Die
Offenbacher Kickers haben es geschafft. Mit 2:1 besiegte die Mannschaft
von Trainer Oliver Reck im Finale des Hessenpokals den Drittligisten SV
Wehen Wiesbaden. Durch den Erfolg stehen die Kickers in der nächsten
Saison im DFB-Pokal.Großer Jubel
bei den Offenbacher Kickers über den Gewinn des Hessenpokals und der
damit verbundenen Qualifikation für den DFB-Pokal: Der OFC setzte sich
vor 2300 Zuschauern auf neutralem Platz in Haiger nicht unverdient
mit 2:1 (1:1) gegen den favorisierten Drittligisten SV Wehen Wiesbaden
durch. Nach dem frühen 1:0 von Offenbachs Dren Hodja (9.), glich Wehen
durch Thorsten Oehrl (16.) schnell wieder aus. Den entscheidenden
Siegtreffer erzielte OFC-Offensivmann Martin Röser in der 80. Minute. Das Spiel ging für den OFC perfekt los. Kristian Maslanka erkämpfte kurz
vor dem Wehener Strafraum den Ball, der Hodja direkt vor die Füße
sprang. Der Offenbacher Angreifer behielt alleine vor Torhüter Markus
Kolke die Nerven und traf zum 1:0 (9.). Doch der Drittligist erholte
sich schnell. Nach einem hohen Ball in den
Strafraum vollstreckte Stürmer Oehrl zum Ausgleich (16.). OFC-Keeper
Daniel Endres war chancenlos. In der 21. Minute zielte Kickers-Angreifer
Benjamin Pintol aus spitzem Winkel etwas zu hoch, es sollte die letzte
Offenbacher Chance im ersten Abschnitt gewesen sein. Fortan erarbeitete
sich der Favorit aus Wehen leichte optische Vorteile, auch für
Wiesbaden sprangen bis zur Pause aber keine Chancen heraus. So war es keine Überraschung, dass Scheu in der 80. Minute den
Siegtreffer vorbereitet. Er setzte sich über rechts durch, passte den
Ball zu Röser, der ins lange Eck vollendete. Die letzten Minute
zitterte der OFC den Erfolg über die Zeit, um nach Abpfiff den Gewinn
des Hessenpokals lautstark zu feiern.
Mit einiger Mühe haben sich die Offenbacher Kickers am Freitagabend
einen Sieg erarbeitet: Im Verfolgerduell gegen Rot-Weiß Erfurt erfüllte
der OFC die Vorgabe des neuen Trainers Thomas Gerstner.
Die Offenbacher feierten einen knappen 2:1-Heimerfolg. Fast eine Stunde
mussten die rund 8.000 Fans am Bieberer Berg warten, ehe Nils Teixeira
das 1:0 erzielte (55.). In einer turbulenten Schlussphase erhöhte
Olivier Occean auf 2:0 (88.) und beendete damit die Durstrecke von drei
Spielen ohne Sieg. Der Anschlusstreffer von Dominick Drexler (90.) kam
für die Gäste zu spät.
Die Offenbacher Kickers haben in der 3. Liga vorläufig die
Tabellenführung erobert, aber den anvisierten Heimsieg gegen
Braunschweig verpasst. Trotz 2:0-Führung kam der OFC am Ende nicht über
ein Remis hinaus.
Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf musste sich am Freitagabend mit
einem 2:2 begnügen. Der Brasilianer Elton da Costa hatte den OFC mit
einem verwandelten Handelfmeter (9.) in Führung gebracht und in der 21.
Minute auch auf 2:0 erhöht. Die Gäste glichen nach der Pause durch Karim
Bellarabi (55.) und Norman Theuerkauf (75.) noch aus. In der Tabelle
führt Offenbach (36) nun vor Braunschweig und Rostock (je 35), das am
Samstag beide Teams wieder überholen kann.
Vor über 9.400 Zuschauern auf dem Bieberer Berg hatte die Partie mit
einer Schweigeminute für den verstorbenen OFC-Ehrenpräsidenten Waldemar
Klein begonnen. Anschließend entwickelte sich bei zunächst strömendem
Regen ein kurzweiliges Spitzenspiel. Die zuletzt fünf Mal in Folge
siegreichen Gäste tauchten schon nach sechs Minuten richtig gefährlich
vor dem Kasten von Robert Wulnikowski auf. Der Schlussmann hatte Glück,
dass der Schuss von Mirko Boland haarscharf am rechten Pfosten
vorbeiging.
Pech hatte wenige Momente später Braunschweigs Damir Vrancic, dass sein
absichtliches Handspiel im eigenen Strafraum geahndet wurde. Der
Brasilianer da Costa, der zuvor die Ecke hereingetreten hatte, nahm sich
das Leder und verwandelte eiskalt zur umjubelten Führung. Und der bald
31 Jahre alte Südamerikaner legte in der 21. Minute höchstpersönlich
nach. Und wie: Mit einer satten Direktabnahme aus rund 20 Metern
versenkte er das Leder unhaltbar für Eintracht-Keeper Marjan Petkovic.
In der Folge ließen die Hausherren etwas die Zügel schleifen und hätten
in der 27. Minute durch Dominick Kumbela fast den Anschlusstreffer
kassiert. Der Kopfball des Goalgetters ging nur haarscharf am linken
Pfosten vorbei. Kurz darauf war dann Schluss für OFC-Torjäger Olivier
Occean, bei dem die im DFB-Pokal-Spiel gegen Dortmund erlittene
Muskelverletzung wieder aufbrach.
Für den Kanadier kam Thomas Rathgeber, der vor dem Match immerhin auch
schon sechs Mal getroffen hatte. Braunschweig war weiterhin bemüht, fand
aber in der Offenbacher Abwehr kein Durchkommen. Vielmehr kam der OFC
durch schöne Distanzschüsse von Nicolas Feldhahn (36.) und Nils Teixeira
(44.) zu weiteren Gelegenheiten.
In der 50. Minute hatte Kumbela nach einem Patzer von Wulnikowski die
Chance, aber Feldhahn rettete kurz vor der Torlinie. Nur wenig später
war der OFC-Keeper dann doch geschlagen, als Bellarabi nach der
inzwischen siebten Braunschweiger Ecke aus kurzer Distanz traf.
In der nun hitzigen Partie drängten die Gäste auf den Ausgleich. In der
68. Minute konnte Wulnikowski einen gefährlichen Freistoßflanke mit den
Fingerspitzen noch über die Latte lenken. Sieben Minuten war es jedoch
passiert, der aufgerückte Theuerkauf köpfte unbedrängt das verdiente
2:2.
Die kräftemäßig nachlassenden Offenbacher bäumten sich in der
Schlussphase mit viel Einsatz gegen die drohende erste Heimniederlage
der Saison. Am Ende ging der OFC auf dem Zahnfleisch, rettete aber das
Unentschieden über die Zeit. "Wir können mit dem Unentschieden leben,
Braunschweig war sehr spielstark", meinte Möller kurz nach dem Abpfiff.
Der OFC ist wieder dran am ersten Tabellenplatz der dritten Liga. Trotz
der Trauer über den Tod ihres Ehrenpräsidenten zeigten die Kickers am
Samstag bei der Reserve des VfB Stuttgart eine solide Leistung und
gewannen verdient.
Die Offenbacher siegten mit 2:0. Der im Sommer von Germania Windeck
gewechselte Markus Hayer schoss den OFC in Führung (21.), Thomas
Rathgeber legte noch in der ersten Halbzeit nach (34.). Nach der
gelb-roten Karte für VfB-Mann Tobias Rühle spielten die Kickers ab der
71. Minute in Überzahl, konnten aber keinen weiteren Treffer erzielen.
Die Hessen sind damit punktgleich mit Konkurrent Hansa Rostock - nur die
schlechtere Tordifferenz trennt die Kickers von der Tabellenspitze.
