ulm

Schiedsrichter: Christian Bandurski (Essen)
Zuschauer: 11.300



Die Wintertermine im Überblick:

02.01.2010    10:00 Uhr :  Trainingsauftakt / Laktattest (Tambourbad)
03.01.2010    15:00 Uhr :  Licher Hessen Cup 2010 (Ballsporthalle)
08.-15.01.10                 :  Trainingslager in der Türkei Antalya
09.01.2010    16:00 Uhr :  OFC - Duisburg (in Belek)
19.01.2010    18:00 Uhr :  Borussia Fulda - OFC (in Fulda)
23.01.2010    15:00 Uhr :  Wormatia Worms - OFC (in Worms)
24.01.2010    14:30 Uhr :  OFC - Saarbrücken (Bieberer Berg)
31.01.2010    14:00 Uhr :  VfL Osnabrück - OFC (in Osnabrück)



Die Offenbacher Kickers haben den erhofften Heimsieg zum Jahresabschluss in der 3. Liga verpasst. Der OFC musste sich am Freitagabend gegen Rot-Weiß Erfurt mit einem Remis begnügen. Nach 90 Minuten stand ein mageres 0:0 zu Buche, womit sich die Kickers zumindest teilweise für die jüngsten Niederlagen rehabilitieren konnten. Allerdings büßten die Hessen durch die "Nullnummer" gegen den ebenfalls ambitionierten Gast aus Thüringen zwei wichtige Punkte im Kampf um die Rückkehr in die 2. Bundesliga ein.

"Nach dem Spielverlauf können wir mit dem Punkt zufrieden sein", bilanzierte Trainer Steffen Menze. "Die Mannschaft hat sich bemüht, aber nach vorne fehlte einfach die Durchschlagskraft." Die Partie hatte mit viertelstündiger Verspätung begonnen, da wegen der Witterung noch viele Fans auf dem Weg ins Stadion waren. Immerhin über 6.700 Zuschauer waren trotz klirrender Kälte zu Offenbachs letztem Heimauftritt des Jahres auf den Bieberer Berg gekommen. Und der OFC-Anhang sah in der Anfangsphase einen verunsicherten Gastgeber, dessen Startelf sich im Vergleich zur 2:4-Niederlage in Aue auf zwei Positionen verändert hatte.

So stand der zuletzt in die Kritik geratene Kapitän Martin Hysky erstmals in dieser Saison nicht in der Anfangsformation. Für ihn rückte Marc Heitmeier in die Innenverteidigung. Darüber hinaus entschied sich Menze für Mounir Chaftar anstelle des Franzosen David Ulm, der unter der Woche wegen einer Grippe nicht trainieren konnte.   Die Kickers mussten bereits in der Anfangsphase einzige brenzlige Situationen überstehen. Zwei Mal Tino Semmer und Martin Hauswald sorgten schon in den ersten fünf Minuten für Erfurter Chancen. Auch danach blieben die Thüringer gefährlich: Nach Flanke von Semmer scheiterte Manuel Bölstler an OFC-Keeper Robert Wulnikowski.

In der 14. Minute war es erneut Bölstler, der direkt in die Arme von Wulnikowski schoss. Danach konnten sich die Hausherren allmählich vom Druck des Gegners befreien und kamen ihrerseits zur ersten Möglichkeit: Stefan Zinnow hatte Christian Pospischil (17.) in Szene gesetzt, sein Schuss landete am Außensetz.   Mittlerweile war es auf dem Schnee bedecktem Rasen eine offene Partie, in der Offenbach nach einer guten halben Stunde zu seiner zweiten Gelegenheit kam. Nach Pass von Suat Türker fand Nils Pfingsten-Reddig seinen Meister in Dirk Orlishausen. Der Erfurter Schlussmann stand auch kurz vor der Pause bei einem Kopfball von Marko Kopilas auf dem Posten.

Nach Wiederbeginn erwischten die Erfurter wieder den besseren Start, doch Wulnikowski bewahrte den OFC vor einem Rückstand. Den Kopfball von Semmer (49.) parierte der Routinier glänzend. Noch vor Beginn der letzten halben Stunde war dann "Feierabend" für Türker, der durch den besten Offenbacher Torschützen Mirnes Mesic ersetzt wurde.   Mit der Einwechslung von Ulm verstärkte OFC-Coach Menze nochmals die Offensive. Und fast hätte sich die Hereinnahme des Franzosen bezahlt gemacht, als der Stürmer im Strafraum nur knapp an einem Schuss von Pfingsten-Reddig vorbeischrammte. Wenig später konnten sich die Kickers aber wiederum bei Wulnikowski bedanken, der mit einer tollen Parade gegen Semmer schließlich das Unentschieden festhielt.

Kurz vor dem Abpfiff gab es noch eine Hiobsbotschaft für den OFC: Als ob die Verletztenliste nicht ohnehin schon lang genug wäre, musste Marius Laux mit der Trage vom Spielfeld gebracht werden. "Es sieht so aus, dass er sich ernsthafter verletzt hat", sagte Menze. "Doch wir müssen die genaue Diagnose abwarten."

Kickers Offenbach - Rot-Weiß Erfurt 0:0

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Heitmeier, Kopilas, Chaftar - Teixeira, C.Pospischil (70. Ulm) - Zinnow, Pfingsten, Laux (90. S.Pospischil) - Türker (57. Mesic)

Erfurt: Orlishausen - Malura, Pohl, Möckel, Hillebrand (39. Ströhl) - Hauswald (79. Stenzel), Cinaz, Rockenbach, Bölstler - Semmer (88. Smisek), Kammlott

Schiedsrichter: Seiwert (Merzig-Merchingen)

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 6.743

Gelbe Karten: Laux, Mesic, Heitmeier - Pohl, Hauswald, Ströhl



LICHER HESSEN CUP 2010
32. Frankfurter Hallenfußballturnier - 3. Januar in der Ballsporthalle Frankfurt

Frankfurter Hallenfußball-Gala im neuen Look
In einem frischen Look, sprich mit einer neuen Besetzung, präsentiert sich das Frankfurter Hallenfußballturnier, das am Sonntag, 3. Januar 2010, in der Frankfurter Ballsporthalle zum 32. Mal ausgetragen wird. Zusammen mit dem gastgebenden Erstligisten Eintracht Frankfurt spielen die Zweit-Bundesligisten FSV Frankfurt, Arminia Bielefeld, FC St. Pauli und TuS Koblenz sowie Drittligist Kickers Offenbach um den Hessen Cup, der zum fünften Mal von der Licher Privatbrauerei als Hauptsponsor
übergeben wird.
Drei der teilnehmenden Klubs gehen beim Frankfurter Hallenfußballturnier erst zum zweiten Mal an den Start. Bereits über ein Jahrzehnt ist es her, dass der FC St. Pauli seine Visitenkarte abgeben hat. 1999 unterlagen die Norddeutschen im Halbfinale Kaiserslautern mit 0:1 und im Spiel um Platz 3 Gastgeber Eintracht Frankfurt mit 2:4. Der inzwischen von Trainer Holger Stanislawski (seit 2006) und Sportdirektor
Helmut Schulte (zurück seit 2008) wieder in die Erfolgsspur geführte „Kiez-Klub“ ist im Punktekampf der Zweiten Liga ganz oben dabei, besiegte am Sonntag Mitkonkurrent Union Berlin mit 3:0 - und schafft vielleicht rechtzeitig zum 100. Vereinsgeburtstag in 2010 den Aufstieg in die Bundesliga.
Das erhofft sich auch Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld, der sich unter dem neuen Trainer Thomas Gerstner den sofortigen Wiederaufstieg zum Ziel gesetzt hat. Die Ostwestfalen waren beim Frankfurter Hallenturnier ebenfalls schon ein Mal am Start und dabei überaus erfolgreich. 1997 unterlagen sie - mit Torwart-Oldie Uli Stein im Aufgebot - erst im Finale der Frankfurter Eintracht mit 1:4. Zum zweiten Mal in der Ballsporthalle dabei ist auch Zweitligist TuS Koblenz, der 2004 unter Coach Milan
Sasic in Frankfurt eine gute Rolle spielte und im Halbfinale nur knapp mit 1:2 gegen den späteren Turniersieger TSV 1860 München das Nachsehen hatte; danach folgte im kleinen Finale noch ein 3:4 gegen die Eintracht. Seit April 2007 trainiert Uwe Rapolder die Turn- und Spielvereinigung, die trotz knapper Finanzen auch in der Saison 2009/10 wieder auf ein erfolgreiches Zweitliga-Abschneiden hofft.
Sogar seinen Einstand beim Hallenspektakel um den Licher Hessen Cup 2010 feiert der neue Trainer von Eintracht Frankfurt: Michael Skibbe. Der Nachfolger von Friedhelm Funkel (und im Prestigeduell am Samstag mit seinem Vorgänger mit 3:1 erfolgreich) will den acht Mal - und ein Mal bei den Amateuren - erfolgreichen Rekordsieger nach Platz drei in 2009 wieder zu einem Turniersieg führen. Dies hat beim Licher Hessen Cup 2009 (zum zweiten Mal nach 1999) Trainer Hans-Jürgen Boysen mit Kickers Offenbach mit dem 5:1 im Endspiel gegen Mainz 05 geschafft. Doch seit Anfang Oktober haben sich die Vorzeichen verändert: Boysen wechselte über den Main und löste beim Zweitligisten FSV Frankfurt den glücklosen Tomas Oral auf der Trainerbank ab. Damit gibt nicht nur bei der Eintracht und beim FSV, sondern auch beim OFC ein neuer Trainer seinen Einstand beim Frankfurter Hallenspektakel:
Boysens bisheriger Assistent Steffen Menze coacht seit Herbst erfolgreich den Spitzenreiter der Dritten Liga.

13.15 Unterhaltung/Einlagespiel Jugend
15.00 Offizielle Begrüßung und Eröffnung des Turniers
Spiel 1 15.15 – 15.38 FC St. Pauli ------- TuS Koblenz :
Spiel 2 15.42 – 16.05 Kickers Offenbach ------- Arminia Bielefeld :
Spiel 3 16.09 – 16.32 FC St. Pauli ------- FSV Frankfurt :
Spiel 4 16.36 – 16.59 Kickers Offenbach ------- Eintracht Frankfurt :
Spiel 5 17.03 – 17.26 TuS Koblenz ------- FSV Frankfurt :
Spiel 6 17.30 – 17.53 Arminia Bielefeld ------- Eintracht Frankfurt :



In dieser Verfassung sind die Offenbacher Kickers kein Aufstiegskandidat: Nach einer 2:0-Pausenführung verlor der OFC am Samstag noch das Spitzenspiel bei Erzgebirge Aue. Es war eine völlig verdiente Niederlage für die Mannschaft von Trainer Steffen Menze: Nach einer 2:0-Halbzeitführung ließen sich die Kickers im Topspiel der Dritten Fußball-Liga 45 Minuten lang von den Sachsen vorführen und waren am Ende mit dem 2:4 noch gut bedient. Die Offenbacher Vorstellung in der zweiten Halbzeit war – erschreckend. "Wir waren nahe dran, hier etwas mitzunehmen", beschönigte Menze nach der Partie. "Doch wir haben das Spiel durch unnötige Fehler hergegeben."

Dabei hatten der OFC einen Auftakt nach Maß erwischt: Bereits in der zweiten Minute gingen die Hessen in Führung. Einen Freistoß von Nils Pfingsten-Reddig köpfte der Auer Stürmer Sebastian Glasner nahezu unbedrängt ins eigene Netz. Doch der FC Erzgebirge reagierte überhaupt nicht geschockt und setzte die Kickers sofort unter Druck. Die Offenbacher Abwehr agierte abermals unsicher und hatte Glück, dass Torwart Robert Wulnikowski die Führung mit zwei tollen Reflexen gegen Nahej Braham festhalten konnte.

Erzgebirge Aue - Kickers Offenbach 4:2 (0:2)

Aue: Männel - Klingbeil, Kos, Paulus, Schaffrath (65. Le Beau) - Hensel - Ramaj (46. Klotz), Curri (89. Stark), Hochscheidt - Glasner, Braham

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky (83. Heitmeier), Kopilas, Teixeira - Pfingsten, C.Pospischil - Zinnow, Ulm, Laux - Türker (65. Albayrak)

Schiedsrichter: Martin Petersen (Filderstadt)

Tore: 0:1 Glasner (2., Eigentor), 0:2 Zinnow (24.), 1:2 Klotz (49.), 2:2 Braham (66.), 3:2 Braham (76.), 4:2 Glasner (86.)

Zuschauer: 7.700

Gelbe Karten: Hochscheidt - C.Pospischil, Kopilas

Bes.Vorkommnis: Braham schießt Foulelfmeter an die Latte (71.)



Rückschlag für Kickers Offenbach: Zuhause gegen Sandhausen kam der Tabellenführer nicht über ein Remis hinaus. Fünf Minuten vor Schluss hatte der OFC noch in Führung gelegen. Wie bereits gegen Wehen strapazierten die Kickers beim 3:3 (2:1) gegen Sandhausen erneut die Nerven ihrer Fans. Die Offenbacher waren über weitere Strecken des Spiels dominierend, vergaben aber zahlreiche gute Chancen und scheiterten immer wieder am überragenden Keeper Thorsten Kirschbaum. Immerhin: Seit nunmehr acht Spielen sind die Offenbacher unbesiegt und führen weiter souverän die Tabelle an.Das Match begann mit einem Paukenschlag: Die Gäste nutzten eiskalt einen Konter und gingen bereits nach 16 Minuten überraschend in Führung. Auf der rechten Seite setzte sich Robert Pinto durch und flankte mustergültig nach innen, wo der Ex-Offenbacher Régis Dorn zum 0:1 verwandelte. Danach schwappte das Spiel hin und her. In der 28. Minute vergab Stefan Zinnow die erste gute Chance zum Ausgleich - er traf den Ball nicht richtig. Sechs Minuten später war es dann doch soweit: Nach einer Flanke herrschte Verwirrung im Sandhausener Strafraum, Abwehrspieler Alexander Huber reagierte am schnellsten und schaufelte das Leder zum 1:1 ein.

Spiel in sieben Minuten gedreht

Danach drehten die Kickers auf. David Ulms Fernschuss konnte Torhüter Kirschbaum in der 38. Minute gerade noch an die Latte lenken. Drei Minuten später traf Ulm dann doch. Nachdem er schön freigespielt wurde, erzielte er die 2:1-Führung. Kurz vor der Pause hätten die Kickers schon für die Vorentscheidung sorgen können, doch Laux traf nur das Aluminium.

Das Auslassen der Chancen rächte sich nach der Halbzeit. Die Gäste fanden zurück ins Spiel. Nach einer Ecke stand Alexander Eberlein goldrichtig und schaffte den 2:2-Ausgleich. Danach drängte Offenbach wieder auf die Führung. In der 58. Minute stand Mirnes Mesic plötzlich frei vor Torwart Kirschbaum, doch der verhinderte das mögliche 3:2. Kirschbaum wurde immer mehr zum Rückhalt der Gäste. Er vereitelte mehrere gute Chancen der Kickers. Zudem scheiterten die Gastgeber an sich selbst: In der 73. Minute traf Ulm das leere Tor nicht. Drei Minuten später machte es Zinnow besser und erzielte nach schönem Pass von Mesic das umjubelte 3:2.

Doch Sandhausen gab nicht auf – und wurde belohnt. Fünf Minuten vor Schluss war erneut Dorn zur Stelle und köpfte nach einem Freistoß den Ball zum 3:3 ins Tor. Die Fans auf dem Bieberer Berg reagierten geschockt. Danach lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, doch ein Tor wollte nicht mehr fallen.

Trotz des Remis konnten die Kickers ihren Vorsprung als Spitzenreiter der 3. Liga von zwei auf drei Punkten ausbauen. Denn der Tabellen-Zweite Wacker Burghausen patzte und verlor zuhause gegen Erfurt.  

Kickers Offenbach - SV Sandhausen 3:3 (2:1)


Kickers Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Chaftar - Pfingsten-Reddig, Christian Pospischil, Zinnow (85. Teixeira), Ulm, Laux – Mesic

SV Sandhausen: Kirschbaum - Hillenbrand (80. Mintzel), Bindnagel, Eberlein, Kirsch - Pinto, Fießer, Fischer, Schauerte (80. Jungwirth) - Hosiner (55. Ristic), Dorn

Tore: 0:1 Dorn (15.), 1:1 Huber (34.), 2:1 Ulm (41.), 2:2 Eberlein (53.), 3:2 Zinnow (76.), 3:3 Dorn (87.)

Schiedsrichter: Achmüller (Bad Füssing)
Zuschauer: 6.500
Gelbe Karten: Chaftar / Fischer, Pinto, Kirsch



Sechs Tore - Hessenderby, was willst du mehr!? In einem rasanten Spiel sah der SV Wehen Wiesbaden gegen Kickers Offenbach schon wie der Sieger aus. Doch der OFC kämpfte sich noch zurück. Vor 8.596 Zuschauern trennten sich beide Mannschaften am Freitagabend in Wiesbaden 3:3. In der hochklassigen Drittligapartie schoss Marcel Ziemer die Gastgeber in der 4. Minute in Führung. Kai Gehring erhöhte auf 2:0 (24.). Mirnes Mesic gelang in der 29. Minute der Anschlusstreffer, ehe Wehens Aykut Öztürk für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte. Doch die Kickers gaben nicht auf: Zwei Treffer von David Ulm (60./65.) sicherten den Kickers nicht nur einen Punkt. Der OFC verteidigte mit dem Remis auch die Tabellenführung in der dritten Liga.