"Trotz des Sieges sind wir natürlich tieftraurig über den Tod von
Waldemar Klein", erklärte OFC-Vizepräsident Thomas Kalt: "Wir hatten
gehofft, dass er noch mit uns den Aufstieg feiern kann."
Nachdem der langjährige OFC-Ehrenpräsident Klein am Freitagabend
verstorben war, lief die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf in
Trauerflor auf. Trotz der Ausfälle vieler Leistungsträger präsentierte
sich der OFC als kompakte Mannschaft, die von Beginn an auf Sieg
spielte. Erstmals mit dabei in der Startformation war der offensive
Mittelfeldspieler Hayer. An vorderster Front sollte Rathgeber für Gefahr
sorgen.
Gelb-Rote Karte: Rühle wegen wiederholten Foulspiels (71.)
Fünf OFC-Treffer und trotzdem null Punkte: Kickers Offenbach hat am
Samstag in Burghausen die zweite Saisonpleite kassiert. In der
turbulenten Partie brachte sich der Drittligist selbst um den Erfolg.
Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf unterlag bei Wacker Burghausen
mit 3:4. Zwei Eigentore von Marko Kopilas und Marcel Stadel verhinderten
einen möglichen Punktgewinn des OFC. Wacker-Verteidiger Andreas
Eberlein sorgte für die beiden weiteren Treffer der Bayern. Elton da
Costa und Thorsten Rathgeber (2) trafen für Offenbach. Weil Hansa
Rostock zeitgleich den 1. FC Saarbrücken bezwang, rutschten die Kickers
in der Tabelle der dritten Liga auf Rang zwei ab. "Die Niederlage war
verdient, weil wir nicht konzentriert waren und total leer", meinte
OFC-Coach Wolf nach der Partie.
Nach dem erfolgreichen, aber kräftezehrenden Pokaltriumph vom Mittwoch
gegen Borussia Dortmund hatte Wolf seine Mannschaft vor einem ganz
schweren Spiel gewarnt – und der OFC-Coach sollte Recht behalten. Zumal
Wolf in Burghausen ohne Toptorjäger Olivier Occean auskommen musste, der
sich am Mittwoch eine Oberschenkelzerrung zugezogen hatte. Darüber
hinaus fiel Nicolas Feldhahn wegen einer Fußverletzung aus. Für sie
kamen Mirnes Mesic und Rathgeber in die Startelf.
Schiedsrichter: Arno Blos (Altbach)
Gelbe Karten: Patrick Wolf, Eberlein, Cappek - Steffen Haas, Husterer, Omodiagbe
Zuschauer: 3.000
Die Offenbacher Kickers haben die Sensation geschafft: Der Drittligist
rang Borussia Dortmund am Mittwoch im Elfmeterschießen nieder und steht
im Achtelfinale des DFB-Pokals – dank Robert Wulnikowski.
Der ehrwürdige Bieberer Berg hat schon einiges erlebt, aber dieses Spiel
wird in die Annalen der Offenbacher Kickers eingehen: Der hessische
Traditionsverein besiegte den Bundesligisten Borussia Dortmund in der 2.
Runde des DFB-Pokals mit 4:2 im Elfmeterschießen.
Mann der Partie in Offenbach war OFC-Schlussmann Robert Wulnikowski, der
schon während der 120 torlosen Minuten glänzend pariert hatte und im
entscheidenden Moment über sich hinauswuchs. Der 33-Jährige hielt im
Elfmeterschießen zwei Dortmunder Strafstöße und brachte die Kickers
damit auf die Siegerstraße. Den entscheidenden Treffer der Hausherren
setzte Sead Mehic - der "Berg" verwandelte sich in ein Tollhaus.
"Wir wollten die Null so lange wie möglich halten, das ist gelungen. Im
Elfmeterschießen spielt dann auch das Glück eine große Rolle", sagte
OFC-Coach Wolfgang Wolf über das kampfbetonte, aber nicht hochklassige
Spiel vor 25.000 Zuschauern.
Der OFC verlangte dem Bundesligazweiten von Anfang an alles ab. Der BVB
war zwar spielbestimmend, die beste Möglichkeit in der ersten Halbzeit
hatten aber die Gastgeber: Der starke Nils Teixera zog aus 25 Metern ab,
doch BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller lenkte den Schuss ans Aluminium
(25.). Auch die Gäste aus dem Revier hatten ihre Möglichkeiten, die
Beste vergab Lucas Barrios, dessen Schuss Teixeira von der Torlinie
kratzte (39.).
In der zweiten Halbzeit wurde der OFC mutiger und hielt den Ball längere
Zeit in den eigenen Reihen. Doch so wenig der Klassenunterschied der
Teams im Spiel selbst zu spüren war, im Abschluss war er offensichtlich:
Der in der dritten Liga so durchschlagskräftige Angriff der Hausherren
blieb immer wieder an der Bundesliga-Abwehr hängen.
Doch auch von der Borussia kam nicht viel: Die Favoriten zeigten zwar
immer wieder ihre individuelle Klasse, Chancen sprangen dabei aber lange
nicht heraus. Erst in der Schlussphase kamen die Gäste gefährlich vor
den Kasten von Wulnikowski, doch der OFC-Keeper parierte zwei Mal
glänzend und brachte sein Team in die Verlängerung.
Auch in der Verlängerung setzte sich der Trend fort: Die Borussen
dominierten den Ball, kamen gegen die disziplinierten Offenbacher aber
kaum zu Möglichkeiten. Und wenn es einmal doch gefährlich wurde, war der
grandiose Wulnikowski zur Stelle, wie etwa in der 116.Minute bei einem
Schuss von Barrios. Auf der Gegenseite blieben die wenigen Vorstöße der
Kickers harmlos. Das Team von Trainer Wolfgang Wolf wollte nur noch das
Elfmeterschießen erreichen – mit Erfolg.
Kickers Offenbach - Borussia Dortmund 4:2 i.E. (0:0)
Elfmeterschießen: Weidenfeller hält gegen Haas, 0:1
Sahin, 1:1 Feldhahn, Wulnikowski hält gegen Barrios, 2:1 Kopilas, 2:2 Le
Tallec, 3:2 Rathgeber, Wulnikowski hält gegen Lewandowski, 4:2 Mehic
Offenbach: Wulnikowski - Lamprecht, Kopilas, Husterer,
Teixeira - Haas, Mehic - Hesse, Feldhahn, Da Costa (74. Telch) - Occean
(84.Rathgeber)
Siebtes Heimspiel, siebter Sieg: Die Offenbacher Kickers marschieren in
der Dritten Liga weiter vorneweg. Doch gegen Aufsteiger SV Babelsberg
war es ein schweres Stück Arbeit.
Es war eine harte Drohung, die Trainer Wolfgang Wolf vor dem Spiel
ausgesprochen hatte: Wer die Partie gegen den Aufsteiger zu locker
nimmt, ist beim Pokalkracher gegen Borussia Dortmund kommende Woche
nicht im Kader. Und irgendwann im Laufe des Spiels scheinen sich die
Kickers an die Drohung erinnert zu haben. Denn ein weiteres Mal
verschliefen sie die erste Halbzeit – und ein weiteres Mal drehten sie
das Spiel im zweiten Durchgang. Das 2:1 war der siebte Sieg im siebten
Heimspiel.
Und wer solche Spiele gewinnt, der ist der heißeste Kandidat für den
Aufstieg: 79 Minuten lang fanden die Kickers gegen die aufopferungsvoll
kämpfenden und taktisch geschickt agierenden Gäste kein Mittel, lagen
nach einem Foulelfmeter durch Almedin Civa seit der 29. Minute mit 0:1
hinten, konnten das 0:2 gerade so verhindern – und sicherten sich am
Ende drei wichtige Punkte.
Der in der Sommerpause eigentlich schon ausgemusterte Kai Hesse mit dem
Ausgleich (80.) und Olivier Occean mit dem Siegtreffer (87.) ließen den
Bieberer Berg beben. "Das zeigt die Qualität der Mannschaft", sagte
Wolf. "Dass wir uns aber eine Stunde lang in den Zweikämpfen so
zurückgehalten haben, hat mir nicht gefallen. Dennoch: Kompliment an
meine Jungs."
In der 80. Minute war es wieder einmal Hesse, der die Offenbacher
aufatmen ließ. Der eingewechselte Stürmer sorgte mit einem Flachschuss
für den Ausgleich. Sieben Minuten später war es Occean, der einen Schuss
von Stadel ins Tor lenkte. "Es war leider nicht mein Tor", klärte
Stadel die Frage auf, wer denn nun den Siegtreffer erzielt hat. "Der
Olivier war noch dran." Aber letztlich war ihm und den 7.600 Fans egal,
wer das Tor geschossen hat: "Hauptsache ist, dass wir gewonnen haben."
Die Offenbacher Kickers bleiben an der Tabellenspitze der dritten Liga.
In Unterhaching ließen die Hessen am Samstag aber Punkte liegen.
Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf trennte sich mit 1:1 von der
Spielvereinigung und verteidigte die Tabellenführung mit einem Punkt
Vorsprung vor Hansa Rostock.
Marc Nygaard hatte die Gastgeber in der 35. Minute in Führung
geschossen, der Ex-Hachinger Thomas Rathgeber sorgte für den Ausgleich
(62.). "Ich bin nicht zufrieden, denn die Mannschaft hat erst in der
zweiten Halbzeit ihr wahres Gesicht gezeigt", ärgerte sich der
OFC-Trainer.
Es war ein hartes Stück Arbeit. Doch am Ende feierte
Drittliga-Tabellenführer Kickers Offenbach auf dem Bieber Berg einen
souveränen Sieg gegen die U23 von Werder Bremen.
Mit 3:1 setzte sich der favorisierte OFC am Samstag gegen in der ersten
Halbzeit starke Bremer durch. Die Gäste gingen in der 11. Minute durch
Pascal Testroet in Führung. Erst in der zweiten Hälfte drehten die
Kickers das Spiel: Denis Berger gelang zunächst der Ausgleich (52.),
ehe Kai Hesse mit einem Doppelschlag (56./65.) alles klar machte. Damit
bleiben die Kickers mit dem sechsten Sieg in Folge in dieser Saison zu
Hause ungeschlagen und weiter das Maß der Dinge in der dritten Liga.
Vor rund 7.400 Zuschauern begann der Underdog aus Bremen forsch. In der
fünften Minute hatte Sandro Stallbaum die Führung nach einer Ecke auf
dem Kopf, doch OFC-Keeper Robert Wulnikowski reagierte prächtig. Die
Kickers fanden zunächst überhaupt nicht ins Spiel gegen die früh
attackierenden Gäste, die dann völlig verdient jubeln konnten. Nach
einem tollen Angriff über die linke Seite bekam Testroet den Ball am
Elfmeterpunkt vor die Füße und brauchte die Kugel nur noch ins Netz zu
drücken. Wenig später hatten dann die Kickers ihre erste echte Chance: In der
16. Minute fasste sich Christopher Lamprecht ein Herz, zog in
Strafraumnähe ab. Doch mit einer Glanzparade verhinderte Bremens
Schlussmann Felix Wiedwald den Ausgleich. Die Kickers machten nun mehr Druck, hatten aber weiter ihre Probleme
mit den taktisch clever agierenden Hanseaten, die hinten dicht standen
und immer wieder auf Konter lauerten. Hesse erspielte sich in der 36.
Minute noch eine gute Chance mit einem Schuss aus halbrechter Position.
Doch Wiedwald war mit einem tollen Reflex zur Stelle. Kurz vor dem
Halbzeitpfiff musste auf der Gegenseite Wulnikowsi nochmal Kopf und
Kragen riskieren bei einem schnell vorgetragenen Konter der Bremer. Auch nach dem Wechsel taten sich die Kickers zunächst weiter schwer,
bis Denis Berger mit einem Hammerschuss den Ausgleich markierte. Der
Treffer wirkte wie eine Initialzündung für den
Drittliga-Tabellenführer. Wie entfesselt stürmten die Kickers nun und
erarbeiteten sich zeitweise Chancen im Minutentakt – mit Erfolg. Mit
einem frechen Lupfer über Wiedwald hinweg ließ Hesse die Kickers-Fans
erneut jubeln. Als der Angreifer wenig später auch noch gegen die nun
in sich zusammenbrechenden Bremer das 3:1 erzielte, bebte der Bieberer
Berg vollends – die Partie war entschieden.
Im Gefühl des sicheren Sieges schalteten die Kickers einen Gang zurück.
Und Bremen hatte nicht mehr die Kraft, sich gegen die Niederlage zu
wehren. In der Schlussphase hatte Hesse sogar noch die Chance auf 4:1
zu erhöhen, als er alleine auf Bremens Schlussmann zustürmte. Doch
diesmal landete sein Heber neben dem Pfosten.
Mit einem Arbeitssieg bei der TuS Koblenz haben die Offenbacher Kickers
am Samstag ihre Tabellenführung weiter ausgebaut. Der OFC siegte
glanzlos und knapp. Ein Treffer von Steffen Haas in der 30. Minute reichte der Mannschaft
von Trainer Wolfgang Wolf zum nächsten Erfolg. Mit dem 1:0 feierte der
OFC einen erfolgreichen Abschluss der englischen Woche und festigte mit
dem achten Saisonsieg seine Position an der Tabellenspitze. "Das
Ergebnis stimmt, aber nach der Führung haben wir nur mehr reagiert und
nicht mehr agiert. Das hat mir nicht gefallen", bilanzierte der
OFC-Trainer.
Was für ein Finale des Drittliga-Spitzenspiels: Mit einem
sensationellen Treffer eine Minute vor Schluss hat Denis Berger Kickers
Offenbach am Dienstag den Sieg gegen Hansa Rostock gesichert.
Es war der Höhepunkt eines furiosen Spiels am Bieberer Berg: Eine
Minute vor dem Schlusspfiff kam Denis Berger im Strafraum von Hansa
Rostock an den Ball, umkurvte einen Gegenspieler, blickte auf und
lupfte das Leder über Gäste-Torwart Jörg Hahnel zum 3:2 für Kickers
Offenbach ins Tor.
11.425 Zuschauer im Stadion am Bieberer Berg lagen sich in den Armen
und bejubelten Sieg und Tabellenführung für den OFC, der sich in einem
über weite Strecken hochklassigen Spitzenspiel gegen den
Aufstiegskonkurrenten durchgesetzt hatte.
Mit dem Sieg rehabilitierten sich die Offenbacher nicht nur für
ihren schwachen Auftritt am Samstag in Erfurt, sondern übernahmen auch
wieder die Tabellenführung von Rostock. OFC-Trainer Wolfgang Wolf
sprach nach der Partie von einem denkwürdigen Spiel. "Oftmals halten
Spitzenspiele nicht das, was sie versprechen. Heute war das anders."
Eine Meinung, der man sich nur anschließen kann: Die Fans am Bieberer
Berg hatten eine spannende, rasante Partie zweier gleichwertiger Teams
gesehen. Der OFC begann stark und ging bereits in der achten Minute
durch einen Kopfball von Markus Husterer in Führung. Rostocks
Schlussmann Hahnel hatte sich bei einer Flanke von Steffen Haas
verschätzt. Wenige Minuten später hätte Kai Hesse sogar auf 2:0 erhöhen
können, doch bei seinem Schuss konnte Hahnel den Fehler wieder
gutmachen und klärte zur Ecke.