"Die Zuschauer haben heute ein Spektakel erlebt", sagte OFC-Trainer Steffen Menze. "Mit dem Punkt können wir zufrieden sein, auch wenn bei den vielen Möglichkeiten mehr drin gewesen wäre." Wehens Trainer Hans Werner Moser trauerte dem verpassten "Dreier" hinterher. Seit vier Spielen sind die Taunussteiner in der Liga nun schon ohne Sieg.

SV Wehen Wiesbaden - Kickers Offenbach 3:3 (2:1)

Wehen: Domaschke - Billick (75. Bohl), Gehring, Schönheim (45. Hollmann), Weigelt - Kunert, Reinert, Hübner, Ziegenbein - Ziemer (88. Stroh-Engel), Öztürk

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Chaftar - Pfingsten (61. Türker), Christian Pospischil - Zinnow, Ulm (75. Teixeira), Laux (89. Goldschmitt) - Mesic

Schiedsrichter: Markus Wingenbach (Diez)

Tore: 1:0 Ziemer (3.), 2:0 Gehring (24.), 2:1 Mesic (29.), 3:1 Öztürk (55.), 3:2 Ulm (61.), 3:3 Ulm (65.)

Zuschauer: 8.596

Gelbe Karten: Weigelt - Ulm, Kopilas



Der Höhenflug der Offenbacher Kickers in der dritten Liga geht weiter. Beim Heimsieg gegen die Reserve des VfB Stuttgart feierte das Team von Trainer Steffen Menze letztlich einen souveränen Sieg. Beim 2:0-Sieg am Samstag zeigten die Kickers eine bärenstarke erste Halbzeit, in der Marius Laux in der 12. Minute die Führung erzielte. Nach dem Wechsel ließen die Offenbacher die Zügel etwas schleifen. Mirnes Mesic machte aber alles klar (72.). Mit dem Dreier bleibt der OFC weiter Spitzenreiter in Liga drei. "Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden", bilanzierte Trainer Steffen Menze. "Nach dem Wechsel haben wir es bis zum 2:0 nicht geschafft, den Gegner so unter Druck zu setzen wie geplant."

Die Kickers übernahmen vor 6.637 Zuschauern auf dem Bieberer Berg von Beginn an das Kommando. Die erste Chance hatten aber die Gäste, die mit einem Schuss aus rund 15 Metern Torwart Robert Wulnikowski auf die Probe stellten. Dann kamen die Gastgeber richtig in Fahrt, hatten aber Pech, als Schiedsrichter Peter Sippel nach einem klaren Foul im Strafraum an Laux unter lautstarkem Pfeifkonzert der OFC-Fans keinen Elfmeter gab. Wenig später jedoch stand der Gefoulte nach einem schönen Zuspiel von Mesic von der rechten Seite goldrichtig im Strafraum und drückte den Ball zur Offenbacher Führung über die Linie. Das 1:0 nach einer guten Viertelstunde war hochverdient. Die Kickers waren klar am Drücker und erspielten sich gegen harmlose Stuttgarter einige gute Chancen. In der 25. Minute hatte David Ulm nach einer Hereingabe von Mounir Chaftar das 2:0 auf dem Fuß. Die Kugel rutschte dem Mittelfeldspieler aber über den Spann ins Seitenaus. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit traf Ulm zudem nur den Pfosten. Das einzig Negative bei der Menze-Elf nach starken ersten 45 Minuten war die Tatsache, dass Steffen Haas nach einem Zusammenprall mit einem VfB-Spieler verletzt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Nils Pfingsten-Reddig ins Spiel. Unerklärlicherweise war von der tollen Leistung in Halbzeit eins nach dem Wechsel zunächst nichts mehr zu sehen. Flüchtigkeitsfehler schlichen sich bei den Offenbachern ein, wodurch die Gäste immer besser ins Spiel kamen. In der 64. Minute konnten sich die Kickers bei Wulnikowski bedanken, der mit einer Blitzreaktion den Ausgleich verhinderte. Dann war aber Mesic zur Stelle, der mit einem wuchtigen Kopfball sein fünftes Saisontor erzielte und den OFC-Sieg perfekt machte.

Kickers Offenbach - VfB Stuttgart II 2:0 (1:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Teixeira, Chaftar - Haas (29. Pfingsten), Christian Pospischil - Zinnow, Ulm (90. Simon Pospischil), Laux - Mesic (83. Albayrak)

Stuttgart: Ulreich - Schimmel, Pischorn, Wolf, Enderle - Feisthammel (86. Vier) - Pala, Walch, Didavi, Hertner (61. Broghammer) - Riedle (65. Fischer)

Tore: 1:0 Laux (13.), 2:0 Mesic (72.)

Gelbe Karten: Mesic – Ulreich, Feisthammel

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)

Zuschauer: 6.637



Kickers Offenbach hat sich beim Tabellenschlusslicht mit einem Remis zufrieden geben müssen. In Wuppertal verpasste der OFC den fünften Sieg hintereinander nur um wenige Sekunden. 1:1 hieß es nach 90 abwechslungsreichen Minuten im Wuppertaler Stadion am Zoo. Mirnes Mesic erzielte gegen die über weite Strecken spielbestimmenden Gastgeber den Führungstreffer, Stefan Lorenz gelang in der Schlussminute der gerechte Ausgleich. Da sich die Verfolger Burghausen und Sandhausen im direkten Duell ebenfalls die Punkte teilten, verpasste der OFC die Gelegenheit, seine Führung in der dritten Liga auszubauen.

Wuppertaler SV - Kickers Offenbach 1:1 (0:1)

Wuppertal: Maly - Müller, Lorenz, Schäfer, Neppe - Weikl (61. Vata), Lorenzon (83. Najdi) - Fischer, Celikovic (61. Altin) - Formento, Damm

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Chaftar - Haas, Christian Pospischil - Zinnow, Ulm (72. Pfingsten), Fröhlich (13. Laux) - Mesic (86. Türker)

Tore: 0:1 Mesic (45.), 1:1 Lorenz (90.)

Schiedsrichter: Marcel Unger (Halle/Saale)
Gelbe Karten: Formento, Lorenz (2) - Zinnow, Kopilas (5)
Zuschauer: 4.270



Die Offenbacher Kickers steuern in der 3. Liga weiter auf Aufstiegskurs. Gegen den FC Heidenheim verteidigte der OFC seine Tabellenführung, wenn auch mit einiger Mühe. Christian Pospischil (14.) und Steffen Haas (78.) machten mit ihren Treffern den schwer erkämpften 2:1-Heimsieg perfekt. Mit 27 Punkten liegen die Kickers nun einen Zähler vor Wacker Burghausen. Für Heidenheim war das zwischenzeitliche 1:1 durch Marc Schnatterer (74.) am Ende zu wenig.

Die Partie vor 8.016 Zuschauern auf dem Bieberer Berg begann mit einem Aufreger. Christian Fröhlich hatte in der siebten Minute abgezogen, sein Schuss wurde von Stefan Zinnow abgefälscht und landete im Heidenheimer Kasten. Aber Schiedsrichter Benjamin Cortus (Nürnberg) verweigerte dem Offenbacher Führungstreffer die Anerkennung - zu unrecht. Denn Zinnow stand auf gleicher Höhe mit dem letzten Heidenheimer Feldspieler.Nur sieben Minuten später konnte der OFC-Anhang dann doch jubeln: Pospischil köpfte eine Fröhlich-Ecke zum 1:0 ein. Unmittelbar davor war Pospischil nach feiner Einzelleistung aus halbrechter Position an Keeper Erol Sabanov gescheitert. Auf der anderen Seite kamen die Gäste erst in der 20. Minute zur ersten Chance, als Andreas Spann einen Kopfball knapp über das Gehäuse von Robert Wulnikowksi setzte.

Ansonsten verlebte der Kickers-Torwart bis zum Pausenpfiff einen ruhigen Nachmittag. Seine Vorderleute verpassten es aber, aus ihrer Überlegenheit weiteres Kapital zu schlagen. Lediglich in der 35. Minute wurde es noch einmal gefährlich, als Zinnow eine Flanke von Haas knapp verfehlte. Viel mehr brachte der OFC am Ende einer insgesamt glanzlosen ersten Hälfte nicht mehr zu Stande.In der Folgezeit musste Menze jedoch mitansehen, wie seine Mannschaft die Zügel schleifen ließ und Heidenheim immer stärker wurde. Die Quittung folgte prompt: Der eingewechselte Schnatterer kam nach einer verunglückten Kickers-Abwehr frei zum Schuss und traf aus elf Metern zum 1:1. Der OFC zeigte sich keineswegs geschockt und schlug nur wenige Minuten später zurück: Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen war Haas zur Stelle.

Anschließend verpasste Mesic die Entscheidung, als er freistehend vor Sabanov den Ball vertändelte. Danach versuchte es Zinnow, ehe kurz vor dem Ende fast noch das 2:2 gefallen wäre. Schnatterer köpfte aus wenigen Metern nur um Milimeter am rechten Pfosten vorbei. Schließlich erlöste Referee Cortus die Offenbacher Fans mit dem Schlusspfiff.

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Teixeira - Haas, Christian Pospischil - Zinnow, Ulm (61. Laux), Fröhlich (61. Pfingsten-Reddig) - Mesic (87. Albayrak)

Heidenheim: Sabanov - Meier, Göhlert, Krebs, Feistle - Demirkiran (61. Mayer), Weil (81. Jarosch), Klarer - Essig (67. Schnatterer), Bagceci, Spann

Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Nürnberg)

Tore: 1:0 Christian Pospischil (14.), 1:1 Schnatterer (74.), 2:1 Haas (78.)

Zuschauer: 8.016

Gelbe Karten: Ulm - Essig, Göhlert, Mayer, Spann



Neu-Trainer Steffen Menze hat mit den Offenbacher Kickers einen nahtlosen Übergang hinbekommen. Bei Dynamo Dresden blieb der OFC auch im dritten Spiel hintereinander siegreich und ist zumindest für eine Nacht Tabellenführer. Mit etwas Glück in der ersten, und einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit fuhren die Kickers bei den abstiegsgefährdeten Sachsen einen 4:2-Sieg ein und untermauerten damit ihre Ambitionen in der 3. Liga. Vor einer beeindruckenden Kulisse von mehr als 21.000 Zuschauern im Dresdner Rudolf Harbig-Stadion profitierten die Offenbacher von ihrer nahezu perfekten Chancenverwertung und der erneuten Treffsicherheit von Stürmer Mirnes Mesic.

In den ersten Minuten wirkten die Offenbacher allerdings überrascht vom Tatendrang des Drittletzten der 3. Liga. So musste Torwart Robert Wulnikowski schon in der Anfangsphase mehrfach ins Spielgeschehen eingreifen und unter anderem einen Freistoß von Ronny Nikol (13.) sowie einen 18-Meter-Schuss von Halil Savran (20.) klären. In der 25. Minute war dann allerdings auch der ungewohnt unsicher agierende OFC-Keeper machtlos, als eine Flanke des agilen Nikol im Fünfmeterraum landete und dort von Dynamo-Stürmer Savran per Seitfallzieher zum 0:1 verwertet wurde.   Zwei Chancen, zwei Tore Von den Offenbachern war zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu sehen, vereinzelte zaghafte Angriffe endeten meist in der vielbeinigen Mittelfeldreihe der Dresdner. So fiel der Ausgleich dann auch relativ unvermittelt: Stefan Zinnow mit einem Traumpass auf Steffen Haas, der völlig frei auf Dynamo-Keeper Axel Keller zulief und diesen überlupfte (34.). Die Freude über diesen Treffer währte allerdings nur kurz, da Pavel Dobry fast im Gegenzug den alten Abstand wiederherstellte. Der Tscheche hatte einen langen Ball am herausstürmenden Wulnikowski vorbeigespitzelt und dann aus spitzem Winkel zum 2:1 eingeschoben (37.)

Noch vor der Pause aber der erneute Ausgleich. Mit der zweiten Chance markierte das Team von Steffen Menze den zweiten Treffer, diesmal war es Mirnes Mesic, der mit einem abgefälschten Schuss ins kurze Eck das Unentschieden erzielte (42.). Für die Offenbacher bis dahin eine schmeichelhafte Angelegenheit, da die Sachsen mehr Ballbesitz und zudem auch einige klare Torchancen hatten.   Wende durch Mesic Deutlich energischer kamen die Offenbacher dann aus der Kabine. Offenbar hatte man in der Pause den Vorsatz gefasst, die bislang dürftige Bilanz gegen Dynamo Dresden aufzubessern. Direkt nach Wiederanpfiff war es der nach einer Oberschenkelzerrung wiedergenesene David Ulm, der nach einem langen Pass nur knapp am Außennetz scheiterte (46.).

Auf der anderen Seite erzielte kurz darauf Savran einen weiteren Treffer, dem wegen Abseits allerdings die Anerkennung verweigert wurde (52.). So ging es in der Folgezeit hin und her, mit guten Chancen auf beiden Seiten, jedoch auch mit vielen Fouls. Eines davon führte zu einem Offenbacher Elfmeter, den der gefoulte Mesic sicher verwandelte (66.). Den Dresdnern merkte man den Schock über diesen überraschenden Rückstand deutlich an, viele Aktionen in der Folgezeit wirkten kopflos und überhastet.   Ende einer Serie Die Menze-Elf beschränkte sich auf dem völlig durchgeweichten Rasen in den letzten zwanzig Minuten dagegen aufs Verteidigen, kam allerdings immer wieder zu teilweise gefährlichen Kontern. So tauchte der eingewechselte Nils Pfingsten plötzlich vor Dynamo-Keeper Keller auf, der seinen Schuss jedoch glänzend parierte (82).

In den Schlussminuten ergaben sich die Dresdner in ihr Schicksal und waren nicht mehr imstande, die Misere der letzten Wochen zu beenden. Im Gegenteil: Mit dem 4:2 von Zinnow (90.) feierten die Offenbacher nicht nur den vierten Auswärtssieg in dieser Saison, sondern auch das Ende einer Negativserie: Gegen Dynamo Dresden hatte Offenbach zuvor nämlich noch nie gewonnen.

SG Dynamo Dresden - Kickers Offenbach 2:4 (2:2)

Tore: 1:0 Savran (25.), 1:1 Haas (34.), 2:1 Dobry (37), 2:2 Mesic (42.), 2:3 Mesic (66., FE), 2:4 Zinnow (90.)

Dresden: Keller - Cozza, Oppitz, Zeiger, Nikol - Hübener (82. Palionis), Strifler, Petrovic (74. Kastrati), Müller (63. Koch) - Savran, Dobry

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Schutzbach (46. Teixeira) - Haas, Christian Pospischil, Zinnow, Ulm (83. Pfingsten-Reddig) - Fröhlich (64. Laux), Mesic

Schiedsrichter: Malte Dittrich (Bremen)

Gelbe Karten: Hübener, Cozza, Nikol / Schutzbach, Kopilas

Zuschauer: 21.182



Kickers Offenbach ist weiter im Aufwärtstrend. Der Drittligist feierte am Samstag gegen Carl Zeiss Jena einen ungefährdeten Heimsieg und liegt nun auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen gewann die Partie auf dem Bieberer Berg mit 4:0. Torschützen waren Christian Pospischil (26.), David Ulm (43.), Mirnes Mesic (73.) und Nils Pfingsten-Reddig (85.) "Unsere Abwehr stand heute hervorragend und vorne waren wir sehr effizient", freute sich Boysen.

Bei bestem Spätsommerwetter und gut aufgelegten 8.500 Zuschauern übernahmen die Kickers wie vom Trainer gefordert von Beginn an die Spielführung und kamen bald zu Chancen. In der 14. Minute hatte Stefan Zinnow die frühe Führung für den OFC schon auf dem Fuß, nachdem er sich durch die Abwehr und an Jenas Keeper Carsten Nulle vorbeigedribbelt hatte. Bevor er aber auf das leere Jenaer Tor schießen konnte, versprang ihm noch der Ball.

Die Gäste machten sich erstmals in der 20. Minute bemerkbar, als Jens Truckenbrod mit einem satten Distanzschuss OFC-Schlussmann Robert Wulnikoski zu einer Glanztat zwang. Der OFC-Keeper musste sich mächtig strecken, um den Ball noch unter der Latte herauszuboxen.

Die Gäste kamen nun besser ins Spiel, doch der OFC stand gut und machte weiter Druck. Aus einem Freistoß resultierte dann die Führung für die Kickers. Wieder bekam Zinnow im Strafraum den Ball, wieder vertändelte er ihn, doch diesmal war Pospischil zur Stelle und ließ Nulle aus kurzer Distanz keine Chance (26.). Jena war sichtlich geschockt von der Führung und hatte Mühe, die Ordnung aufrechtzuerhalten. Beim zweiten Treffer der Kickers versagte die komplette Abwehr der Gäste. David Ulm sah, dass Nulle weit vor dem Tor stand und lupfte aus 25 Metern das runde Leder ganz frech über den Schlussmann der Jenaer (43.).