Nach rund 25 Minuten beteiligten sich auch die Gäste von der Ostsee am
Spitzenspiel und tauchten vermehrt vor dem Tor von OFC-Keeper Robert
Wulnikowski auf. Nach einer Unachtsamkeit der Kickers-Deckung kam der
Ex-Wehener Björn Ziegenbein frei zum Kopfball und wuchtete das Leder
zum 1:1 ins Tor (30.).
Auch nach dem Seitenwechsel ging der Schlagabtausch weiter: Zuerst
köpfte Olivier Occean die erneute Führung für die Gastgeber (47.), doch
fast im Gegenzug glich Mohammed Lartey für Rostock aus (48.) - nach
einer "perfekten" Kopfball-Vorlage des Offenbachers Berger.
Torschütze Husterer ärgerte sich nach der Partie: "Wir haben die
Gegentore zu schnell bekommen." Nach dem Ausgleich beruhigte sich das
Spiel ein wenig, beide Teams schienen ihr Pulver fürs Erste verschossen
zu haben. Der OFC kombinierte gefällig bis zum Strafraum, es fehlte
aber die letzte Durchschlagskraft.
Am Ende war aber auch nicht die Kraft, sondern ganz viel Gefühl
entscheidend: Als sich die meisten im Stadion schon mit einem
Unentschieden abgefunden hatten, kam der große Auftritt von Denis
Berger. Der Österreicher, bisher eher für den tödlichen Pass bekannt,
schnappte sich den Ball und verwandelte den Bieberer Berg in ein
Tollhaus.
Die Offenbacher Kickers bleiben Spitzenreiter der Dritten Liga. Gegen
den VfR Aalen tat sich der OFC schwerer als erhofft – und feierte einen
glücklichen Sieg. Es war ein hartes Stück Arbeit für den OFC, doch am Ende stand der
sechste Sieg im siebten Saisonspiel: 2:0 gewann der alte und neue
Spitzenreiter gegen den Aufsteiger aus dem Schwäbischen. "Warum denn
einfach, wenn es auch schwer geht", sagte ein glücklicher Trainer
Wolfgang Wolf, nachdem er lange um den am Ende verdienten Sieg seiner
Mannschaft zittern musste. Marius Laux hatte den OFC mit seinem ersten Treffer nach monatelanger
Verletzungspause erst spät in Führung gebracht. In der Nachspielzeit
machte Olivier Occean alles klar. "Es war kein Augenschmaus", räumte
Manager Andreas Möller ein. "Die Mannschaft hat aber immer an den Sieg
gelaubt."
Die Kickers waren von Beginn an klar überlegen, taten sich aber schwer
mit der dichtgestaffelten Aalener Abwehr. Immer wieder spielte sich
Offenbach in der vielbeinigen Hintermannschaft fest. Und wenn der OFC
dann doch mal durchkam, war da noch Torwart Daniel Bernhardt, der die
Schwaben mit einigen guten Reaktionen im Spiel hielt. So auch bei der
besten Chance für die Kickers in der ersten Halbzeit, als Nicolas
Feldhahn allein auf das Aalener Tor zulief und in Bernhardt seinen
Meister fand (34.).
Das gleiche Bild im zweiten Durchgang: Unmittelbar nach Wiederanpfiff
rettete der Aalener Torwart mit einer Glanzparade, diesmal gegen den
umtriebigen Occean. In der Folgezeit kam einfach zu wenig vom OFC. Der
bislang so souveräne Spitzenreiter fand vor 7.700 Zuschauern weiterhin
keine Mittel, um den Neuling in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen.
Je schwerfälliger die Offenbacher agierten, umso besser kam Aalen ins
Spiel. Die Folge: Fast das 0:1, doch Denis Berger rettete in der 69.
Minute gerade noch auf der Linie gegen Benjamin Barg.
Zehn Minuten später fiel dann aber doch noch das Tor auf der anderen
Seite – und es waren zwei Joker die stachen: Ein Anspiel des
eingewechselten Mirnes Mesic drückte der eingewechselte Laux aus kurzer
Distanz über die Linie. Danach nahm die Partie noch einmal Fahrt auf.
Aalen, bis dahin nur selten in der Offenbacher Hälfte, drängte vehement
auf den Ausgleich. Doch in der Nachspielzeit schlug der OFC ein
weiteres Mal zu. Occean sorgte mit dem Treffer zum 2:0 für
Erleichterung am Bieberer Berg. "Das war heute ein enorm wichtiger
Arbeitssieg", sagte Trainer Wolf, "aber auch hochverdient".
Die Offenbacher Kickers haben am Samstag den sechsten Sieg in der
3.Liga verpasst. Bei Rot-Weiß Ahlen gingen die Kickers zwar drei Mal in
Führung, für einen Dreier reichte es trotzdem nicht.
In einer dramatischen und hochkarätigen Partie trennten sich Rot-Weiß
Ahlen und der OFC am Samstag 3:3. Olivier Occean (13./37.) und Sead
Mehic (50.) hatten den OFC drei Mal in Führung gebracht. Doch die
Gastgeber glichen dank Treffern von Björn Kluft (27.), Nils-Ole Book
(47.) und Luka Tankulic (84.) drei Mal aus und erarbeiteten sich ein
verdientes Remis.
Borussia Dortmund ist der Gegner der Offenbacher Kickers in der zweiten
DFB-Pokalhauptrunde. Das ergab die Auslosung am Abend während der
Live-Übertragung beim Fernsehsender Sky. Die Lose zog die Frankfurterin
Steffi Jones, Präsidentin des Organisationskomitees der
Frauen-Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr. Die zweite Runde
wird an einem Wochenspieltag, am Dienstag, dem 26. und am Mittwoch, dem
27.Oktober, ausgespielt. In der ersten Runde hatten die Kickers mit
einem überzeugenden Auftritt den Zweitligisten VfL Bochum geschlagen.
Feldhahn, Haas und Berger erzielten die Tore beim 3:0 vor heimischen
Publikum.
Und auch die Pokalerinnerungen an Dortmund sind
keine schlechten, auch wenn sie schon einige Jahre zurückliegen. In der
Saison 1969/70 trafen beide Mannschaften im Achtelfinale aufeinander,
die Kickers siegten mit 2:1 nach Verlängerung. Auch zwei Jahre später
setzen sich die Kickers in der Auftaktrunde durch, nach einem
1:1-Unentschieden kam es zu einem Wiederholungsspiel in Dortmund, das
die Kickers mit 3:0 gewinnen konnten. Das bisher letzte Pokalduell in
der Saison 1978/1979 gewann der BVB vor heimischem Publikum mit 6:1.
Nun kommt es zu einer Neuauflage 32 Jahre später!
Die Offenbacher Kickers behalten ihre weiße Weste. Auch im Spiel gegen
die Überraschungsmannschaft von Jahn Regensburg ging die Elf von
Trainer Wolfgang Wolf glücklich, aber nicht unverdient als Sieger vom
Platz.
2:1 hieß es am Ende eines Spiels, das sich alle Aufregung für die
Schlussphase aufgespart hatte. Dank eines souveränen Torhüters und der
besseren Chancenverwertung hatte der OFC das bessere Ende für sich. "Es
war ein ganz enges Spiel", sagte OFC-Coach Wolfgang Wolf. "Auch nach
dem 2:0 konnte man sich nicht zurücklehnen, es war ein richtiger
Arbeitssieg."
Die Offenbacher Kickers setzen ihre Erfolgsserie auch im DFB-Pokal
fort. In ihrer Erstrundenpartie gegen Bundesliga-Absteiger VfL Bochum
fegten die Kickers den Gegner mit 3:0 vom Bieberer Berg.