Pech für die Gäste, die in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Salvatore Amirante fast noch zum Anschlusstreffer gekommen wären, doch der Gästestürmer kam nach einer Flanke zu spät zum Ball.

Jena überfordert

Jena nutzte die Pause, um sich zu sammeln. Doch wie schon in der ersten Hälfte fehlten der Mannschaft weiterhin die nötige Durchschlagskraft in der Offensive, Wulnikowski wurde nicht wirklich ernsthaft geprüft. Die Kickers wiederum schienen sich ihrer Sache sicher zu sein und schalteten einen Gang herunter.

Erst mit dem 3:0 kam wieder Schwung in die Partie. Ulm hatte Steffen Haas mit einer punktgenauen Flanke bedient, sodass der Mittelfeldspieler nur den Fuß hinhalten musste (73.). Nach der roten Karte gegen Abwehrmann Quido Lanzaat (Tätlichkeit) war Jena stehend K.o. Der Treffer des kurz zuvor eingewechselten Pfingsten-Reddig zum 4:0 war die Folge.


Kickers Offenbach - Carl Zeiss Jena 4:0 (2:0)

Tore: 1:0 Christian Pospischil (24.), 2:0 Ulm (41.), 3:0 Mesic (77.), 4:0 Pfingsten-Reddig (87.)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Schutzbach - Haas (79. Pfingsten-Reddig), Pospischil - Zinnow, Ulm, Fröhlich - Mesic

Jena: Nulle - Wuttke, Lukimya, Lanzaat, Sträßer - Holwijn, Truckenbrod, Hähnge (46. Nagy), Fuss - Amirante, Smeekes

Schiedsrichter: Thomsen (Kleve)
Zuschauer: 8.563
Rote Karte: Lanzaat (Jena) wegen groben Foulspiels (78.)
Gelbe Karten: Pospischil, Ulm, Fröhlich, Truckenbrod, Smeekes



Drittligist Kickers Offenbach hat im sechsten Gastspiel bei der SpVgg Unterhaching zum ersten Mal gewinnen können. Der OFC verwandelte am Samstag einen Rückstand noch in einen Sieg. Die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen gewann im Hachinger Sportpark mit 2:1. Tobias Schweinsteiger hatte die Gastgeber vor rund 2500 Zuschauern früh in Führung gebracht (6.). Pospischil schaffte in der 69. Minute den Ausgleich, David Ulm besorgte den Siegtreffer. Die Kickers schafften damit den Sprung in das obere Tabellendrittel. "Ich bin glücklich über diesen wichtigen Sieg. Nachdem wir in der ersten halben Stunde völlig von der Rolle waren, musste ich in der Pause ein kleines Donnerwetter loslassen. Die Moral der Mannschaft hat mir gefallen", analysierte der OFC-Trainer.

SpVgg Unterhaching - Kickers Offenbach 1:2 (1:0)

Tore: 1:0 Schweinsteiger (6.), 1:1 Pospischil (69.), 1:2 Ulm (85).


Unterhaching: Kampa - Heinze (53. Ziegler), Brysch, Hain (84. Rathgeber), Schaschko - Leandro, Konrad, Balkan, Zillner - Schweinsteiger (67. Kanca), Steegmann.

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Teixeira (65. Christian Pospischil) - Haas, Pfingsten (65. Schutzbach) - Zinnow, Laux (65. Mesic) - Ulm, Albayrak.

Schiedsrichter: Jochen Drees (Mainz)

Zuschauer: 2500



Beste Abwehr gegen torgefährlichsten Angriff: Auf die Offenbacher Kickers wartet am Samstag im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt eine echte Herausforderung. Trainer Hans-Jürgen Boysen hat sich den Gegner genau angeschaut. "Ingolstadt zählt offensiv zur Sahne der Liga", sagte der OFC-Coach vor der Partie am Samstag (14 Uhr) auf dem Bieberer Berg und prophezeite: "Auf unsere Abwehrreihe wird eine Menge Arbeit zukommen, doch wir sind in der Lage, dagegen zu halten." 22 Mal hat Zweitliga-Absteiger Ingolstadt (8. Platz / 13 Punkte) in dieser Saison bereits ins Schwarze getroffen – so oft wie keine andere Mannschaft der 3. Liga. Auf der Gegenseite stellt der OFC (6. Platz / 15 Punkte) die beste Defensive, in sechs von neun Spielen stand bei den Kickers die "Null".



Der Drittligist setzte sich vor einer Minikulisse von 410 Zuschauern mit 1:0 (1:0) durch. Den goldenen Treffer erzielte Neuzugang David Ulm in der 37. Minute. Die Kickers sind nun seit drei Spielen ungeschlagen und haben als Tabellensechster den Abstand zur Aufstiegszone verkürzen können. Einmal mehr konnten sich die Offenbacher auf ihre sichere Defensive verlassen. "Wir haben sehr stabil gestanden", sagte Manager Andreas Möller zu hr-online. Mit nur fünf Gegentreffern bleibt der OFC in dieser Hinsicht Spitzenreiter der dritten Liga. "Die starke Defensive war heute der Schlüssel zum Erfolg", so Möller.

Rode schwer verletzt

Verletzt ausgewechselt werden mussten Sebastian Rode und Steffen Haas. Rode zog sich einen Kreuzbandriss zu und wird ein halbes Jahr ausfallen- Haas klagte nach einem Zusammenstoß mit einem Bremer über Schwindelgefühle - Verdacht auf Gehirnerschütterung. "Wir haben den Sieg teuer erkauft", sagte Möller und lobte gleichzeitig, dass die Elf von Trainer Hans-Jürgen Boysen die Ausfälle "sehr gut" kompensiert habe.

Werder Bremen II - Kickers Offenbach 0:1 (0:1)

Bremen: Mielitz - Hessel, Maek, Andersen - Ronneburg, Feldhahn, Stallbaum - Albry (46. Thiele), Ayik, Menga – Oehrl

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Teixeira (75. Fröhlich) - Haas (60. Pfingsten), C. Pospischil - Zinnow, Rode (50. Türker), Laux – Ulm

Tor: 0:1 Ulm (37.)

Zuschauer: 410
Schiedsrichter: Harms Osmers (Hannover)
Gelbe Karten: Menga, Stallbaum (2), Oehrl (3) – C. Pospischil, Türker



Vor 7.357 Zuschauern auf dem Bieberer Berg ließ der OFC nichts anbrennen und siegte verdient mit 3:0. Steffen Haas schoss die Kickers in der 28. Minute in Führung, Christian Pospischil erhöhte Sekunden vor dem Halbzeitpfiff auf 2:0 (45.+1). Marius Laux machte nach dem Wechsel dann alles klar (78.). Damit kletterten die Kickers in der Tabelle auf den fünften Rang.

Das nächste Spiel der Offenbacher findet übrigens nicht am kommenden Samstag statt. Die Partie bei der Reserve von Werder Bremen wurde auf Dienstag, 15. September verschoben. Anstoß ist um 19 Uhr.

Kickers Offenbach - Eintracht Braunschweig 3:0 (2:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Teixeira - Haas, Christian Pospischil - Zinnow (84. Pfingsten), Ulm (76.Rode), Laux - Türker (68. Albayrak)

Braunschweig: Petkovic - Fuchs, Schanda, Dogan, Theuerkauf - Washausen (61. Morabit) - Kruppke, Danneberg, Calamita, Boland (46. Onuegbu) - Banser

Tore: 1:0 Haas (28.), 2:0 Christian Pospischil (45.+1), 3:0 Laux (78.)

Zuschauer: 7.357

Schiedsrichter: Christian Bandurski (Essen)

Gelbe Karten: Kopilas (2) - Schanda, Dogan (2), Theuerkauf, Danneberg



Die Euphorie ist vorerst vorbei: Bei Wacker Burghausen musste Fußball-Drittligist Kickers Offenbach am Sonntag die zweite Niederlage in Folge hinnehmen.

Den entscheidenden Treffer beim 1:0-Sieg der Gastgeber aus Burghausen erzielte Christian Cappek bereits in der 30. Minute. Nach dem starken Start in die Saison mit acht Punkten aus vier Spielen kehrt bei den Kickers nun etwas Ernüchterung ein, wenn sie auf die Tabelle blicken: Die Offenbacher rutschen mit der zweiten Niederlage in Folge auf Rang neun ab.

Kickers-Trainer Hans-Jürgen Boysen hatte seine Mannschaft trotz der Heimpleite gegen Kiel unverändert aufs Feld in Burghausen geschickt. Sorgen macht dem OFC derzeit vor allem die Offensivabteilung, Mirnes Mesic war verletzt in Offenbach geblieben und Suat Türker klagte beim letzten Training über Wadenprobleme. Doch der Routinier biss die Zähne zusammen und spielte zumindest eine Halbzeit.
 
Chancen ja, Tore nein

Vor 3.150 Zuschauern begann der OFC in Burghausen gut und hatte durch Stefan Zinnow die erste große Chance des Spiels. Der Mittelfeld-Spieler traf aber in der 12. Minute nur die Latte. Nach 30. Minuten dann die kalte Dusche für den OFC und die 200 mitgereisten Fans: Burghausens Stürmer Christian Cappek bewies seine Torgefährlichkeit und traf nach einer Flanke zum 1:0. Es war bereits der fünfte Treffer im fünften Spiel für den 19-Jährigen. Sechs Minuten später zappelte der Ball dann auch auf der Gegenseite im Netz. Doch Schiedsrichter Petersen erkannte den Treffer wegen Abseits nicht an.

Nach der Halbzeitpause kam Ugur Albayrak für Türker und machte sich gleich nach fünf Minuten bemerkbar. In der 50.Minute konnte Wacker-Torwart Manuel Riemann den Schuss von Albayrak gerade noch über die Latte lenken, nur eine Minute später behielt der Schlussmann im direkten Duell mit Albayrak erneut die Oberhand. Die Hausherren blieben in der zweiten Halbzeit mit Kontern gefährlich, die letzte Tormöglichkeit hatte aber Offenbach durch Alexander Huber – doch auch der OFC-Verteidiger scheiterte.

Wacker Burghausen - Kickers Offenbach 1:0 (1:0)

Burghausen: Riemann - Burkhard, Kresin, Gorka, Kokocinski - Hertl, Niederquell (90. Wolf) - Traut, Holzer (76. Nebihil), Cappek (58. Brucia) - El Haj Ali

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Schutzbach (65. Chaftar) - Haas, Pfingsten - Zinnow, Rode (80. Teixeira), Laux – Türker (46. Albayrak)

Tor: 1:0 Cappek (30.)

Zuschauer: 3.150

Schiedsrichter: Petersen (Filderstadt)

Gelbe Karten: Kokocinski / Schutzbach



Die Offenbacher Kickers haben in der Dritten Liga die erste Niederlage kassiert. Auf dem Bieberer Berg unterlag der OFC am Samstag Aufsteiger Holstein Kiel. 2:3 hieß es nach einer spannenden Begegnung vor rund 7.600 Zuschauern. Für die Entscheidung sorgte der Kieler Tim Jerat mit einem kuriosen Tor: Als Kickers-Torwart Robert Wulnikowski bei einem Freistoß noch die Mauer sortierte, platzierte Jerat den Ball an den verdutzten Offenbachern vorbei im langen Eck. "Es war ein diletantisches Gegentor", ärgerte sich Kickers-Spieler Stefan Zinnow nach dem Spiel. "Wir müssen verhindern, dass der Freistoß so schnell ausgeführt wird."


Kickers Offenbach - Holstein Kiel 2:3 (1:0)

Kickers Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Schutzbach (63. Mesic) - Haas, Pfingsten-Reddig (46. Teixeira) - Zinnow, Rode (74. Chaftar), Laux - Türker

Holstein Kiel: Frech - Lamprecht (74. Brückner), Boy, Müller, Jürgensen - Vujcic, Jerat, Holt (80. Meyer), Schulz - Sembolo (74. Heider), Sykora


Tore: 1:0 Kopilas (43.), 1:1 Sykora (52.), 1:2 Holt (57.), 2:2 Zinnow (65.), 2:3 Jerat (83.)

Zuschauer: 7.587

Schiedsrichter: Valentin (Taufkirchen)

Gelbe Karten: Pfingsten-Reddig, Kopilas / Lamprecht, Heider, Brückner



Die Serie hat gehalten, doch dieses Mal war es knapp: Mit einer guten Torwartleistung haben die Offenbacher Kickers in der Dritten Liga bei Dortmund II ein Unentschieden erkämpft. Im vierten Saison-Spiel in Folge stand die Null bei Kickers Offenbach. Für das 0:0 bei Borussia Dortmund II waren vor allem die beiden starken OFC-Tormänner, Robert Wulnikowski, der zur Halbzeit verletzt ausschied und Daniel Endres, verantwortlich. Die Gastgeber hatten vor allem in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen.

Kickers-Trainer Hans-Jürgen Boysen sprach nach der Partie bei "wahnsinnig heißem Wetter" von einem schweren Spiel für beide Mannschaften. "Ich bin zufrieden mit der Null, auch wenn wir natürlich gerne gewonnen hätten."

Mit dem Unentschieden rutschen die Offenbacher in der Tabelle der 3. Liga auf Rang vier ab, liegen aber nur zwei Punkte hinter Tabellenführer Eintracht Braunschweig. Die Dortmunder finden sich auf Rang 17 wieder. Die Kickers waren nach einem starken Saisonstart mit breiter Brust ins Ruhrgebiet gereist. Vor fast 1.500 Zuschauern, darunter mehr als 1.000 OFC-Fans, schenkte Coach Hans-Jürgen Boysen derselben Elf das Vertrauen wie beim 2:0-Sieg vergangene Woche gegen Osnabrück. Doch es waren die Gastgeber aus Dortmund, die einen besseren Start in die Partie im Stadion "Rote Erde" erwischten.

Schon nach wenigen Minuten waren es nicht nur die sommerlichen Temperaturen, die den OFC-Spielern die Schweißperlen auf die Stirn trieben, sondern auch die Aktionen des Aufsteigers. Angeführt vom starken Yasin Öztekin, den sich die Reserve-Mannschaft der Borussia vom Bundesliga-Team ausgeliehen hatte, brachten die Schwarz-Gelben den OFC mehrfach in Bedrängnis. In Minute 22. retteten Alexander Huber und Maik Schutzbach in höchster Not. Die Boysen-Elf brauchte fast 30 Minuten, um selbst zu guten Gelegenheiten zu kommen – dafür war die erste Möglichkeit gleich richtig gefährlich: Sebastian Rode legte für den freistehenden Stefan Zinnow auf, dessen Schuss wurde im letzten Moment abgeblockt. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.

In Halbzeit zwei dann der erste Wechsel beim OFC – doch es war kein freiwilliger: Der starke Wulnikowski konnte wegen Rückenproblemen nicht mehr weiterspielen, für ihn kam Daniel Endres. Es sollte ein arbeitsreicher Nachmittag für den Ersatzmann werden. Zunächst parierte Endres gegen Öztekin, der verdeckt aus zehn Metern abzog. Nur wenig später taucht der eingewechselte Damien Le Tallec vor dem Tor der Hessen auf, doch Endres hält Ball und Punkt für die Kickers fest.

Noch einmal Hoffnung für die OFC-Fans brachte die 87. Minute, als Dortmunds Verteidiger Christian Eggert nach einer Notbremse das Spielfeld verlassen musste. Doch weder der anschließende Freistoß von Steffen Haas noch die numerische Überlegenheit brachten noch etwas ein.

Borussia Dortmund II – Kickers Offenbach 0:0

Dortmund: Höttecke - Koch, Hünemeier, Eggert, Vrzogic - Piossek, Tyrala, Hasanbegovic, Öztekin (87. Sobiech) – Kullmann (79. Hille), Ginczek (67. Le Tallec)

Kickers: Wulnikowski (46. Endres) - Huber, Hysky, Kopilas, Schutzbach - Haas, Pfingsten-Reddig (87.Teixeira) - Zinnow, Rode, Laux – Türker (79. Ulm)

Zuschauer: 1.497

Schiedsrichter: Schriever (Ottendorf)

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: - / Huber

Rote Karten: Eggert / -



Die Offenbacher Kickers befinden sich in der 3. Liga weiter auf Erfolgskurs. Durch einen Heimsieg über Osnabrück bleibt der OFC ungeschlagen. Vor 7.080 Zuschauern auf dem Bieberer Berg setzten sich die Kickers am Samstag hochverdient mit 2:0 durch. Die in allen Belangen überlegene Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen machte schon in der ersten Halbzeit den zweiten Sieg im dritten Saisonspiel perfekt. Stefan Zinnow (4.) und Suat Türker (17.) brachten den "Dreier" in trockene Tücher. In der Tabelle verbesserte sich der OFC mit nunmehr sieben Punkten vom dritten auf den zweiten Platz.