Wolfgang Wolf hat das Duell mit seinem langjährigen Freund Friedhelm
Funkel klar für sich entschieden. "Wir haben heute nichts anbrennen
lassen. Ich muss meine Mannschaft mal ausnahmsweise am Stück loben",
erklärte der OFC-Trainer. Nicolas Feldhahn hatte die Kickers in Führung geschossen (33.),
Steffen Haas legte mit dem Pausenpfiff nach. Denis Berger belohnte
seine Leistung mit dem 3:0 (83.) Eine geschlossen starke
Mannschaftsleistung und der Vorteil der Wettkampfpraxis sorgten für den
klaren Erfolg des vermeintlichen Außenseiters. "Der Sieg geht in dieser Höhe voll in Ordnung. Wir haben sehr
diszipliniert gespielt und gut variiert", sagte Andreas Möller. "Die
Mannschaft ist gefestigt", freute sich der OFC-Sportmanager, der sich
nach dem Weiterkommen über rund 250.000 Euro Mehreinnahmen freuen darf.
"Wir waren chancenlos und haben in dieser Höhe verdient verloren",
erklärte dagegen VfL-Manager Thomas Ernst.
Vor gut 12.000 Zuschauern übernahmen die Kickers von Beginn an die
Spielführung. Mit sieben Torschüssen in der ersten Viertelstunde
machten die Gastgeber ordentlich Druck. Vor allem der neue Liebling der
OFC-Fans, Olivier Occean, sorgte für viel Torgefahr. Doch Bochums
Schlussmann Philipp Heerwagen war - als einziger seiner Mannschaft - an
diesem Nachmittag hellwach und bewahrte den Zweitligisten vor dem
Rückstand. Erstmals gefährlich kam Bochum mit Neuzugang Chong Tese vor
das Tor von Keeper Robert Wulnikowski. Doch sein Abstauber nach einer
Ecke landete am OFC-Pfosten (29.). Es sollte die einzige richtige
Torchance für Bochum bleiben.
Abgesehen
von dieser Schrecksekunde hatten die Kickers das Spiel unter Kontrolle
und wurden in der 33. Minute mit dem Führungstreffer belohnt. Feldhahn
zog aus 27 Metern völlig unbehelligt vom Gegner ab und erwischte
Heerwagen auf dem falschen Fuß: 1:0.
Die Kickers kombinierten gefällig und bauten mit einem feinen Spielzug
die Führung aus. Nach einer Ballstafette von Occean über Haas und Denis
Berger landete der Ball im Strafraum wieder bei Haas, der zum 2:0
vollstreckte.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Occean das 3:0 auf dem
Kopf, doch erneut vergab der Torjäger leichtfertig. Bochum fand in der
Folge etwas besser ins Spiel und kam auch mal vor das Tor von
Wulnikowski. Der Schlussmann der Kickers fischte die Bälle aber
souverän aus der Luft. Im Gegenzug hätte sein Bochumer Gegenüber
beinahe ein weiteres Tor kassiert. Der Keeper faustete nach einem
Freistoß am Ball vorbei. Marco Kopilas war für den Abpraller zwar zur
Stelle, schoss aber an den Pfosten.
Die Kickers drängten in der Schlussphase auf die Entscheidung.
Neuzugang Berger war es, der seine Mannschaftskollegen und die Fans
schließlich erlöste. Nachdem Heerwagen bei einer Flanke erneut am Ball
vorbeigriff, war der Österreicher in der 83. Minute zur Stelle und
machte mit dem 3:0 alles klar.
Kickers Offenbach - VfL Bochum 3:0 (2:0)
Die Offenbacher Kickers bleiben in der 3. Liga ungeschlagen. In einem
spannenden Hessen-Derby drehte der OFC am Samstag in der zweiten Hälfte
auf und rang den SV Wehen Wiesbaden nieder.
Am Ende einer attraktiven Drittliga-Partie in Wiesbaden gewannen die
Offenbacher Kickers gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 2:1. Addy-Waku
Menga hatte die Gastgeber in Führung gebracht (24.), doch der OFC
drehte die Partie dank Treffern von Elton da Costa (50.) und Thomas
Rathgeber (83.).
Das Team von Trainer Wolfgang Wolf feierte damit den vierten Sieg
im vierten Spiel und bleibt Tabellenführer, der SVWW musste dagegen
nach zwei Siegen und einem Remis die erste Saisonniederlage hinnehmen.
"Das war ein hart umkämpftes Spiel, viele Teams werden hier in
Wiesbaden nicht gewinnen", lobte OFC-Coach Wolfgang Wolf die
unterlegenen Gastgeber. Wehens Tormann Michael Gurski sprach von einer
"bitteren" Niederlage: "Offenbach ist halt immer brandgefährlich. Zwei
Mal haben wir sie aus den Augen verloren und da haben sie gnadenlos
zugestochen."
Nach dem starken Saisonstart beider Teams waren rund 8.000 Zuschauer
mit hohen Erwartungen in die Brita-Arena in Wiesbaden gekommen – sie
sollten nicht enttäuscht werden. Der OFC war von Beginn an die
tonangebende Mannschaft, konnte sich aber gegen aggressive Gastgeber
keine entscheidenden Chancen erarbeiten. Besser machten es die
"Minimalisten" von Trainer Gino Lettieri, die bereits ihre zweite
Chance nach dem schönsten Spielzug der Partie zur Führung nutzten. Alf Mintzel hatte mit einem wunderschönen Pass die
Kickers-Innenverteidigung ausgehebelt und Menga verwandelte völlig
freistehend eiskalt (24.). Die Kickers und ihre 4.000 mitgereisten Fans
waren zunächst geschockt, doch die genügsamen Gastgeber setzten nicht
entscheidend nach. So hatte OFC-Kapitän Marko Kopilas nach einem
Freistoß die beste Chance der verbleibenden Halbzeit, doch er vergab
frei vor dem Tor. "Wir haben in der ersten Halbzeit taktisch nicht gut
gespielt", sagte Kickers-Coach Wolf nach der Partie. "Deshalb habe ich
auch umgestellt und Elton da Costa mehr in die Spitze gezogen."
Eine Entscheidung, die sich in Halbzeit zwei sofort bemerkbar machte.
Eine erste Drangphase des OFC schloss der Mittelfeldregisseur aus
Brasilien mit einem schönen Schlenzer aus zwölf Metern ab (50.). Das
Team von Trainer Wolf war nun wild entschlossen, die Partie zu drehen
und drängte Wehen in die eigene Hälfte. Die Elf von Lettieri konnte
sich nur selten befreien, blieb aber bei Kontern, etwa durch Menga
(70.), stets gefährlich.
Das entscheidende Tor machte dann aber OFC-Joker Rathgeber. Kurz
nach seiner Einwechslung schoss er eine von Olivier Occean verlängerte
Flanke ins lange Eck (83.) und verwandelte die Arena in Wiesbaden in
ein rot-weißes OFC-Tollhaus.
Tore: 1:0 Menga (24.), 1:1 da Costa (50.), 1:2 Rathgeber (83.)
Zuschauer: 8.060
Gelbe Karten: Mintzel (2) - Occean, Husterer
Noch ist die Saison jung, aber mit dieser Leistung darf man bei Kickers
Offenbach vom Aufstieg träumen. Mit dem 4:1 gegen Bayern München II
schob sich der OFC am Dienstag an die Spitze der 3.Liga. Erfolgsgarant
war erneut Olivier Occean.
Vor dem Spiel war Trainer Wolfgang Wolf angesichts der jungen,
talentierten Bayern noch skeptisch gewesen: "Ich bin heilfroh, wenn wir
dieses Spiel irgendwie gewinnen." Spätestens ab der 49. Minute konnte
der Coach seinen Arbeitstag entspannter genießen. Denn zu diesem
Zeitpunkt führte der OFC vor mehr als 9.300 Zuschauern im Stadion am
Bieberer Berg bereits mit 3:0. "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Momentan macht es einfach Spaß
zuzuschauen", sagte OFC-Sportmanager Andreas Möller und dürfte den Fans
damit aus dem Herzen gesprochen haben. Denn auch im dritten Spiel der
Saison konnten die Kickers überzeugen – die Defensive sicher, der Sturm
dank Occean brandgefährlich.
Mit
dem 4:1-Sieg schieben sich die Kickers in der Tabelle zumindest
vorübergehend auf Rang eins. Der bisherige Spitzenreiter Eintracht
Braunschweig bezwang zwar Sandhausen mit 2:0, hat aber ein schlechteres
Torverhältnis als der OFC. Am Mittwoch könnten Jahn Regensburg, Hansa
Rostock und Wehen Wiesbaden mit hohen Siegen an den Kickers
vorbeizehen.
Das ist doch ein Wort: Beim hochgehandelten SV Sandhausen, immerhin
Mitkonkurrent um den Aufstieg, hat Drittligist Kickers Offenbach am
Samstag den zweiten Sieg im zweiten Spiel geholt.
Vor 7.500 Zuschauern zeigten die Kickers eine insgesamt starke
Vorstellung und gewannen trotz eines kleinen Hängers in der zweiten
Halbzeit letztlich verdient mit 2:0. Die Neuzugänge Olivier Occean in
der 26. Minute und Nicolas Feldhahn (84.) erzielten die Tore für die
Hessen, die mit dem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz kletterten. Zum
Saisonauftakt hatten die Kickers daheim Aufsteiger 1. FC Saarbrücken
ebenfalls mit 2:0 bezwungen. OFC-Trainer Wolfgang Wolf war nach dem Spiel zufrieden: "Die
Mannschaft funktioniert. Wir haben unseren Fans Lust auf mehr gemacht.
Die Offenbacher Kickers haben einen Auftakt nach Maß in die neue
Drittliga-Saison hingelegt. Im Heimspiel am Freitagabend gegen den 1.FC
Saarbrücken fuhren die Hessen einen souveränen, aber glanzlosen
2:0-Sieg ein. Steffen Haas (29.) und Olivier Occèan (73.) bescherten der Mannschaft
von Trainer Wolfgang Wolf, der gleich sechs Neuzugänge in der Startelf
aufbot, den heiß ersehnten Auftaktsieg. 9.200 Zuschauer sahen
spielbestimmende Platzherren, die von den harmlosen Saarbrückern aber
auch kaum ernsthaft gefordert wurden. "Aller Anfang ist schwer. Aber
wir werden noch stärker", resümierte Wolf. Die Kickers waren von Beginn an um Spielkontrolle bemüht, sorgten trotz
klarer optischer Vorteile jedoch für wenig Gefahr vor dem Gästetor.
Ohne den angeschlagenen Spielgestalter Elton da Costa, der erst Mitte
der zweiten Halbzeit in die Partie kam, fand der Ball nur selten einen
Abnehmer in der Spitze. Lediglich der österreichische Neuzugang Denis
Berger sorgte mit seinen Vorstößen für Unordnung in der Defensive der
Saarländer.
Dass die Kickers schließlich doch in Führung gingen, hatten sie der
tatkräftigen Unterstützung des Aufsteigers zu verdanken. Nach einem
zunächst missglückten Schussversuch von Haas bekam der 22-Jährige das
Leder erneut vor die Füße, hielt aus 16 Metern drauf und traf genau den
Kopf von Gästekapitän Markus Mann, der unhaltbar abfälschte (28.). "Das
war von Steffen erzwungen", wollte Wolf nichts von einem Eigentor
wissen. Mit der Führung im Rücken gewann der OFC an Sicherheit. Gegen weiter
viel zu passive Gäste wurden die Kombinationen mutiger. Und nun hatte
auch der mit großen Erwartungen an den Bieberer Berg gewechselte Occèan
seinen ersten Auftritt: Ein fulminanter Schuss des Sturmtanks aus rund
30 Metern touchierte noch den linken Außenpfosten (35.). Ansonsten
hatte aber auch der 28-jährige Kanadier mehr mit sich selbst zu
kämpfen.
"Es ist das erwartet schwere Spiel für uns, ich bin froh, dass wir 1:0
führen", lautete das zurückhaltende Halbzeitfazit von OFC-Manager
Andreas Möller. "Wir müssen versuchen, das zweite Tor zu machen", so
die Botschaft des Weltmeisters.
Und fast wäre Möllers Wunsch umgehend in die Tat umgesetzt worden. Eine
scharfe Hereingabe von Haas verpasste Occèan in der Mitte nur knapp
(53.). Ansonsten änderte sich am gewohnten Bild allerdings kaum etwas:
Die Kickers spielten kontrolliert nach vorne, Saarbrücken machte
weiterhin wenig bis nichts.
Nach 73 Minuten erlöste Occèan dann die Kickers-Fans. Einen Eckball
des eingewechselten da Costa bugsierte der Angreifer mit dem Schienbein
über die Torlinie. Zwar wagten sich die Gäste in der Schlussphase
nochmal vehementer in die Offensive, den Sieg ließen sich die Kickers
aber nicht mehr nehmen. "Offenbach war über 90 Minuten die bessere
Mannschaft", musste auch Gästecoach Jürgen Luginger eingestehen.
Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen)
Zuschauer: 9.200
Auslosung DFB Pokal erste Runde
Der VfL Bochum kommt auf den Bieberer Berg nach Offenbach. Das ergab
die Auslosung der ersten DFB-Pokalhauptrunde am Samstagabend im Rahmen
des Aktuellen Sport Studios. Die Begegnung wird zwischen dem 13. und
15. August ausgetragen. Der Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet ist in
diesem Sommer aus der 1.Bundesliga abgestiegen. Das letzte Mal standen
sich beide Mannschaften in der Zweitligasaison 2005/2006 gegenüber. Das
Hinspiel am Bieberer Berg endete mit einem torlosen Unentschieden, beim
Wiedersehen in Bochum siegten die Kickers mit 1:0 durch einen Treffer
von Regis Dorn.
Unser Kader 2010/2011 sieht aktuell so aus:
Tor: Tobias Wolf (2012) Maurice Paul (2012) Robert Wulnikowski (2013)
Abwehr: Marko Kopilas (2011) Alexander Huber (bleibt lt OP bis 2011) Christian Telch (2012) Markus Husterer (2012) Marcel Stadel (2012)
Mittelfeld: Steffen Haas (2011) Marius Laux (2011) Sebastian Rode (2011) Christian Pospischil (2011) Sead Mehic (2012) Elton da Costa (2012) Joël Damahou (2012) click
Sturm: Ugur Albayrak (2011) Kai Hesse (2012) Mirnes Mesic (2011) Markus Hayer (2012)
Ohne Vertrag: Nils Teixeira Tufan Tosunoglu (FSV?)
Wird den Verein verlassen: Martin Hysky Maik Schutzbach Benjamin Baier Mounir Chaftar Christian Fröhlich Tom Moosmayer Nils Pfingsten-Reddig Simon Pospischil Daniel Endres (Alle keine Vertragsverlängerung)
Daniel Goldschmitt Stephan Zinnow (Sandhausen) David Ulm (Sandhausen) Marc Heitmeier (FSV)
Vorbereitungsplan für die neue Saison Trainingslager Anfang Juli geplant
Einige
Rahmentermine vor der neuen Saison 2010/2011 stehen bereits fest.
Trainingsstart für die Offenbacher Kickers ist Montag, der 14. Juni.
Die neue Kickers-Mannschaft wird sich am darauffolgenden Samstag, 19.