Der OFC erwischte einen Auftakt nach Maß und ging schon früh durch Zinnow in Führung. Nachdem Türker zunächst an VfL-Keeper Tino Berbig gescheitert war, staubte Zinnow aus wenigen Metern zum 1:0 ab. Bis dahin hatten die OFC-Fans saisonübegreifend über 600 Minuten auf ein Heimtor ihrer Mannschaft warten müssen.

Die erste Chance der Partie hatte allerdings den Gästen gehört, als Michael Lejan aus 18 Metern das Gehäuse knapp verfehlte. Die Kickers übernahmen danach eindeutig das Kommando und hätten durch Alexander Huber nach elf Minuten beinahe nachgelegt. Sein Kopfball ging nur haarscharf vorbei.

Dafür gelang Türker, der anstelle des gesperrten Mirnes Mesic auflief, wenig später das 2:0: Nach einem Querpass von U19-Nationalspieler Sebastian Rode war der Stürmer aus zwölf Metern zur Stelle. In der 29. Minute konnte sich Türker erneut durchsetzen, scheiterte aber ebenso an Berbig wie noch einmal kurz vor dem Pausenpfiff.

Mit Wiederbeginn wurden die Osnabrücker etwas stärker und prüften erstmals OFC-Keeper Robert Wulnikowski, der bis dahin nahezu beschäftigungslos geblieben war. Nach knapp einer Stunde war dann Schluss für Türker, der mit viel Applaus von den Rängen verabschiedet wurde. Für ihn kam Ugur Albayrak, der sich mit einem 20-Meter-Schuss (63.) gleich gut einfügte.

Inzwischen waren die Kickers wieder klar dominierend und drängten auf den nächsten Treffer. Marius Laux (67.) hatte das 3:0 auf dem Fuß, sein Volleyschuss knallte aber an die Latte. Später scheiterte der eingewechselte David Ulm (86.) an Berbig, der am Ende die maßlos enttäuschenden Niedersachsen vor einer höheren Niederlage bewahrte.

Kickers Offenbach - VfL Osnabrück 2:0 (2:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Schutzbach (73. Teixeira) - Haas, Pfingsten - Zinnow, Rode, Laux - Türker (59. Albayrak)

Osnabrück: Berbig - Herrmann, Barletta, Krük, Nickenig - Schnetzler, Schmidt (23. Siegert), Heidrich (69. Hansen), Lejan (30. Keseroglu) - Lindemann - Reichenberger

Schiedsrichter: Florian Steuer (Menden)

Tore: 1:0 Zinnow (4.), 2:0 Türker (17.)

Zuschauer: 7.080

Gelbe Karten: Haas - Nickenig, Reichenberger, Heidrich, Hansen



Die Enttäuschung war allen ins Gesicht geschrieben. Ob Spieler, Trainer oder Funktionäre der Offenbacher Kickers: Ihnen allen hatte die am Ende klare 0:3-Niederlage gegen den Lieblingsfeind doch deutlich aufs Gemüt geschlagen. Da half es auch nicht, dass die Mannschaft nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Wolfgang Stark für ihre über zwei Drittel des Spiels sehr couragierte Darbietung von den Fans lautstark gefeiert wurde. Und auch nicht, dass selbst vom gegnerischen Coach ein Lob kam. "Offenbach hat uns einen guten Pokalfight geboten und uns alles abverlangt", sagte Eintracht Frankfurts Trainer Michael Skibbe.

Am Ende stand das Aus in der ersten Runde, weil es den Kickers bei allem Engagement und bei aller lange gezeigten Courage erstens "an der Passsicherheit fehlte, die die Eintracht hatte" (Trainer Hans-Jürgen Boysen), und der Kontrahent aus der Nachbarstadt dem Drittligisten zudem zweierlei deutlich voraus hatte: "Cleverness und den Killerinstinkt", wie OFC-Linksverteidiger Maik Schutzbach treffend anmerkte. Die Kickers waren dagegen nicht so effizient. "Gegen einen Bundesligisten kriegst du nicht viele Chancen. Wenn du die nicht nutzt, wird es schwer", sagte der Mittelfeldspieler mit Blick auf die Möglichkeiten von Mounir Chaftar, Mirnes Mesic und Neuzugang Marius Laux.

Diesen Unterschied hatte auch Robert Wulnikowski ausgemacht. "Die Eintracht war viel cleverer als wir", sagte der Torhüter. Wulnikowski, der bei einem Direktschuss von Ioannis Amanatidis nach 51 Minuten mit einer Glanzparade den Rückstand verhindert hatte, war zwar auch der Ansicht, dass "wir bis zum 1:0 der Eintracht mitgespielt haben". Aber er hatte auch deutliche Kritik anzubringen: "Nach dem ersten Tor haben wir uns abschießen lassen. Das darf nicht passieren."


Den Stab wollte indes niemand im Offenbacher Lager über das OFC-Team brechen. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", betonte Boysen. "Sie hat sich im Rahmen unserer Möglichkeiten gut verkauft." Da sie aber auf einen Gegner getroffen sei, "der nicht aus der ersten Liga kommt, sondern auch auf diesem Niveau gespielt hat", habe es eben nicht gereicht, nachdem die Eintracht einmal in Führung gegangen war.

Bis zu diesem Treffer war die Strategie der Offenbacher allerdings gut aufgegangen. Boysen hatte im Vergleich zum 2:0-Punktspielsieg am vergangenen Mittwoch bei Rot-Weiß Erfurt nicht nur den in der Liga gesperrten Mirnes Mesic als laufstarke einzige Sturmspitze aufgeboten, sondern auch dem Eintracht-Brasilianer Caio in dem jungen Nils Teixeira einen Sonderbewacher zur Seite gestellt. Zudem stand der OFC kompakt und suchte sein Heil in schnellen Gegenattacken. Die Maßnahmen funktionierten zunächst, weil die Kickers läuferisch und im Zweikampf 70 Minuten auf Augenhöhe waren. "Bis zur 70. Minute war das Spiel absolut offen", fand Kapitän Hysky. Entsprechend wurmte die Offenbacher Spieler nach Spielende das deutliche Resultat mehr als die Niederlage an sich. "Viel zu hoch" nannte Zinnow denn auch den Ausgang der Partie.

Bei allem Frust waren man in Offenbach jedoch der Meinung, durchaus Positives aus der Partie ziehen zu können. "Den Kampfgeist", sagte der lange Kopilas. Alexander Huber verstieg sich angesichts der Vorstellung des OFC über 70 Minuten sogar zu einer Kampfansage an die Konkurrenz in der dritten Liga. "Wenn wir so kompakt stehen wie heute, gibt es kaum einen Gegner, der uns schlagen kann", sagte der blonde Rechtsverteidiger. Der Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück, der als nächster Punktspielgegner am kommenden Samstag am Bieberer Berg zu Gast ist, soll das zu spüren bekommen.

Bis dahin wird der Kader der Kickers keinen Zuwachs erhalten haben. Coach Boysen hatte zuletzt zwar den Wunsch geäußert, den frei gewordenen Platz des zum bulgarischen Erstligisten Chernomorets Burgas gewechselten Stürmer Matthias Morys mit einem neuen Spieler zu besetzen. Aber ob das tatsächlich passiert, erscheint sehr fraglich. Erstens bleiben zusätzliche Einnahmen aus dem DFB-Pokal jetzt aus. Zweitens hält es Sportmanager Andreas Möller für diskussionswürdig, "ob überhaupt die Notwendigkeit für einen weiteren Offensivspieler besteht".

Eintracht-Böller gegen Beamte

Nur kurz herrscht ehrfürchtige Disziplin, selbst durch Tätowierung und Ganzkurzfrisur als Angehörige der Extremfraktion erkennbare OFC-Fans machen Platz, verneigen sich respektvoll wie wilde Buben, die ganz plötzlich zur artigen Ehrengarde werden: Der gebrechlich wirkende Kickers-Ehrenpräsident Waldemar Klein wird ins Stadion geleitet, vorbei an ihn begeistert grüßenden Kuttenträgern.

Die dürfen gleich darauf die Fäuste gen Bieberer Straße schütteln: Aus einer rosa Stretch-Limousine kreischen wie Halbweltler wirkende Herren provozierend „Eintracht Frankfurt!“.

Während Dauerkarteninhaber fünfzig Meter vom Engpass entfernt problemlos und nicht übermäßig intensiv leibesvisitiert den für sie vorgesehenen Zugang passieren, ist fürs gemeine Volk mindestens eine halbe Stunde Geduld angesagt. „Die Ordner haben uns von unten bis oben abgegriffen“, schildert ein Stehplatzkarteninhaber die Sorgfalt der Security-Leute und wundert sich später: „Da fragt man sich, wie die Frankfurter die Bengalos rein schmuggeln konnten.“

Nach den späten Eintracht-Toren glüht und raucht es auf der Stahlrohrtribüne. Immerhin werden aus dem Block der Eintracht-Ultras heraus nicht, wie 2007, Feuerwerkskörper in Richtung Kickers-Tribüne abgeschossen.

„Was gezündet wurde, war Rauchpulver, das ist sehr schwer zu entdecken“, verrät Polizeisprecher Josef Michael Rösch. Bei anderer Gelegenheit habe ein weiblicher Fan versucht, das Zeug in den Pferdeschwanz eingeflochten ins Stadion zu bringen.

Als weitaus problematischer hat sich gestern das Feuerwerk außerhalb des Stadions erwiesen. In einem großen Pulk nach Offenbach einfallende Eintracht-Fans lieferten der Polizei regelrechte Böllergefechte. Polizeisprecher Rösch, das Ganze im Blick, spricht von Scharmützeln. Unter dem Strich sei das Polizeikonzept, die beiden Fan-gruppen gar nicht erst aufeinander treffen zu lassen, vollends aufgegangen. Von Schlägereien ist nichts bekannt.

Dafür haben Eintracht-Fans beträchtlichen Sachschaden zurückgelassen. Auf dem Weg durch die Innenstadt wurden Autos zerkratzt, Antennen abgeknickt und Außenspiegel abgetreten. Für eine Bilanz ist es am Sonntagabend noch zu früh.

Wie viele Beamte Dienst schieben, verrät ihre Führung traditionell nicht. Es dürften aber wieder deutlich über tausend sein. Sie kommen aus ganz Hessen, ein Trupp als „Beweissicherungs- und Festnahme-Einheit“ auch aus Rheinland-Pfalz.

Schon früh sind die Polizisten an allen Ecken der Stadt zugange, um Fan gruppen zu kontrollieren. Das geht offenbar recht zivil zu. Kickers-Fanbeauftragte Antje Hagel lobt vor dem Spiel ein moderat-zurückhaltendes Auftreten der Ordnungsmacht.

Den gefährlichsten Job des Tages haben jene Polizisten, die Frankfurts Hardliner begleiten. Das sind etwa 1500 von offiziell 4000 Eintracht-Fans (es hatten aber weitaus mehr Karten, als es das Kontingent hergab), die sich an der Gerbermühle verabredet haben, um gen Offenbach zu rücken. Viele von ihnen heizen sich mit Alkohol an. Polizeisprecher Rösch berichtet am Nachmittag von einer angespannten Stimmung.

Besonders heftig kommt es im Dreieichpark nahe dem Polizeipräsidium zu Attacken auf die Uniformierten: Aus der Adlerfront heraus fliegen den Beamten Böller und andere pyrotechnische Geschosse um die Helme.

Das erklärt die vorläufige Verletztenbilanz der Polizei: Zwei Fans mit Blessuren stehen 24 Beamte gegenüber, die sich behandeln lassen müssen, ihren Dienst allerdings weiter verrichten konnten. Bei ihnen bestand der Verdacht, durch Böller Knalltraumata erlitten zu haben.

Wie die mit Zug und S-Bahn ankommenden Eintracht-Gruppen wird auch die militante Kerntruppe durch den Leonhard-Eißnert-Park geführt. Durchs Spalier der Behelmten geht es via Hintereingang auf die westliche Tribüne. Insgesamt verwirken etwa 150 Fans, vorwiegend Eintrachtler, ihre bezahlte Eintrittsberechtigung. Es gibt einige Festnahmen. Darunter sind auch zwei gesuchte Straftäter, die der Polizei in die Fänge geraten. Wie viele potenzielle Zuschauer, ob Frankfurter oder Offenbacher, sich selbst durch zu kräftiges Vorglühen mit berauschenden Substanzen vorzeitig außer Gefecht gesetzt haben, ist nicht festgehalten. Im Wäldchen gegenüber dem Stadion sind vor dem Spiel einige Rotweiße zu beobachten, denen man 90 Minuten Aufmerksamkeit nicht mehr zutraut.

Während des Spiels bleibt es den Umständen entsprechend friedlich. Das heißt, die Auseinandersetzung beschränkt sich auf übliche Verbalinjurien wie die gegenseitige Beschimpfung als Hurensöhne und die Verunglimpfung als Scheiß-Verein.

Auf den Sitz-Tribünen inmitten der Kickers-Übermacht jubelnde Eintracht-Fans werden zwar niedergebrüllt, kommen aber körperlich ungeschoren davon. Solche, die sich allzu erkennbar ausstaffiert in die Höhle des Löwen begeben haben, sind vorher am Eingang deutlich gewarnt worden. Die Zugangskontrollen teilen sich 800 Kräfte eines von den Kickers beauftragten Bruchköbeler Unternehmens und ihre 200 Kollegen von einer für die Eintracht tätigen Firma.

Das Triumphgeheule der Frankfurter nach dem Sieg mündet in keine der gefürchteten dritten Halbzeiten, bei denen Hardcore-Fans die sportliche Begegnung mit gewalttätigen Mitteln fortsetzen. Es gibt, wie Polizeisprecher Rösch berichtet, zwar ein paar Verfolgungen, aber nichts, was der Rede wert wäre. Am Ostbahnhof werden die auswärtigen Fans in die S-Bahn verfrachtet. Um spätestens 21 Uhr ist das Stadion Bieberer Berg laut Josef Michael Rösch „schön leer“.


Hier findet Ihr alle Infos rund um Kickers Offenbach


Kickers Offenbach hat den ersten Sieg der neuen Drittliga-Saison eingefahren. Der OFC setzte sich am Mittwoch bei RW Erfurt souverän durch und feierte eine gelungene Generalprobe für das Pokal-Derby gegen die Eintracht. Das Team von Trainer Hans-Jürgen Boysen siegte mit 2:0 (1:0). Maik Schutzbach hatte die Gäste in der ersten Halbzeit in Führung gebracht, Stefan Zinnow erhöhte kurz vor Schluss. Beide Treffer resultierten aus einer Kontersituation.

Frühe OFC-Führung

Der OFC-Trainer hatte den noch nicht fitten Suat Türker geschont und dafür Ugur Albayrak von Beginn an stürmen lassen. Beide Mannschaften begegneten sich vor 6.500 Zuschauern mit offenem Visier und erspielten sich gleich in der Anfangsphase gute Schussmöglichkeiten. Vor allem Erfurts Angreifer Massimo Cannizzaro sorgte immer wieder für Unruhe in der OFC-Abwehr, Schlussmann Robert Wulnikowski konnte sich warmspielen.

Auf OFC-Seite sorgten Albayrak und Zinnow für die Akzente. Letzerer war es auch, der in der 23. Minute seinen Teamkollegen Schutzbach mit einer Flanke punktgenau bediente, so dass der Abwehrspieler freistehend zum Führungstreffer einköpfte. Dem Treffer folgte ein gefährlicher Konter der Erfurter mit Tino Semmer, der Wulnikowski mit einem Heber beinahe überlistet hätte. Der Keeper kam aber noch mit den Fingern dran.   Bessere Chancenauswertung Die Gastgeber blieben offensiv, doch zum Torerfolg fehlte die letzte Spielgenauigkeit und Konsequenz. Erste Pfiffe machten sich breit im Steigerwaldstadion, als die Kickers in den letzten Minuten der ersten Halbzeit immer mehr das Spiel übernahmen.

Auch in der zweiten Halbzeit kam das Boysen-Team besser ins Spiel, obwohl sich Erfurt um Chancen bemühte. Doch auch die beiden Ex-Offenbacher Dennis Malura und Sebastian Becker fanden keine Mittel gegen ihre ehemalige Teamkameraden. Der OFC stand sicher in der Abwehr und bescherte Wulnikowski eine ruhigere zweite Spielhälfte. Die einzige Großchance zum Ausgleich vergab Tino Semmer in der 66. Minute, als der Stürmer nach einer Flanke aus kurzer Distanz am OFC-Kasten vorbeiköpfte.

Auf der Gegenseite machte es Zinnow besser: In der 81. Minute schloss er einen Konter zum entscheidenden 2:0 für den OFC ab.   RW Erfurt - Kickers Offenbach 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Schutzbach (23.), 0:2 Zinnow (81.)