Juni, um 16 Uhr, erstmals den Fans präsentieren. Für diesen Tag wurde
ein Freundschaftsspiel beim SV Teutonia Köppern (Sportanlage in der
Dreieichstraße in Friedrichsdorf-Köppern) vereinbart. Außerdem stehen
bereits drei weitere Vorbereitungsspiele und die Teilnahme an einem
Blitzturnier fest. Am Dienstag, 22.Juni, ist der OFC zu Gast beim TSV
1860 Hanau, dem Heimatverein von Rudi Völler. Anstoß ist um 18 Uhr. Am
Sonntag, 4. Juli, um 15 Uhr testen die Kickers beim SV Steinheim. Im
Rahmen des OFC-Familientages eine Woche vor dem Start der neuen Saison
am Sonntag, 18.Juli, tritt die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf auf
dem heimischen Bieberer Berg gegen eine Lotto-Totto Hessenauswahl an.
Außerdem nehmen die Kickers am 11. Juli an einem Blitzturnier beim SKV
Mörfelden teil. Weitere Teilnehmer sind der Ligakonkurrent SV Wehen
Wiesbaden, die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 und der Gastgeber,
SKV Mörfelden. Zwei höherklassige Testspielgegner werden noch gesucht.
Außerdem ist ein Sommertrainingslager zwischen dem 04. und dem 10. Juli
geplant.
Der vorläufige Vorbereitungsplan in der Übersicht: 14.06. Trainingsstart 19.06. 16:00 Uhr SV Teutonia Köppern - Kickers Offenbach 22.06. 18:00 Uhr TSV 1860 Hanau - Kickers Offenbach 27.06 Testspiel (Gegner noch offen) 03.07. Testspiel (Gegner noch offen) 04.07. 15:00 Uhr SV Steinheim - Kickers Offenbach 04.07. - 10.07. geplantes Sommertrainingslager 11.07. Blitzturnier beim SKV Mörfelden 18.07. OFC-Familientag präsentiert von der EVO 18.07. 15:00 Uhr Kickers Offenbach - Lotto-Totto Hessenauswahl 23.07. - 25.07. 1.Spieltag der neuen Saison 2010/2011
Pressemitteilung Offenbacher Kickers
Die Offenbacher Kickers haben zum achten Mal den Hessenpokal gewonnen.
Im Endspiel am Dienstagabend in Fulda brauchte der OFC gegen den KSV
Hessen Kassel aber eine gehörige Portion Glück.
2:1 (0:0) triumphierte der Drittligist aus Offenbach gegen den
klassentieferen Regionalligisten. Erst in der ersten Minute der
Nachspielzeit erzielte Angreifer Mirnes Mesic den Siegtreffer, der dem
Team von Trainer Wolfgang Wolf den Einzug in den DFB-Pokal und damit
rund 150.000 Euro bescherte. Kapitän Steffen Haas hatte den Favoriten
vor 3.500 Zuschauern im Fuldaer Sportpark Johannisau zuvor in Führung
gebracht (58.), Marcel Stadel konnte zwischenzeitlich ausgleichen
(85.).
"Wir sind als glücklicher Sieger vom Platz gegangen", freute sich
OFC-Manager Andreas Möller. Trauer herrschte hingegen beim KSV: "Das
ist bitter, unheimlich bitter", schluckte Trainer Mirko Dickhaut.
Die Kickers nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und wollten früh
für klare Verhältnisse sorgen. Gegen die tief stehende Kasseler
Defensive fand der OFC aber nur selten eine Lücke. Und so waren es die
kampfstarken Nordhessen, die in der insgesamt mäßigen Partie sogar die
besseren Chancen zu verzeichnen hatten. Nach einer verunglückten
Kopfballrückgabe von Marko Kopilas zu Keeper Robert Wulnikowski
verpasste der freistehende Stefan Markolf nur knapp die Kasseler
Führung (39.).
Nach dem Seitenwechsel machten dann erneut die Kickers viel Dampf.
Einen Schuss von Haas rettete Sebastian Gundelach kurz vor der Linie
(51.). Auf der Gegenseite köpfte Thorsten Bauer nach einem Eckball nur
haarscharf am Kasten von Wulnikowski vorbei (54.). "Ich hatte
eigentlich gedacht, es wird einfacher für uns", gestand
Kickers-Verteidiger Alexander Huber.
Vier Minuten später war der Ball dann aber doch im Kasseler Tor. Haas
bekam das Leder kurz vor der Strafraumkante, ging ein paar Schritte auf
KSV-Keeper Tobias Wolf zu und schob abgeklärt ein (58.). Doch wer nun
an eine Vorentscheidung glaubte, irrte sich gewaltig. Angetrieben vom
stimmgewaltigen Anhang machten die "Löwen" fortan das Spiel und
drängten den Drittligisten in die eigene Hälfte zurück. Immer wieder
brannte es lichterloh im Kickers-Strafraum, ehe Stadel per Kopf den
verdienten Ausgleich erzielte (85.).
Als die Verlängerung bereits in der Luft lag, schlug der OFC
plötzlich zurück: Eine Kopfballverlängerung von Haas landete beim
völlig allein gelassenen Mesic, der den glücklichen Siegtreffer
besorgte. "Wenn es eine Gerechtigkeit geben würde, müssten wir
eigentlich als Sieger vom Platz gehen", haderte KSV-Coach Dickhaut.
Die Drittliga-Partie vor 1.600 Zuschauern im Sandhausener
Hardtwaldstadion endete 1:1. Daniel Jungwirth erzielte die frühe
Führung für die Gastgeber, die OFC-Stürmer Tufan Tosunoglu nach dem
Seitenwechsel ausglich. In der Tabelle der 3. Fußball-Liga können die
Offenbacher damit nicht mehr über Rang sieben hinauskommen.
Rein sportlich hatte die Partie schon vor dem Anpfiff für beide
Mannschaften keinen Wert mehr. Während für Offenbach das Thema Aufstieg
bereits länger abgehakt ist, konnte Sandhausen unter der Woche in
München endgültig den Klassenerhalt sicherstellen. OFC-Manager Andreas
Möller hatte dennoch "Vollgas bis zum Schluss" gefordert.
In der Praxis drückten aber zunächst die Gastgeber auf die Tube und
konnten so bereits kurz nach Anpfiff in Führung gehen. Marc Heitmeier
hatte SVS-Stürmer Roberto Pinto im Strafraum von den Beinen geholt.
Schiedsrichter Thomas Metzen entschied auf Elfmeter, den Jungwirth
verwandelte.
Der OFC, der ohne Toptorjäger Stefan Zinnow (Rückenprobleme) auskommen
musste, zeigte sich nur kurz geschockt und hätte zehn Minuten später
ausgleichen können. David Ulm traf nach einem sehenswerten Angriff aber
nur Aluminium. Danach entwickelte sich eine mäßige Partie mit leichten
Vorteilen für die Gastgeber.
Mit Tosunoglu und Sebastian Rode für Ulm und Mounir Chaftar
versuchte Wolf, neuen Schwung in den Offenbacher Angriff zu bringen.
Viel ändern sollte sich am Spielverlauf aber nicht. Wie bereits das 1:0
fiel auch der Ausgleich in der 63. Minute nach einem Elfmeterpfiff.
Nachdem OFC-Stürmer Kai Hesse im Strafraum zu Fall kam, trat Tosunoglu
an den Punkt. Der 21-Jährige scheiterte zunächst an SVS-Keeper Thomas
Kirschbaum, kam aber im Nachschuss noch zum Erfolg.
Erst in der Schlussphase nahm die Begegnung noch einmal etwas Fahrt
auf, wobei die Gastgeber dem Siegtreffer näher waren als die Gäste.
Jungwirth und Julian Schauerte verpassten es jedoch, den Sack
zuzumachen.