Erfurt: Orlishausen - Malura, Peßolat, Pinske, Ströhl - Becker, Cinaz, Rocken- bach, Humbert (73. Hauswald) - Semmer (70. Kammlott), Cannizzaro (77. Montabell)

Offenbach: Wulnikowski - Teixeira, Hysky, Kopilas, Schutzbach (69. Huber) - Zinnow (84. Rode), Haas, Laux, Chaftar - Albayrak, Pfingsten-Reddig (46. C.Pospischil)

Schiedsrichterin: Steinhaus (Hannover)

Zuschauer: 6.577

Spielplan 3. Liga

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute die ersten beiden Spieltage der neuen Saison terminiert. Das Saisonauftaktspiel gegen Erzgebirge Aue findet am Samstag, 25.Juli, auf dem Bieberer Berg statt. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Am darauffolgenden Mittwoch, 29.Juli, ist der OFC dann zu Gast im Steigerwaldstadion bei Rot Weiß Erfurt. Die Begegnung wird um 18:30 Uhr angepfiffen.

Samstag, 25.07.2009 14:00 Uhr     Kickers Offenbach - Erzgebirge Aue
Samstag, 29.07.2009 14:00 Uhr     Rot-weiß erfurt    - Kickers Offenbach

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute die Terminierungen für die Spieltage 3 bis 9 in der kommenden Saison veröffentlicht. Während die Heimspiele gegen Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück und Aufsteiger Holstein Kiel jeweils an einem Samstagnachmittag stattfinden, wird das Traditionsduell gegen Eintracht Braunschweig mittwochs unter Flutlicht ausgetragen. Anstoß ist um 19 Uhr auf dem Bieberer Berg. Die Auswärtspartie beim SSV Jahn Regensburg findet an einem Freitagabend statt.

Die Spieltermine im Überblick:

Samstag, 08.08.2009 14:00 Uhr     Kickers Offenbach         - VfL Osnabrück
Samstag, 15.08.2009 14:00 Uhr     Borussia Dortmund II    - Kickers Offenbach
Samstag, 22.08.2009 14:00 Uhr     Kickers Offenbach         - Holstein Kiel
Sonntag,  30.08.2009 14:00 Uhr    Wacker Burghausen       - Kickers Offenbach
Mittwoch,  02.09.2009 19:00 Uhr     Kickers Offenbach         - Eintr. Braunschweig
Samstag, 05.09.2009 14:00 Uhr     Werder Bremen II         - Kickers Offenbach
Freitag,    11.09.2009 19:00 Uhr     Jahn Regensburg         - Kickers Offenbach

Saisonnews

OFC holt „Turm“ Kopilas Offenbach - (joko) Die Offenbacher Kickers haben mit Marko Kopilas ihren fünften Neuzugang verpflichtet. Der 25-jährige Innenverteidiger hat einen Zweijahresvertrag bis 2011 unterzeichnet.

Kopilas hat in der Jugend für die Stuttgarter Kickers und VfB Stuttgart gespielt, seit 2004 spielte er für den SV Wehen Wiesbaden. In der 2. Liga war der gebürtige Kroate nicht nur Stammspieler (59 Spiele, 2 Tore), sondern zählte laut Fachmagazin „kicker“ zu den besten Innenverteidigern der Liga. Nach dem Abstieg hatte er mehrere Angebote aus der 2. und 3. Liga.

Bei den Kickers war Kopilas bereits vor der Vertragsverlängerung von Martin Hysky ein Thema, für Sportmanager Andreas Möller sogar ein „Wunschkandidat“. Weil Marc Heitmeier seit Wochen ausfällt und bis zum Saisonstart sicher nicht in Bestform sein wird, mussten die Kickers reagieren. „Wir brauchten eine schnelle und gute Lösung. Die haben wir mit Kopilas gefunden. Ich bin überzeugt, dass er unserer Defensive die nötige Stabilität verleihen wird“, sagte Trainer Hans-Jürgen Boysen, der sich insbesondere im Kopfballspiel eine erhebliche Verbesserung durch den 1,95 Meter großen Innenverteidiger erhofft. „So ein Turm tut uns nicht nur hinten ganz gut.“

Kopilas wird heute um 9.30 Uhr erstmals mittrainieren. Boysen wird dann entscheiden, ob er heute Abend (19.00 Uhr) im Testspiel gegen FK Teplice zum Einsatz kommt. Gespielt wird in Westerburg, wo sich der tschechische Pokalsieger im Trainingslager befindet. Im Blickpunkt wird Testspieler Andreas „Bobo“ Mayer stehen. Der Offensivspieler will sich für einen Vertrag empfehlen. Fraglich allerdings, ob das Budget der Kickers noch eine sechste Verstärkung hergibt.

Fehlen wird Suat Türker. Der 33-jährige Stürmer hat sich beim 21:0-Sieg im Testspiel in Seligenstadt, als er vier Tore erzielte, den kleinen Zeh am rechten Fuß gebrochen und muss noch etwa fünf Tage pausieren.

Testspiele

 Datum   Begegnung  
20.06.2009 15:00 Uhr TSV Vonhausen 0 : 6 Kickers Offenbach
27.06.2009 17:30 Uhr TSV Heusenstamm 0 : 14 Kickers Offenbach
28.06.2008 17:00 Uhr Kickers Offenbach 2 : 3 FSV Frankfurt (In Bermuthshain) 01.07.2009 19:00 Uhr SV 09 Somborn 1 : 1 Kickers Offenbach
04.07.2009 14:00 Uhr Seligenstadt 0 : 21 Kickers Offenbach  
08.07.2009 19:00 Uhr Kickers Offenbach- FK Teplice 0 : 3
11.07.2009 16:00 Uhr FV Oppenau 0 : 6 Kickers Offenbach  
13.07.2009 18:00 Uhr Karlsruher SC : Kickers Offenbach 4:1
14.07.2009 18:30 Uhr Vikoria Urberach : Kickers Offenbach  
17.07.2009 18:00 Uhr Kickers Offenbach : 1. FC Kaiserskautern (Bieberer Berg)



Die Offenbacher Kickers sind ihrer Favoritenrolle im Endspiel des Hessenpokals gerecht worden. Der Drittligist setzte sich am Mittwoch gegen den klassentieferen SV Darmstadt 98 durch und zog damit in den DFB-Pokal ein.   Der OFC behielt hochverdient mit 1:0 die Oberhand und sorgte damit für einen versöhnlichen Saison-Abschluss nach schacher Rückrunde. Schließlich bedeutet der Hessenpokal-Sieg bares Geld, durch die Qualifikation für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals können die Kickers mit rund 130.000 Euro rechnen. Das wichtige Tor erzielte Alexander Huber (45.).




Die Offenbacher Kickers haben ihren Abwärtstrend in der 3. Fußball-Liga nicht stoppen können. Nach einer desolaten Leistung musste sich der OFC am Samstag dem SV Sandhausen klar geschlagen geben. Mit 0:3 zogen die Kickers im Stadion am Bieberer Berg den Kürzeren. Für die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen, die sich schon vorzeitig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet hatte, war es die dritte Niederlage in Folge. Nicolai Müller mit einem Doppelpack (8./65.) und Emre Öztürk (62.) besiegelten die höchste Saison-Heimpleite der Kickers. "Das war eine indiskutable Leistung. Wir haben in der Höhe verdient verloren", sagte Boysen nach dem Schlusspfiff.

Kickers Offenbach - SV Sandhausen 0:3 (0:1)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky (46. Morys), Heitmeier, Brighache - Zinnow, Haas (61. C.Pospischil), Becker, Fröhlich - Mesic, Türker

Sandhausen: Gurski - Bindnagel, Kirsch, Eberlein, Throm - Pinto (76. Waldecker), Fießer, Leandro, Müller - Öztürk (79. Boskovic), Ristic (67. Kolb)

Schiedsrichter: Blos (Altbach)

Zuschauer: 5.315

Tore: 0:1 Müller (8.), 0:2 Öztürk (62.), 0:3 Müller (65.)

Gelbe Karten: Fröhlich / -



Fußball-Drittligist Kickers Offenbach hatam Samstag das Gastspiel in Unterhaching verloren. Der OFC ging nach durchwachsener Leistung letztendlich als verdienter Verlierer vom Platz. Mit einem knappen 1:0 setzten sich die Bayern gegen meist harmlose Gäste aus Offenbach durch. Nur der Schlussmann der Kickers, Robert Wulnikowski, zeigte eine herausragende Leistung und verhinderte eine höhere Niederlage der Kickers. Während der OFC auf dem siebten Tabllenplatz bleibt, klettert Haching auf den dritten Rang hoch, einen Punkt hinter den zweitplatzierten Paderbornern.

Unterhaching - Kickers Offenbach 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 Villar (88.)

Unterhaching: Kampa - Schulz, Susak, Bucher, Schaschko - Tyce, Konrad (64.Nagy), Zillner - Villar - A. Fink (74. Steegmann), Rathgeber (52. Schweinsteiger)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Heitmeier, Christian Pospischil (64. Rode) - Haas - Zinnow, Becker, Chaftar (46. Schutzbach) - Mesic, Morys (76. Albayrak)

Gelbe Karten: - / Zillner, Zinnow

Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)

Zuschauer: 3.200



Der Traum vom Aufstieg in die 2. Bundesliga ist für die Offenbacher Kickers wohl endgültig vorbei. Auch die Rekordkulisse von über 13.000 Zuschauern konnte die Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf nicht verhindern. Nach einer guten ersten Halbzeit konnten die Offenbacher Kickers Fortuna Düsseldorf nichts mehr entgegensetzen und verloren mit 0:2. Die Tore für die Gäste erzielten Sebastian Heidinger (49.) und Ranisav Jovanovic (54.). "Wir können weder mit dem Ergebnis noch mit der Leistung zufrieden sein, haben aber einfach gegen eine bessere Mannschaft verloren", so das Urteil von OFC-Coach Hans-Jürgen Boysen nach dem Spiel.

In der Tabelle liegen die Kickers nach der Niederlage nun bereits acht Punkte hinter dem dritten Platz, der zur Teilnahme am Relegationsspiel um den Aufstieg in die 2. Liga berechtigt. Fortuna Düsseldorf konnte eben diesen dritten Platz mit dem Sieg bei den Hessen weiter festigen. Nach dem knappen Sieg gegen die Stuttgarter Kickers hatte Offenbachs Trainer Hans-Jürgen Boysen deutliche Worte gefunden, entsprechend motiviert kam seine Mannschaft im Spiel gegen den Tabellendritten aus Düsseldorf auf den Platz. Ihnen bot sich eine tolle Kulisse, bei erstklassigem Fußball-Wetter waren 13.009 Fans, darunter auch zahlreiche aus Düsseldorf, ins Stadion am Bieberer Berg gekommen.

Während es im Stadion ruhig blieb, kam es vor der Partie zu einer Auseinandersetzung zwischen etwa 80 "Fans" der beiden Vereine. Bei einem Bahnhof in der Nähe des Stadions hatten sich die Anhänger offenbar für eine Schlägerei verabredet, Anwohner alarmierten die Polizei, die Gröberes verhinderte und 45 Beteiligte festnahm. Verletzte gab es nach Angaben der Beamten nicht.

Kickers Offenbach – Fortuna Düsseldorf 0:2 (0:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Schutzbach (57. Morys), Heitmeier – Haas, Brighache (57. Türker) - Zinnow, Becker (74. Fröhlich), Chaftar - Mesic

Düsseldorf: Melka – Halet, Cakir, Langeneke, Caillas – Sieger (11. Costa) – Schwertfeger (84. Cebe), Lambertz, Heidinger – Jovanovic (70. Lawaree), Kastrati

Tore: 0:1 Heidinger (49.), 0:2 Jovanovic (54.)

Schiedsrichter: Steinberg (Korntal)
Zuschauer: 13.009

Gelbe Karte: Fröhlich, Haas, Huber/ Sieger, Lambertz



Schlecht gespielt, trotzdem gewonnen: Fußball-Drittligist Kickers Offenbach hat am Dienstagabend beim Tabellenschlusslicht in Stuttgart mit viel Mühe die drei Punkte geholt. Die Offenbacher Kickers gewannen mit 1:0. Den Siegtreffer erzielte ausgerechnet der Ex-Stuttgarter Mirnes Mesic in der 84. Minute. Der OFC ist damit wieder dran an dem Relegationsplatz für die Zweite Liga.

Vor rund 4.000 Zuschauern zeigten sich beide Mannschaften auf der Stuttgarter Waldau von Beginn an gewillt, das Spiel offensiv zu gestalten. Doch abgesehen von einem Schuss von Steffen Haas, den Stuttgarts Schlussmann Manuel Salz klärte, ging von den favorisierten Gästen in den ersten zwanzig Minuten keine Torgefahr aus.

Die heimischen Kickers wiederum verbuchten in der 19. Minute eine dicke Chance, als Josip Landeka den Ball völlig unbedrängt über den Kasten von OFC-Keeper Robert Wulnikowski zimmerte.

Gemäß der Vorgabe von Trainer Hans-Jürgen Boysen, ein Sieg sei Pflicht, übernahmen die Gäste immer mehr das Spiel. Mit Matthias Morys, Sebastian Becker und Stefan Zinnow hatte der OFC mehrere gute Aktionen, die aber letztlich alle nicht zum Tor führten. Großen Anteil an dem 0:0 zur Pause hatte Stuttgarts Torwart Salz, der mehrmals in höchster Not rettete.




Stuttgarter Kickers - Kickers Offenbach 0:1 (0:0)


Stuttgart: Salz - Steinle (31.Ortlieb), Mann, Traub, Gentner - Rosen, Gambo, Landeka, Parmak - Schürg (68. Galm), Orlando

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Schutzbach, Heitmeier - C.Pospischil (56. Türker), Haas - Zinnow, Becker (50. Fröhlich), Morys (69. Chaftar) - Mesic

Tor: 0:1 Mesic (84.)

Schiedsrichter: Achmüller (Freyung)

Zuschauer: 4.030 



Samstag, 18.04.2009 14:00 Uhr SpVgg Unterhaching - Kickers Offenbach
Samstag, 25.04.2009 14:00 Uhr Kickers Offenbach - SV Sandhausen
Samstag, 02.05.2009 14:00 Uhr SSV Jahn Regensburg - Kickers Offenbach
Samstag, 09.05.2009 14:00 Uhr Kickers Offenbach - FC Erzgebirge Aue
Mittwoch 13.05.2009 18:30 Uhr Rot-Weiß Erfurt - Kickers Offenbach
Samstag, 16.05.2009 14:00 Uhr Kickers Offenbach - Kickers Emden
Samstag, 23.05.2009 14:00 Uhr FC Bayern München II - Kickers Offenbach



Nichts ist es geworden mit dem erhofften Sprung auf den vierten Tabellenplatz. Nach zuletzt drei Siegen ging Fußball-Drittligist Kickers Offenbach gegen die Reserve von Werder Bremen am Samstag als Verlierer vom Platz. 1:3 verlor das Team von Trainer Hans-Jürgen Boysen beim Tabellenvorletzten und steht nun auf dem sechsten Tabellenplatz. Torjäger Tufan Tosunoglu fehlte den Kickers sichtlich. Mit der gezeigten Mannschaftsleistung kann Boysen aber dennoch nicht zufrieden sein.

"Das Team hat heute eine schlechte Leistung abgeliefert, das ist schon ärgerlich", so der Trainer. "Wir haben letztendlich verdient verloren, waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz", kommentierte Stefan Zinnow. Auch Torschütze Matthias Morys sah das ähnlich: "Wir haben uns blöd auskontern lassen, das musste nicht sein."

SV Werder Bremen II - Kickers Offenbach 3:1 (1:0)

Bremen:Pellatz - Holsing, Schmidt, Stallbaum, Andersen - Ikeng, Feldhahn, Kruse - Menga, Harnik, Oehrl (81. Granskov).

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Heitmeier, Chaftar - Christian Pospischil (49. Morys), Haas - Zinnow, Becker, Fröhlich - Türker (72. Albayrak).

Tore: 1:0 Oehrl (23.), 1:1 Morys (53.), 2:1 Feldhahn, 3:1 Andersen (79.)

Schiedsrichter: Karl-Markus Schumacher (Oberhausen)

Zuschauer: 600



Fußball-Drittligist Kickers Offenbach hat am Samstag gegen Aalen einen weiteren Heimsieg eingefahren. Die spannende Frage bleibt: Kann der OFC jetzt noch einmal ins Aufstiegsrennen eingreifen?

Fest steht: Dank des 2:1-Erfolgs sind die Offenbacher jetzt nicht nur fünf Spiele ungeschlagen, sie schnuppern sogar wieder am Relegationsplatz der Dritten Fußball-Liga. Auf den aktuellen Tabellendritten Düsseldorf (0:2 in Erfurt) hat die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen als Fünfter nur vier Zähler Rückstand. Auch der zweite Konkurrent, die Kickers aus Emden, patzten am Samstag (0:1 gegen die Stuttgarter Kickers) - ein Spieltag ganz im Sinne des OFC.

Bei sonnigem Frühlingswetter konnten die 7.566 Zuschauer auf dem Bieberer Berg die beiden Treffer von Stefan Zinnow (41. und 62. Minute) bejubeln. Der Mittelfeldspieler war der größte Aktivposten bei den Kickers und führte den Zweitliga-Absteiger zum insgesamt verdienten Sieg. Zinnows zweiter Treffer, ein gefühlvoller Heber von der Strafraumgrenze ins lange Eck, dürfte in die engere Auswahl zum "Tor des Monats" kommen. Vitus Nagorny konnte für Aalen zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit nur noch verkürzen.

Kickers Offenbach - VfR Aalen 2:1 (1:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Heitmeier, Chaftar - Christian Pospischil, Haas - Zinnow, Becker (85. Brighache), Tosunoglu (69. Morys) - Türker (77. Albayrak)

Aalen: Linse - Schöckel, Sichone, Alder, Stegmayer - Haller (66. Müller), Hofmann, Bohl (60. Ruman), Lechleiter - Sailer (66. Andersen), Nagorny

Schiedsrichter: Stefan Trautmann (Bodenwerder)

Tore: 1:0 Zinnow (41.), 2:0 Zinnow (62.), 2:1 Nagorny (88.)

Zuschauer: 7.566

Gelbe Karte: - Hofmann (4)



Die Reise nach Jena hat sich für Kickers Offenbach gelohnt: Der Drittligist gewann und bleibt auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Doch der Sieg war glücklich. Mit dem 2:0 feierte das Team von Hans-Jürgen Boysen seinen zweiten Auswärtserfolg in dieser Saison und ist nun schon seit vier Spielen ungeschlagen. Suat Türker (45.) und Stefan Zinnow (79.) sorgten für die entscheidenden Treffer. Mit den drei Punkten im Duell der Zweitliga-Absteiger haben die Kickers ihre Chancen auf den Aufstieg gewahrt. Als Sechster sind sie sieben Punkte von Relegationsplatz drei entfernt.

Nach einem Sieg der Kickers hatte es allerdings lange Zeit nicht ausgesehen. Gastgeber Jena dominierte über weite Phasen das Spiel und kam immer wieder gefährlich vors Offenbacher Tor. Doch Kickers-Keeper Robert Wulnikowski war auf der Hut und hielt sein Tor sauber. Seine größte Heldentat vollbrachte er in der 54. Minute, als er einen Elfmeter von Jenas Sebastian Hähnge abwehrte.

Carl Zeiss Jena - Kickers Offenbach 0:2 (0:1)

Carl Zeiss Jena: Jena: Nulle - Reuther, Petersen, Müller, Ralf Schmidt - Kikuchi - Eckhardt, Hansen (67. Riemer), Ziegner (63. Amirante), Fuchs - Hähnge (76. Wuttke)

Kickers Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Heitmeier, Brighache - Christian Pospischil (87. Damm), Haas - Zinnow, Fröhlich (56. Morys), Tosunoglu - Türker (71. Becker)

Tore: 0:1 Türker (45.), 0:2 Zinnow (79.)

Gelbe Karten: Ziegner (5/2) - Fröhlich (5), Huber (3), Morys (4)

Schiedsrichter: Robert Kampka (Plüderhausen)
Zuschauer: 4.621



Revanche geglückt: Die Offenbacher Kickers haben gegen Eintracht Braunschweig die hohe Hinspielniederlage wettgemacht. Der Fußball-Drittligist aus Hessen war am Samstag die klar bessere Mannschaft auf dem Platz. 2:0 durch Tore von Pospischil und Tosunoglu siegte die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen und ließ damit das 0:4 im Hinspiel vergessen. Noch wichtiger: Die Kickers schafften den ersten Sieg im neuen Jahr und verbesserten sich auf den sechsten Tabellenrang. "Wir sind sehr glücklich über die drei Punkte, nachdem wir zuletzt mindestens vier liegen haben lassen. In den nächsten Partien müssen wir versuchen, wieder so kompakt und diszipliniert zu spielen", sagte Suat Türker nach der Partie.

 Kickers Offenbach- Eintracht Braunschweig 2:0 (1:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, 13 Heitmeier, Chaftar - Haas, Pospischil - Zinnow, 9 Morys (65. Fröhlich), Tosunoglu - Türker (83. Albayrak)

Braunschweig: Fejzic - Brinkmann, Schanda, Fuchs, Dogan - Pfitzner, Danneberg (70. Lenze), Kruppke, Boland (46. Rodrigues)- Onuegbu, Schied (54. Morabit)

Tore:1:0 Pospischil (28.), 2:0 Tosunoglu (69.)

Schiedsrichter: Tino Wenkel (Mühlhausen)

Zuschauer: 7.200



Die Offenbacher Kickers starten perfekt in das Jahr 2009. Die 12 Mannen von Trainer Hans-Jürgen Boysen gewinnen das Hallenturnier in der Ballsporthalle mit einem fulminanten 5:1 Sieg im Finale. Nach einem 2.Platz in der Vorrunde schlugen die Offenbacher den Bundesligisten aus Wolfsburg mit 5:4 im Halbfinale und fegten danach im Finale den Zweitligist Mainz 05 aus der Halle.

In ihrem ersten Spiel des Tages starteten die Kickers mit 3:1 Sieg gegen den Zweitligisten aus Wehen-Wiesbaden.
Tosunoglu und Kokocinski legten eine 2:0 Führung vor, Amstätter verkürzte auf 2:1.
Den 3:1 Endstand besorgte der Wiesbadener Torwart mit einem Eigentor nach einem Schuss von Morys.
Im zweiten Gruppenspiel trafen die Kickers auf den Erzrivalen aus Frankfurt. Das Spiel endete 0:0 Unentschieden, doch hatten die Offenbacher die besseren Torchancen.
So traf Morys in der zweiten Minute nur die Latte und von dort aus prallte der Ball verdächtig hinter die Torlinie, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus.
Der gleiche Spieler hatte in der 9.Minute noch eine gute Chance als er fast Profit aus einem Missverständnis der Frankfurter Abwehr schlagen konnte.
In der zweiten Hälfte traf Kokocinski nur den Pfosten nach gelungener Kombination über Tosunoglu und Haas.
Der letzte Höhepunkt dieser Partie waren die 2 Minuten Strafen für den Frankfurter Toski und den Offenbacher Haas.

Mit 4 Punkten und einem Torverhältnis von 3:1 qualifizierten sich die Offenbacher für das Halbfinale gegen den Bundesligisten aus Wolfsburg.

Das Halbfinale hatte es in sich. Nach früher Führung der Wolfsburger durch Hasebe, Simunek und Zaccardo kamen die Offenbacher durch eine starke moralische Leistung noch vor der Halbzeit zum 3:3 Zwischenstand.
Für diesen Paukenschlag sorgten Matthias Morys mit einem schnellen Doppelpack und Tufan Tosunoglu.
Nach der Pause erhöhte Haas nach einer super Kombination über Rode und Tosunoglu zum 3:4.
In der 16. Minute konnte Hasebe noch einmal zum 4:4 für die Wolfsburger ausgleichen, doch wiederum Steffen Haas markierte nach einem Torwartfehler den 5:4 Endstand.

Im Finale trafen die Offenbacher Kickers auf den Gast aus Mainz, der unter anderem mit dem alten Bekannten Niko Bungert antrat.
Die Kickers konnten früh mit 1:0 in Führung gehen, nachdem Sebastian Rode kurz vor dem Tor auf Tosunoglu passte, der den Ball nur noch ins Tor schieben musste.
In der 7. Minute traf Soto für Mainz zum 1:1 Unentschieden.
In der zweiten Hälfte drehten die Kickers förmlich auf und schossen noch vier weitere Tore. Die 2:1 Führung markierte Steffen Haas, das 3:1 schoss Tosunoglu mit seinem vierten Turniertor, Sebastian Rode traf zum 4:1 und den Schlusspunkt setzte Christian Pospischil zum 5:1 Endstand.

Erwähnenswert ist noch, dass Tufan Tosunoglu zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde und Haas sowie Tosunoglu zu den 3 besten Torschützen des Turniers ernannt wurden.

Aufstellung: Endres (TW), Wiener (TW), Pospischil, Rode, Tosunoglu, Kokocinski, Brighache, Fröhlich, Morys, Schutzbach, Haas, K.-P. Boysen



Drittligist Kickers Offenbach ist auch im letzten Hinrundenspieltag auf dem Bieberer Berg ungeschlagen geblieben. Auch die Reserve von Rekordmeister Bayern München konnte am Freitagabend daran nichts ändern. 2:0 besiegte der OFC die Gäste aus München. Im Duell zwischen den punktgleichen Tabellennachbarn nutzten die Kickers vor gut 6.000 Zuschauern ihre Chancen konsequenter aus als der Gegner. Durch den siebten Saisonsieg verbesserte sich der OFC in der Tabelle mit nunmehr 29 Punkten vorerst vom siebten auf den fünften Platz.

Der nach einer Gelb-Sperre wieder spielberechtigte Mirnes Mesic brachte die Kickers in der 14. Minute in Führung. Tufan Tosunoglu erhöhte kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit auf 2:0 (56.). Die Mannschaft von Hans-Jürgen Boysen spielte ab der 30. Minute in Überzahl, nachdem Bayerns Holger Badstuber nach einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen hatte.

Kickers Offenbach - Bayern München II 2:0 (1:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky,Heitmeier, Schutzbach - Pospischil, Steffen Haas - Zinnow, Fröhlich, Tosunoglu - Mesic.

München: Kraft - Heinze, Niedermeier, Saba, Schütz - Badstuber - Müller, Duhnke, Ekici - Sikorski, Yilmaz.

Tore: 1:0 Mesic (14.), 2:0Tosunoglu (56.)
Rote Karte: Badstuber (30.)
Schiedsrichter: Thorsten Joerend (Lübbecke)
Zuschauer: 6.475



Am 04.12. um 17 Uhr tagt die Offenbacher Stadtverordnetenversammlung das nächste Mal und der Offenbacher Supporters Club ruft euch alle dazu auf, diesem Ausschuss beizuwohnen.

In etwa 100 Zuschauerplätze sind vorhanden und diese sollten am 04.12. mit rot-weiß bekleideten Kickers-Fans besetzt sein.

Wir müssen endlich Farbe bekennen und den Abgeordneten zeigen, wer ihre Wähler sind.

Ohne dieses rot-weiße Bekenntnis wird man dort nie verstehen, dass die Stadt sich nicht nur mit den positiven Begleiterscheinungen der

Offenbacher Kickers schmückt, sondern auch für sein positives Aushängeschild da sein muss, damit der OFC endlich wieder konkurrenzfähig wird.

Nehmt diesen Termin wahr, egal welchem Fan-Club oder Fanorganisation ihr angehört, egal ob jung oder alt -lasst uns alle zusammen Farbe bekennen für unseren OFC. Wenn wir gemeinsam für diese Sache eintreten, werden wir einen großen Schritt in Richtung Modernisierung des Bieberer Bergs machen.

Alle zusammen für unsern Verein
Der Offenbacher Supporters Club






Die Offenbacher Kickers haben die Überraschung in der zweiten Runde des DFB-Pokals nicht geschafft. Der Drittligist verlor am Mittwoch gegen Erstligist Karlsuher SC.Der OFC verlor 0:2 gegen den Bundesligisten. Iashvili und Porcello sorgten mit ihren Treffern in der 45. unb 58. Minute für die Entscheidung zugunsten der Gäste.

Zwei Mal hatten sich die zwei Traditionsclubs im DFB-Pokal bislang gegenübergestanden, beide Male verließ der OFC als Sieger der Platz. Beim dritten Mal setzte sich nun der Favorit durch. Karlsruhe spielte insgesamt abgebrühter und nutzte die wenigen Torchancen konsequent. Die Kickers bauten auf Konterchancen, ließen die wenigen guten Gelegenheiten allerdings sträflich ungenutzt verstreichen. Mit dem Ausscheiden entgehen den Hessen nun auch Mehreinnahmen von 450.000 Euro.

Ein Zweiklassen-Unterschied war in der ersten Halbzeit nicht festzustellen. Die Kickers setzten die Vorgaben von Trainer Hans-Jürgen Boysen gut um, standen kompakt in der Abwehr und lauerten auf Konter. Karlsruhe wiederum suchte wie erwartet das Heil in der Offensive. So konnten die Gäste in den ersten zehn Minuten auch zwei gute Torchancen durch Freis und da Silva verbuchen. Die Kickers zeigten das erste Mal in der 12. Minute durch Tufan Tosungoglu ein Lebenszeichen, der allerdings freistehend den Ball KSC-Keeper Markus Miller direkt in die Arme schoss.

Kickers Offenbach - Karlsruher SC 2:0 (1:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Banouas, Goldschmitt (71. Malura) - Haas (71. Fröhlich), Kokoscinski - Baier (59. Zinnow), Tosunoglu, Morys - Mesic

Karlsruhe: Miller - Staffeldt, Franz (46. Stoll), Sebastian, Eichner - Mutzel, Porcello - Freis, da Silva (76. Timm), Iashvili - Kennedy (89. Buck)

Tore:1:0 Iashvili (45.), 2:0 Porcello (58.)
Zuschauer: 8.189
Schiedsrichter: Seemann (Essen)



Die Offenbacher Kickers haben in der dritten Liga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach vier Spielen ohne Sieg behielten die Kickers am Samstag gegen Carl-Zeiss Jena die Oberhand. Die Hessen setzten sich in einem packenden Spiel gegen den Zweitliga-Mitabsteiger aus Thüringen mit 2:1 durch. Die Tore für die Kickers erzielten Michael Kokocinski (54.) und Christian Fröhlich (79.). Jena war durch Niels Hansen (34.) in Führung gegangen. "Ich bin erst einmal sehr glücklich über den Sieg, der zur rechten Zeit kam. Wir haben allerdings das Spiel auf Grund vieler ausgelassener Chancen unnötig spannend gemacht", sagte Trainer Hans-Jürgen Boysen und fügte hinzu: "Wir haben phasenweise sehr gut gespielt. Der Sieg gibt uns Sicherheit für die anstehende Aufgabe im DFB-Pokal gegen Karlsruhe."

Vor 6.500 Zuschauern auf dem Bieberer Berg begannen die Kickers stürmisch und versuchten den Gegner sofort unter Druck zu setzen. Die erste Viertelstunde gehörte eindeutig den Hausherren, bei denen Matthias Morys für Benjamin Beier aufgeboten wurde. Ansonsten nahm Boysen, der für die 0:4-Pleite in Braunschweig Wiedergutmachung gefordert hatte, keine weiteren Veränderungen in seiner Startelf vor. Der OFC war tatsächlich bemüht, die letztwöchige Scharte auszuwetzen, konnte sich aber zunächst keine nennenswerte Chancen herausspielen.

Kickers Offenbach - Carl Zeiss Jena 2:1 (0:1)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Banouas, Hysky, Damm (46. Baier) - Kokocinski, Haas - Zinnow (69. Fröhlich), Tosunoglu, Morys - Mesic (77. Albayrak)

Jena: Nulle - Riemer, Wuttke, Müller, Sträßer - Ziegner (90. Dwars), Kolitsch (67. Schmidt), Schembri, Hansen - Hähnge, Petersen (77. Amirante)

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)

Tore: 0:1 Hansen (33.), 1:1 Kokocinski (53.), 2:1 Fröhlich (78.)

Zuschauer: 6.500

Gelb-Rote Karte: - / Nulle (90.)

Gelbe Karten: Haas - Sträßer

Bes. Vorkommnis: Nulle hält Foulelfmeter von Baier (49.)



Die Offenbacher Kickers müssen sich in der Dritten Liga nach unten orientieren. Bei Eintracht Braunschweig kassierte der Absteiger am Samstag eine deutliche Niederlage. Kickers-Trainer Hans-Jürgen Boysen hatte mit einer Änderung in der Anfangsformation überrascht: Für Stürmer Mirnes Mesic spielte Neuzugang Matthias Morys als einzige Spitze. Doch der Personalwechsel zahlte sich nicht aus: Mit 0:4 musste der OFC die höchste Saisonniederlage hinnehmen. Nach nur einem Sieg aus sechs Begegnungen steckt Offenbach im Tabellenkeller.

Eintracht Braunschweig - Kickers Offenbach 4:0 (2:0)

Braunschweig: Fejzic - Fuchs, Schanda, Henn, Reichel (52. Washausen) - Danneberg, Brinkmann (46. Lenze), Pfitzner, Rodrigues - Schied, Banser (73. Eilers)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Banouas, Hysky, Damm (65. Malura) - Haas, Kokocinski (28. Mesic) - Zinnow, Baier, Fröhlich (46. Tosunoglu) - Morys.

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Augsburg)

Tore: 1:0 Rodrigues (3., Foulelfmeter), 2:0 Danneberg (18.), 3:0 Schied (53.), 4:0 Schied (90.)

Zuschauer: 13.200

Gelbe Karten: Danneberg - Mesic (2)



Die Wiedergutmachung für die erste Saisonniederlage ist den Offenbacher Kickers nur teilweise gelungen. Der OFC musste sich am fünften Spieltag der dritten Liga mit einem Remis begnügen. Trotz zweimaliger Führung kamen die Offenbacher am Samstag im Heimspiel gegen Dynamo Dresden nicht über ein 2:2 hinaus und verpassten damit ihren zweiten Saisonsieg. Haas (33.) und Tosunoglu (77.) hatten die daheim weiter ungeschlagenen Kickers jeweils in Führung gebracht. Dobry (58./89.) mit einem Doppelpack rettete den Gästen noch ein schmeichelhaftes Unentschieden.

OFC-Trainer Hans-Jürgen Boysen veränderte seine Mannschaft im Vergleich zur Niederlage in Wuppertal (1:2) nur auf einer Position. Für den ehemaligen Dresdner Christian Fröhlich spielte der letztwöchige Torschütze Tufan Tosunoglu von Beginn an. Dagegen musste die jüngste Neuverpflichtung Matthias Morys, der vom Ligakonkurrenten VfB Stuttgart II verpflichtet wurde, zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Kickers Offenbach - Dynamo Dresden 2:2 (1:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Banouas, Hysky, Damm - Haas, Kokocinski - Zinnow (79. Malura), Baier (62. Pospischil), Tosunoglu - Mesic (65. Morys)

Dresden: Keller - Cozza, Hübener, Grembowietz, Pelzer (66. Jungnickel) - Müller (90. Petrovic), Wagefeld, Nikol, Pfeffer - Savran, Bröker (39. Dobry)

Schiedsrichter: Metzen (Erftstadt-Liblar)

Tore: 1:0 Haas (33.), 1:1 Dobry (58.), 2:1 Tosunoglu (78.), 2:2 Dobry (89.)

Zuschauer: 9.612

Gelbe Karten: Mesic, Morys - Savran, Keller), Jungnickel, Müller




Erste Saison-Niederlage für Offenbach: Als Favorit waren die Kickers in das Drittligaspiel beim Wuppertaler SV gegangen. Am Ende konnte nur der Gegner jubeln. Mit einem 1:2 mussten die Kickers am vierten Spieltag die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Die Tore für die Wuppertaler erzielten Reichwein (35.) und Rietpietsch (63.), Tosunoglu traf in der 78. Minute zum Anschlusstreffer.

"Wenigstens für die Zuschauer war das ein unterhaltsames Spiel, es ging rauf und runter", sagte OFC-Trainer Hans-Jürgen Boysen. Zufrieden war der Coach allerdings nicht mit der Leistung seiner Spieler: "Bei den beiden Gegentoren haben wir nicht gut ausgesehen." Dennoch zeigte sich der Trainer nachsichtig: "Ein solches Spiel muss man dem jungen Team zugestehen, wir sind in einem noch frühen Entwicklungsstadium", so Boysen.

Wuppertaler SV - Kickers Offenbach 2:1 (1:0)

Wuppertaler SV : Maly - Weikl, Stuckmann, Barg, Lejan - Schäfer, Neppe, Schulp (81. Markolf) - Rietpietsch (78. Celikovic)- Tobias Damm, Reichwein.

Kickers Offenbach : Wulnikowski - A. Huber, Banouas, Hysky, Daniel Damm (68. Becker) - St. Haas, Kokocinski - Zinnow, Baier (46. Malura), Fröhlich (46. Tosunoglu) - Mesic.

Tore: 1:0 Reichwein (35.), 2:0 Rietpietsch (63.), 2:1 Tosunoglu (78.)

Schiedsrichter:Tino Wenkel
Zuschauer: 3.879



Die Offenbacher Kickers bleiben in der dritten Liga ungeschlagen. Im Heimspiel gegen Union Berlin kam der OFC gegen zehn Gäste aber nicht über ein 1:1 hinaus. Das Spiel nahm erst in der zweiten Halbzeit vor offziell 9.401 Zuschauern an Fahrt auf. Nach der überraschenden Gästeführung durch Macchambes Younga-Mouhani in Unterzahl (65. Minute), kam der OFC durch Mirnes Mesic zum Ausgleich (81.). Die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen belegt nach fünf Punkten aus drei Spielen nun den vierten Tabellenplatz. "Auf diesem Platz fühlen wir uns wohl", sagte Boysen, "das haben wir so nicht erwartet."

Kickers Offenbach - 1. FC Union Berlin 1:1 (0:0)

Offenbach: Wulnikowski - A. Huber, Banouas, Hysky, Damm - St. Haas, Kokocinski - Zinnow, Baier (58. Tosunoglu), Fröhlich (58. Becker) - Mesic

Berlin: Glinker - Göhlert, Dogan, Ruprecht, Bönig (90. Hollwitz) - Bemben, Younga-Mouhani (80. Menz), Gebhardt, Kohlmann (46. Stuff) - Biran, Benyamina

Schiedsrichter: Markus Pflaum (Hallstadt)

Tore: 0:1 Younga-Mouhani (68.), 1:1 Mesic (81.)

Gelbe Karten: Tosunoglu, Becker - Kohlmann (2), Bönig, Younga-Mouhani, Ruprecht

Rote Karte: Benyamina (65./Tätlichkeit)

Zuschauer: 9.401



OFC zieht in die die Zweite Pokalrunde ein

Der neue OFC lässt sich auch von klassenhöheren Gegnern nicht aufhalten: Nach dem guten Start in die dritte Liga waren die Offenbacher Kickers am Freitagabend im Pokal auch gegen Greuther Fürth erfolgreich. Mit 1:0 setzte sich der OFC im eigenen Stadion gegen den früheren Ligarivalen aus dem Fränkischen durch. Ein Zittersieg, der aber wegen der mit großer Leidenschaft geführten Leistung der Gastgeber vollauf in Ordnung geht. Benjamin Baier, einer der wenigen nach dem Abstieg im Kader verbliebenen Offenbacher, erzielte nach 12 Minuten den Treffer des Tages.

Kickers Offenbach - SpVgg Greuther Fürth 1:0 (1:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Banouas, Hysky, Damm - Haas, Kokocinski - Zinnow (87. Malura), Baier (75. Becker), Fröhlich - Mesic (80. Tosunoglu)

Fürth: Kirschstein - Felgenhauer, Biliskov, Meichelbeck, Langen - Burkhardt - Schröck (77. Haas), Ilicevic, Takyi (59. Brückner) - Nehrig, Cidimar (59. Reisinger)

Tore: 1:0 Baier (12.)

Schiedsrichter: Walz (Pfedelbach)
Gelbe Karten: Baier, Tosunoglu - Ilicevic, Cidimar, Haas
Zuschauer: 7.760



Zweites Spiel, erster Sieg: Die Offenbacher Kickers haben bei ihrer Heimspiel-Premiere gegen Burghausen den ersten Dreier eingefahren. Haas und Baier erzielten schon in der ersten Halbzeit die Treffer zum 2:0-Sieg. Die Mannschaft von Hans-Jürgen Boysen dominierte vor offiziell 7.703 Zuschauern die Partie, verpasste im zweiten Durchgang aber einen höheren Sieg. Mit vier Punkten aus zwei Spielen kann der Zweitliga-Absteiger mit dem Start in die neue dritte Liga durchaus zufrieden sein.

Nach einer zerfahrenen Anfangsphase beider Mannschaften nutzen die Kickers den ersten durchdachten Angriff zur Führung. In der 14. Minute köpfte Mittelfeldakteur Steffen Haas aus zehn Metern nach einer Flanke von Benjamin Baier zum 1:0 ein. Es war Haas' zweiter Treffer im zweiten Spiel für den OFC, nachdem er schon in Stuttgart den 1:1-Endstand erzielt hatte. Nach der Kickers-Führung nahm das Spiel an Fahrt auf. Burghausen zeigte sich unbeeindruckt und kam erstmals gefährlich vor das Offenbacher Tor. Den direkt geschossenen Freistoß von Sebastian Wolf parierte OFC-Schlussmann Robert Wulnikowski jedoch ohne Probleme.

Offenbach spielte in der Folgezeit weiter nach vorne und wurde in der 21. Minute mit Tor Nummer zwei belohnt. Der äußerst agile Mittelfeldmann Baier verwandelte ein Zuspiel von Mirnes Mesic per Direktabnahme aus fünf Metern zum 2:0. Der OFC dominierte nun die Partie. Baiers Distanzschuss (31.) und eine Kopfball von Daniel Damm verpassten das Ziel nur knapp. Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Burghausener, die mit einem Auftaktsieg (2:0 gegen die Stuttgarter Kickers) im Rücken angereist waren, ihre besten Chancen. Florian Galuschka scheiterte zunächst aus aussichtsreicher Position an Torwart Wulnikowski, ein weiterer Schuss des Gästestürmers verfehlte das Tor des OFC nur knapp.

In der 68. Minute hatten die Kickers die große Chance, den ersten Sieg im ersten Heimspiel sicherzustellen. Doch der eingewechselte Tufan Tosunoglu konnte den Ball aus kurzer Distanz nicht verwandeln. Zehn Minuten später hatte der 20-Jährige die zweite große Möglichkeit zum 3:0. Diesmal scheiterte er freistehend am Burghausener Torhüter Jens Kern. Kurz vor dem Abpfiff sah der Gästestürmer Galuschka die Gelb-Rote Karte.


Kickers Offenbach - Wacker Burghausen 2:0 (2:0)

Offenbach: Wulnikowski - Huber, Banouas, Hysky, Damm - Kokocinski - Zinnow, Baier (61. Malura), Haas (78. Becker), Fröhlich (58. Tosunoglu) - Mesic

Burghausen: Kern - Matiasovits, Wolf, Hertl (7. Lastovka), Mayer - Bonimeier, Schmidt - Mitterhuber (66. Solga), Calamita - Belleri (46. Galuschka), Kurz

Schiedsrichter: Marc Seemann (Essen)

Tore: 1:0 Haas (14.), 2:0 Baier (23.)

Zuschauer: 7.703

Gelb-Rote Karte: - / Galuschka (86.)

Gelbe Karten: Haas - Bonimeier, Solga



Kickers Offenbach ist mit einem Punktgewinn in die erste Saison der dritten Liga gestartet. Die neuformierte Mannschaft von Trainer Boysen erspielte sich am Samstag beim VfB Stuttgart II ein 1:1. Mittelfeldspieler Steffen Haas bewahrte die Hessen mit seinem Tor zum 1:1 vor einem Fehlstart in die neue Liga. Der 20-Jährige traf nach einer Vorlage von Stefan Zinnow in der 63. Minute per Kopf. Zuvor hatte Sebastian Hofmann den Führungstreffer für die Reserve des VfB Stuttgart erzielt.

Die Partie fand vor immerhin rund 1.900 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion der ersten VfB-Mannschaft statt, da der Deutsche Fußball-Bund die Sicherheitsbestimmungen im Stadion der Reserve nicht erfüllt sah.

VfB Stuttgart II - Kickers Offenbach 1:1 (1:0)

VfB Stuttgart II: Hammel - Feisthammel, Kovacevic, Pisot, Enderle - Schieber (85. Rahn), Ikeng, Funk, Klauß (64. Klotz) - Hofmann, Schipplock (75. Kolinger)

Kickers Offenbach: Wulnikowski - Huber, Banouas, Hysky, Damm - Haas, Kokocinski - Zinnow (77. Malura), Becker (46. Baier), Tosunoglu (67. Fröhlich) - Mesic

Tore: 1:0 Hofmann (38.), 1:1 Haas (63.)

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)
Gelbe Karten: Schieber / -
Zuschauer: 1.900



Spielzusammenfassungen im Kickers TV – Service exklusiv für Dauerkarteninhaber!l

ImageAlle Inhaber einer Dauerkarte für die neue Saison 2008/2009 werden mit einem weiteren Vorteil für ihre Treue zum OFC belohnt. In einem exklusiven Mitgliederbereich gibt es ab sofort die Zusammenfassungen der Saisonspiele der Offenbacher Kickers in der neuen 3.Liga. "Mit dem erweiterten Serviceangebot wollen wir unseren treuen Fans die Möglichkeit bieten, auf kaum ein Spiel mehr verzichten zu müssen, auch wenn man mal nicht die Zeit hat, ins Stadion zu gehen. Voraussetzung ist natürlich, dass das Fernsehen auch überträgt," so Thorsten Siegmund, der Leiter Medien & Kommunikation beim OFC. Der Service wird umso wichtiger, weil in der neuen 3.Liga die Spiele nicht mehr live im TV zu sehen sein werden. Alle Dauerkartenbesitzer müssen trotzdem nicht länger in die Röhre schauen. Das Angebot ist kostenlos. Unter www.ofc.de kann man sich anmelden, nach der Freischaltung besteht die Möglichkeit, sich die Spielzusammenfassungen beliebig oft anzuschauen. Gibt es Spielbilder einer Begegnung, gehen diese immer montags nach einem Spieltag online. Den treuen Kickers-Fans entgeht somit kaum noch etwas, und sie sind jederzeit bestens über ihren Verein informiert.

Knappe Niederlage im letzten Test - 1:2 gegen Nottingham

Fanandrang auf dem Bieberer Berg. Das letzte Testspiel vor der neuen Saison gegen den englischen Traditionsklub Nottingham Forest musste am Abend mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen werden, zu groß war der Andrang vor den Stadiontoren. 3.023 Zuschauer wollten den ersten Heimauftritt der Kickers miterleben. Die guten Vorbereitungsspiele mit insgesamt 9 Siegen in 9 Spielen hatten neugierig gemacht auf die neue Mannschaft. Doch der Siegeszug fand am Abend ein Ende - mit 1:2 unterlagen die Kickers trotz guter Leistung.

In der Anfangsphase des Spiels hatten die Kickers die besseren Möglichkeiten. Doch zunächst scheiterte Steffen Haas aus der Drehung, zwei Minuten später parierte Torhüter Paul Smith einen gefährlichen Distanzschuss von Michael Kokocinski. Als die Offenbacher Abwehr dann nur ein Moment lang unaufmerksam war, nutzte Garath McCleary die Gunst der Stunde und hämmerte den Ball freistehend aus elf Metern ins rechte obere Toreck. Nur drei Minuten später hatte Sebastian Becker die Chance zum schnellen Ausgleich, doch sein Schuss streifte knapp über die Latte des Gästetors hinweg. So blieb es zur Halbzeit beim knappen 0:1. Nach der Pause brachte Trainer Hans-Jürgen Boysen frische Kräfte ins Spiel, doch zunächst kam wieder Nottingham und bewies erneut Effizienz. In der 58.Minute schnappte sich Aaron Davies den Ball an der linken Außenlinie, zog an der Strafraumgrenze entlang nach innen und ließ mit einem flachen Rechtsschuss ins linke Toreck Torwart Robert Wulnikowski keine Chance. Doch der OFC kämpfte weiter und wurde kurz vor Schluss mit dem Anschlusstreffer belohnt. Eine Flanke des eingewechselten Tufan Tosunoglu verpasste Watzka zunächst. Doch Dennis Malura stand am langen Eck genau richtig und köpfte den Ball zum 1:2 ins Tor.

Morgen in einer Woche wird es ernst. Dann treten die Offenbacher Kickers zum ersten Punktspiel beim VFB Stuttgart II an. Der OFC testete gegen Nottingham außerdem einen weiteren Spieler. Offensivspieler Christian Fröhlich stand zuletzt beim FC Carl Zeiss Jena unter Vertrag.

OFC: Wulnikowksi - Huber (46.Malura), Banouas, Hysky, Schutzbach (64. Damm) - Kokocinski (82.Brighache), Haas - Zinnow (64.Watzka), Becker (46.Baier), Fröhlich - Mesic (64.Tosunoglu)


Flutlichtspiel auf dem Bieberer Berg! Pokalspiel gegen Greuther Fürth

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute die Spiele der ersten DFB-Pokalhauptrunde terminiert. Die Offenbacher Kickers werden die Heimpartie gegen Zweitligist SpVgg. Greuther Fürth am Freitagabend, 8.August, unter Flutlicht austragen. Anstoß ist um 20:30 Uhr auf dem Bieberer Berg.


Der Deutsche Fußball Bund (DFB) hat heute den Spielplan für die neue 3.Liga veröffentlicht. Die Offenbacher Kickers starten mit einem Auswärtsspiel am Samstag, 26.Juli, beim VFB Stuttgart II in die neue Saison. Anpfiff ist um 14 Uhr. Eine Woche später, am Samstag, 02.August, ebenfalls um 14 Uhr, empfängt die Mannschaft von Hans-Jürgen Boysen Wacker Burghausen zum ersten Heimspiel auf dem Bieberer Berg.

Der Hinrunden-Spielplan im Überblick:

26.07.2008 VFB Stuttgart II : Kickers Offenbach
02.08.2008 Kickers Offenbach : Wacker Burghausen
16.08.2008 Kickers Offenbach : FC Union Berlin
23.08.2008 Wuppertaler SV : Kickers Offenbach
30.08.2008 Kickers Offenbach : Dynamo Dresden
13.09.2008 Eintracht Braunschweig : Kickers Offenbach

20./21.09.2008 Kickers Offenbach : FC Carl Zeiss Jena
27./28.09.2008 VfR Aalen : Kickers Offenbach
04./05.10.2008 Kickers Offenbach : SV Werder Bremen II
18./19.10.2008 SC Paderborn : Kickers Offenbach
25./26.10.2008 Kickers Offenbach : Stuttgarter Kickers
29./30.10.2008 Fortuna Düsseldorf : Kickers Offenbach
01./02.11.2008 Kickers Offenbach : SpVgg. Unterhaching
08./09.11.2008 SV Sandhausen : Kickers Offenbach
15./16.11.2008 Kickers Offenbach : SSV Jahn Regensburg
22./23.11.2008 FC Erzgebirge Aue : Kickers Offenbach
29./30.11.2008 Kickers Offenbach : Rot-Weiß Erfurt
06./07.12.2008 Kickers Emden : Kickers Offenbach
13./14.12.2008 Kickers Offenbach : FC Bayern München II

Die neue Mannschaft der Offenbacher Kickers 2008/2009!

Kaum zurückgekehrt aus dem Trainingslager in Kleinaspach war für die neue Mannschaft der Offenbacher Kickers heute morgen offizieller Fototermin. Eingekleidet in den Trikots und Hosen des neuen Partners "uhlsport" präsentierte sich der 21 Mann starke Kader mit seinem Trainer- und Betreuerstab heute morgen den Fotografen. Neben vier verbliebenen Spielern aus der letzten Saison standen insgesamt 17 Neuzugänge im Fokus der Kameralinsen und Objektive. Darunter auch der erst gestern verpflichtete Mirnes Mesic vom SC Freiburg.

Hintere Reihe von links: Diplom-Physiotherapeut Dieter Schäfer, Mannschaftsarzt Thomas Frühauf, Nassim Banouas, Dennis Malura, Daniel Damm, Marc Heitmeier, Daniel Goldschmitt, Steffen Haas, Betreuer Eugen Wich, Betreuer Eric Wege.

Mittlere Reihe von links: Reha- und Konditionstrainer Bastian Kliem, Tufan Tosunoglu, Sebastian Becker, Stefan Zinnow, Ugur Albayrak, Mirnes Mesic, Michael Kokocinski, Martin Hysky, Co-Trainer René Keffel, Trainer Hans-Jürgen Boysen.

Vordere Reihe von links: Sebastian Rode, Benjamin Baier, Maximilian Watzka, Robert Wulnikowski, Daniel Endres, Fouad Brighache, Alexander Huber, Maik Schutzbach.








Und der Erlebnisbericht unserer OFC Scheichs:

Absolutes Auswärtshighlight

16. Spieltag der 2. Bundesliga 2007/2008. Auf dem Spielplan steht als Gegner des OFC die Millionentruppe von 1899 Hoppenheim. Das schreit doch förmlich nach einer Aktion.
Was würde sich da besser anbieten als dass sich Mav, Wiesbadener, [SO]Jens und Olli, Ferg, Sebstian und ich eine Stretchlimousine mieten, Mav und der Wiesbadener verkleidet als Scheich und der Rest von uns als Security in Anzügen mit Knopf im Ohr.
Unsere Limo startete also gegen 12:00 Uhr in Offenbach und nahm Kurs auf die SAP-Stadt. Schon auf den ersten paar Metern ernteten wir ungläubige Blicke und laute Anfeuerungen.
Die Generalprobe dann an der ersten Raststätte. Ein Stammposter hier und seine Familie, nennen wir sie mal Familie Eagle Loather, die ebenfalls mit dem Auto anreisten, wollten sich mit uns dort treffen. Als wir auf den Parkplatz fuhren, murmelte Eagle Loather seiner Frau irgendetwas zu. Als dann die hintere Tür aufging und ich ausstieg, fing er an grinsend den Kopf zu schütteln und als ich dem Scheich Maverick die andere Tuer öffnete und er ausstieg war es endgültig aus...
Später erfuhren wir, dass er vorher noch zu seiner Frau sagte: "Wär das nicht genial, wenn da jetzt Kickersnasen aussteigen würden?"
Wir hatten jedenfalls einen recht professionellen Auftritt hingelegt und dabei alle einen ernsten Gesichtsaudruck bewahrt. Das machte Hoffnung für die tatsächliche Premiere...
Unterbrochen von einigen weiteren, durch das Bier erzwungenen, Zwischenstopps sollte es nach Hoffenheim gehen. Dort verfransten wir uns noch ein wenig in der Metropole, so dass wir ca. 15 Minuten nach Anpfiff das "Stadion" erreichen sollten. Wir wurden ohne Umschweife von den Ordnern zum VIP-Parkplatz direkt an der Haupttribüne geleitet. Das war vermutlich der absolut überzeugenden Vorstellung unseres Fahrers zu verdanken. Grosser Sport, Manni, vielen Dank nochmal! Was jetzt folgte war ein weiteres Highlight der Fahrt. Wir stiegen aus und die Ordner des VIP-Bereiches wippten schon nervös hin und her. Sie wurden von uns jedoch komplett ignoriert und wir begaben uns direkt auf den (nun recht kurzen) Weg zum Gästestehblock. Dort standen weitere Ordner, die total verunsichert waren. "Moment, wir müssen erstmal mit unserem Chef sprechen"...kurzes Grübeln dann: "Spricht jemand von Ihnen Deutsch?" Absolute Selbstkontrolle half uns dabei, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen und da ich der Blondeste unter uns war, sagte ich nur kurz: "Ja, ich!" "Wo ist das Problem?" Er murmelte irgendwas davon, dass wir als Security sicher Waffen dabei hätten und ich teilte ihm mit, dass wir keine Waffen benötigen würden, um unsere Auftraggeber und uns zu schützen und sie das auch gerne ueberprüfen könnten. "Ja das werden sie auf alle Fälle"...taten sie dann aber doch nicht, der Mut hatte sie wohl verlassen. So kamen wir durch in den Block ohne große Kontrollen. Dort angekommen, wurden wir von Etlichen, die uns erkannten, gröhlend begrüsst. Der Block stimmte sofort an "Scheiss Millionäre...". Gelächter...
Das Spiel hatte dann nicht so viel Erfreuliches zu bieten. Doppelschlag von Hoffenheim und zur Pause stand es 2:0 für die Hopptruppe.
Ohne grosse Hoffnungen ging es in Halbzeit Zwei, doch Mitte dieser erzielte Toppmöller nach traumhafter Flanke von Judt den Anschlusstreffer. Vielleicht geht ja doch noch was.
Sah dann aber eigentlich nicht so aus. Die individuelle Stärke der teuren Stars zeigte sich immer wieder unter anderem mit einem Schuss an den Innenpfosten. Irgendwie war aber der Fußballgott auf unserer Seite und so ergab es sich, dass in der Nachspielzeit, unmittelbar nach dem die Haupttribüne "Absteiger, Absteiger" angestimmt hatte, Offenbach den Ball eroberte und Suat Türker mit einem total abgeklärten Heber den Hoffenheimer Torhüter Haas überwandt. 2:2! Der Block war am Toben!
Nach Spielende machten wir noch einmal Show und brachten unsere "Schützlinge" heile zur Limo, die in unmittelbarer Nähe zum Ausgang des Gästeblocks geparkt war. Hier erfuhren wir von Manni, dass er bis zur 85. Minute das Spiels im VIP-Bereich angeschaut hatte, bevor irgendjemand in Hoffenheim merkte, dass weder er noch seine Limo dort etwas zu suchen hatten. Respekt!
Die Heimfahrt gestaltete sich noch extrem unterhaltsam, besonders diverse Stopps an Tankstellen.
Ein amüsiertes "Duuuuuuubai und der OFC" wurde angestimmt und es ging zur heimischen Stammkneipe der Scheichs, um noch einmal überraschte und lachende Gesichter zu sehen.
Fazit: In Hoffenheim, in Hoffenheim, da kann man nur besoffen sein...



Ab der 76. Minute begann in den legendären 50er bis 70er Jahren stets die Kickers-Viertelstunde.
Der berühmt berüchtigte "Kickers-Rooaaar" war vom Stadion bis in die Offenbacher Innenstadt zu hören.
Auf den Rängen und auf dem Platz ging jetzt noch mal mit vereinten Kräften alles und auch übermächtige Gegner verspielten oftmals noch den sicheren Sieg. Jeder wusste es, was ab der 76. Minuten in Offenbach passiert.
Etliche legendäre Spiele wurden früher am Bieberer Berg in den letzten 15 Minuten noch gedreht.
Und auch in den 90iger Jahren noch, wurden die Gegner in der Hölle von Offenbach begrüßt.
Seit einigen Jahren hat die einstige Festung Bieberer Berg, vor der alle Gegner und deren Fans, zitterten, Ihren Schrecken leider verloren. Die Heimbilanz der letzten Jahre und die Zitate vieler Gegner vor den Spielen zeigen, die Gegner fahren heute nach Offenbach um zu gewinnen. Die einstige Angst vor Auswärtsspielen und den letzten 15 Minuten in Offenbach scheint der Vergangenheit anzugehören.
Doch damit soll jetzt Schluss sein. Lasst uns die Kickers-Viertelstunde wieder aufleben. Nicht nur heute, sondern ab jetzt immer. Lasst uns die Spiele am Berg wieder zum Erlebnis der besonderen Art für uns, die Mannschaft und den Gegner werden.
Ein Spiel dauert in Offenbach eben 90 Minuten und manchmal mehr.
In den nächsten Heimspielen wird von der Henninger-Tribüne aus mit einer großen Glocke die Kickers-Viertelstunde eingeläutet. Ab dann heißt es für jeden im Stadion noch mal 15 Minuten die letzten Reserven mobil zu machen, egal bei welchem Spielstand. Peitscht die Mannschaft nach vorne, feuert sie an, pfeift den Gegner bei Ballbesitz gnadenlos nieder und feiert jeden Ballkontakt der eigenen Mannschaft frenetisch, bis der Ball im Tor des Gegner landet.

Auch die Mannschaft wird über diesen Aufruf informiert.


Euer Offenbach Supporters Club

















Mehr Fotos klick das Bild














Rainer und Marc waren während Ihres Urlaubs an der Costa Blanca zu Besuch in Murcia, der ehemaligen Spielstätte von Marcus Kreuz. Real Murcia ist dieses Jahr in die Primera Division aufgestiegen und wartet nun auf Heimspiele gegen Barca und Real Madrid. Seit November 2006 spielt Real Murcia im "Nueva Condomina", dem neuen Stadion außerhalb Murcias auf einem Berg mit einem riesigen Einkaufspark, Kinos und einer Essmeile. Eine sehr interessante und auch imposante neue Art, ein Fussballstadion mal anders zu räsentieren. Dazu ein toller Fan Shop.

Das Stadion wurde am 14. November mit dem Spiel der 2. Division Real Murcia C.F. gegen Real Valladolid C.F. eröffnet. Leider blieb es uns untersagt, das Stadion zu besichtigen. Hier jedoch ein paar Fotos und Eindrücke, natürlich in der richtigen Kleidung: 

Bilder vom Stadion: Klick das Wappen


















 









Kickers-Fanclubs: Von 0 auf 105 in 37 Jahren
Über 3000 Fans unter dem Dach des OFC organisiert!

Damit hatte auch Waldemar Klein, der Ehrenvorsitzende der Offenbacher
Kickers, nicht gerechnet, als er 1970 in Eppertshausen den ersten
Fan-Club in Deutschland überhaupt gründete: Heute sind es über 100, die
die Rot-Weißen unterstützen – und es werden immer mehr.
OFC-Fanbeauftragter Lars Kissner berichtete dem heute 87-jährigen
Kickerskämpfer während eines gemeinsamen Besuchs des Kickers-Fan-Museums
in Offenbach, dass kurz vor Saisonende ein Rekordergebnis gemeldet
werden kann. Über 3000 OFC-Fans sind in aktuell 105 Fan-Clubs unter dem
Dach des OFC organisiert. Allein im vergangenen halben Jahr sind an die
20 neue Fan-Clubs dazugekommen. „Und was uns natürlich besonders freut,
ist", so Kissner, "dass gerade auch in den jüngeren Jahrgängen wieder
ein sehr großer Zulauf festzustellen ist.“ Mussten die Kickers, so der
Fanbeauftragte, in den letzten Regionalligajahren beinahe eine
Überalterung der OFC-Fans befürchten, so gibt es nun schon seit über
zwei Jahren einen ganz erfreulichen Trend in Richtung Jugend.

Lars Kissner, den Waldemar Klein vor kurzem während einer Fanversammlung
mit der silbernen Vereinsnadel auszeichnete, berichtete weiter: "Waren
es zunächst noch die 18 bis 25 Jahre alten Fans, die wieder aktiv
mitmischen wollten, so werden die Fan-Club-Gründer immer jünger.“ In den
vergangenen Wochen konnten die Kickers vermehrt Fan-Club-Anmeldungen von
16 bis 17-jährigen und zuletzt sogar mehrfach auch in den Alterstufen 14
- 15 Jahre verzeichnen. „Was uns aber am meisten freut ist jedoch, dass
die OFC-Fans auch in sportlich schweren Tagen immer näher an den Verein
heranrücken“, sagte Kissner. Aus geografischer Sicht gibt es
OFC-Fan-Clubs auf der ganzen Welt - von Offenbach-Bieber bis Thailand.
“Es ist in der Tat so, dass es nicht nur Fan-Club-Mitglieder auf dem
Papier sind, sondern im Grunde jede Möglichkeit suchen, um den OFC aktiv
im Stadion zu unterstützen. Es ist schon ein erhebendes Gefühl wenn sich
OFC-Fans aus Australien, aus den USA, aus Südafrika, Thailand usw.
melden und aktiv am Geschehen teilnehmen", so Kissner weiter. Die
Bestätigung dessen erhält er auch über das OFC-Fanradio, deren
Übertragungen weltweit gehört werden.

"Zu den 3000 organisierten OFC-Fans kommen noch etwa weitere 2500
Anhänger, die zwar nicht in Fan-Clubs organisiert sind, sich jedoch
durch Vereinsmitgliedschaft und Dauerkartenbesitz ganz eng am Verein
orientieren und das Angebot der OFC-Fanbeauftragten regelmäßig nutzen.
“Sowohl die Faninformationsseite mit dem dazugehörigem Newsletter, der
über alle Neuheiten in der Fanszene informiert, als auch das in
Deutschland in dieser Form immer noch einzigartige OFC-Fanradio und auch
die Spielertreffs in der Offenbacher Kultkneipe Strandbus werden enorm
gut angenommen", berichtet der OFC-Fanbeauftragte Lars Kissner.

Die Prognose: In der neuen Saison wird sich der Positivtrend unter den
OFC-Fans weiter fortsetzen. In den letzten Fanversammlungen kamen z.B.
auch sehr gute Ideen zum Thema "Bergatmosphäre" auf. Diese sind auch
schon bei den Vereinsoberen auf sehr positives Gehör gestoßen. Auch in
den Sitzplatzbereichen wollen sich einige Fans und Fan-Clubs zu
Stimmungsherden verschmelzen. Die Fan-Clubs können sich melden und ihre
Dauerkarten in "Stimmungszonen" beantragen.
Quelle OFC Homepage



Erwin ... ein starkes Stück Kickers Offenbach ...
25.01.2007 - 21:45
Erwin, der letzte: Am Sonntag zum Heimspiel gegen 1860 München erscheint der letzte „Erwin“.

Das OFC-Fan-Magazin legte stets sehr viel Wert auf seine journalistische Unabhängigkeit. Mit einer großen Menge Herzblut, Charme, Witz und einer ordentlichen Portion Frechheit gestalteten die OFC-Fans Antje Hagel, Bernd Giring, Volker Goll, Andreas Schmidt und Steffie Wetzel 65 Ausgaben lang das Fan-Magazin, welches zu den besten in der deutschen Fußball-Szene gehört.
Seit der Gründung 1994 (die Namensgebung erfolgte in Anlehnung an Ex-Kickers-Stürmer Erwin Kostedde) erlebte die Redaktions- und Produktionscrew „fünf Präsidien, 16 Trainer (bzw. -gespanne) sowie zwei Abstiege und drei Aufstiegsfeierlichkeiten“ wie sie m it dem ihr eigenen Humor im zum Abschied schreibt. Als die Nummer eins am 11. November 1994 vor den Stadiontoren verkauft wurde, gewann der OFC zwar gegen den VfR Mannheim; doch der Sturz in die Viertklassigkeit drohte.
„Wir versuchten der entstandenen Tristesse und schlechten Stimmung auf den Rängen und im Verein mit unserem Heft etwas entgegensetzen. Außdem wollten wir zeigen, dass an als Fußballfan nicht zwangsläufig rassistische Dummheiten grölt oder jedem gegnerischen Fan an die Wäsche gehen muss sondern Leidenschaft auch mit Witz, Ironie und Spaß an der Sache einhergehen kann.“
Kickers-Vize-Präsident Thomas Kalt bedauerte den Schritt sehr: "Der Erwin war ein starkes Stück Kickers Offenbach. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern der Erwin-Crew für die tolle Arbeit!"
Über zehn Jahre lang arbeitete die Redaktionsmannschaft in dieser Besetzung zusammen, wurde zeitweise von Mitarbeitern ergänzt. Doch der Kern blieb gleich. Inzwischen jedoch fehle der Teamgeist, der nötig sei, um sich für eine „derartig umfangreiche, ehrenamtliche Arbeit immer wieder neu zu motivieren“, hieß es jetzt. Deswegen fiel der Entschluss, den „Erwin“ einzustellen. Das Magazin wird fehlen.
Die Macher bleiben den Kickers treu: „Wir beenden den ERWIN, aber der rot-weiße Schal bleibt an!“

Quelle OFC Homepage vom 25.01.07




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