SV Sandhausen - Kickers Offenbach 1:1 (1:0)
So schnell kann es gehen: Mit einem Doppelschlag innerhalb von sieben
Minuten hat Kickers Offenbach am Samstag Heidenheim besiegt und sich im
Drittliga-Aufstiegskampf zurückgemeldet.
Mit dem 2:0-Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim fehlen den Offenbacher
Kickers auf einmal nur noch drei Punkte auf den Relegationsplatz drei.
In einer spannenden Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten traf
Mirnes Mesic in der 47. Minute zum 1:0. Stefan Zinnow erzielte wenig
später per Konter den 2:0-Endstand (54.).
Drei Tore in Halbzeit eins aberkannt
Rund 5.720 Zuschauer sahen eine attraktive Partie in der Baustelle
Gagfah-Arena. Beide Mannschaften zeigten von Beginn an das Bemühen, den
so wichtigen Dreier im Aufstiegskampf zu erobern. Die Gastgeber
bestimmten über weite Strecken das Geschehen, wurden aber zumeist am
OFC-Strafraum gestoppt. Zweimal landete der Ball trotzdem im Kasten von
Robert Wulnikowski, doch beide Heidenheimer Treffer wurden, genauso wie
ein OFC-Tor, aberkannt.
Das Team von Trainer Wolfgang Wolf konnte das Mittelfeld oft schneller
überbrücken als die Heidenheimer, die Chancenauswertung war jedoch
genauso schlecht wie auf der Gegenseite. Sowohl Mesic (22.) als auch
Zinnow (30.) konnten den Ball in Halbzeit eins nicht im Heidenheimer
Tor unterbringen.
Entscheidung nach der Pause
Im zweiten Abschnitt machten es beide dann besser: Zunächst tauchte
Mesic nach der schönsten Kickers-Kombination der Partie allein vor
Heidenheims Ersatztorhüter Denis Baum auf und schob den Ball zum 1:0
ein (47.). Nur sieben Minuten später vollendete Zinnow einen perfekten
Konterlauf von Nilx Teixeira ins lange Eck zum 2:0. Bereits beim ersten
Treffer war die Vorlage von Teixeira gekommen. Zwischen dem
OFC-Doppelschlag hatte sich Wulnikowski bei einem strammen Schuss von
Richard Weil auszeichnen können.
Es sollte nicht der letzte Einsatz für den Kickers-Schlussmann bleiben,
denn die Gastgeber gaben sich auch nach dem zweiten Gegentreffer nicht
geschlagen. Doch Wulnikowski hielt seinen Kasten sauber und hatte bei
einem Distanzknaller von Marc Schnatterer Glück, dass die Latte für ihn
rettete (67.).
Nicht schön, aber erfolgreich: Kickers Offenbach hat am
Sonntagnachmittag im Aufstiegskampf der 3.Liga ein Lebenszeichen von
sich gegeben und Dynamo Dresden besiegt.
"Gewinnen ohne wenn und aber" – diese Marschroute hatte OFC-Trainer
Wolfgang Wolf vor dem 1:0-Erfolg gegen Dynamo Dresden vorgegeben. Seine
Spieler hielten sich am Sonntagnachmittag am heimischen Bieberer Berg
daran, auch wenn es dem Trainer einige graue Haare eingebracht haben
dürfte. In einer umkämpften, aber ereignisarmen Partie erzielte Mirnes
Mesic in der 78. Minute den einzigen Treffer.
Mit dem Sieg und der schwachen Leistung fast der gesamten
Aufstiegskonkurrenz an diesem Wochenende, kann der OFC nun auf einmal
wieder von der zweiten Liga träumen. Vier Punkte trennen die Kickers,
die allerdings schon mehr Spiele als die Konkurrenz absolviert haben,
vom Relegationsplatz. "Mit einem Unentschieden wären wir weg gewesen",
sagte Wolf nach der Partie.
In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit tat sich der OFC vor fast 8.300
Zuschauern am Bieberer Berg schwer, die eng stehende Abwehr von Dynamo
zu knacken. Während das April-Wetter von Sonnenschein bis Hagel
schwankte, wirkten die Vorstöße der Kickers ähnlich unentschlossen. Ein
Schuss von Stefan Zinnow (23.) und ein Freistoß von David Ulm (28.)
waren noch die besten Möglichkeiten der Gastgeber – beide Versuche
verfehlten den Kasten von Dresdens Tormann Axel Keller nur knapp.
Die Gäste aus Sachsen wirkten bei ihren wenigen Angriffen zielstrebiger
und konnten das Mittelfeld schneller überbrücken. Dynamo hatte nach
einem kollektiven Blackout der OFC-Abwehr auch die beste Möglichkeit:
Maik Kegel scheiterte freistehend am glänzend parierenden Robert
Wulnikowski im OFC-Tor (25.).
Auch in Halbzeit zwei blieb die Partie zunächst in ihrem langweiligen
Schema: Die Kickers machten das Spiel und wirkten bemüht, ihre Vorstöße
endeten aber spätestens am Strafraum der Gäste. Dresden schien sich
früh mit einem Remis am Bieberer Berg zu begnügen und verlegte sich
fast komplett aufs Kontern.
Zu früh, wie sich zeigte: Denn aus dem ersten wirklich gefährlich
vorgetragenen Angriff des OFC in Halbzeit zwei entstand das
entscheidende Tor. Ulm spielte Mirnes Mesic schön in den Lauf, der
OFC-Stürmer zog auf der rechten Seite in den Strafraum und traf aus
spitzem Winkel genau ins lange Eck (77.)
Mit dem Tor nahm das Spiel auf einmal Fahrt auf: Dresden erwachte
gezwungenermaßen aus der Defensivstarre und drängte die Kickers in die
eigene Hälfte. Bei mehreren hohen Bällen in den Strafraum musste
Wulnikowski eingreifen – im Gegenzug kam der OFC noch zu Konterchancen.
Die beste Möglichkeit vergab Mounir Chaftar mit der Schlussminute – er
traf das leere Tor nicht.
Die Aufstiegsträume der Offenbacher Kickers sind wohl endgültig
zerplatzt. Die Hessen mussten sich bei Carl Zeiss Jena mit einem Remis
zufrieden geben. 0:0 endete am Mittwochabend die Partie, nach der die Kickers der
gefühlte Verlierer sind: Das Team von Trainer Wolfgang Wolf verringerte
zwar mit dem Unentschieden den Abstand auf den Relegationsplatz auf
sechs Punkte, hat aber gegenüber dem derzeitigen Tabellendritten FC
Heidenheim (50) bereits ein Spiel mehr absolviert. Dagegen mischt Jena
(47) weiter im Aufstiegsrennen mit.
Kickers Offenbach kann die Aufstiegshoffnungen in der 3.Liga wohl
begraben. Bei der Heimniederlage gegen Unterhaching erlebte ein junger
OFC-Verteidiger einen rabenschwarzen Samstag. Die 1:3-Pleite der Offenbacher Kickers gegen Unterhaching war ein Spiel
zum Vergessen für Daniel Goldschmitt. Der 20-jährige Innenverteidiger
stand zum ersten Mal in der Startelf des OFC und leitete mit zwei
Patzern die Niederlage der Kickers ein. Zunächst hatte Kai Hesse die
Gastgeber noch in Führung gebracht (16.), bevor Goldschmitt ein
Eigentor unterlief (21.). Danach nutzte Tobias Schweinsteiger einen
Ausrutscher von Goldschmitt zur 2:1-Führung für Haching (29.). Leandro
Grech machte in der 59. Minute alles klar für die Gäste, die den ersten
Sieg unter dem neuen Trainer Klaus Augenthaler feierten.
Sein OFC-Gegenüber, Wolfgang Wolf, war nach der Niederlage enttäuscht:
"Wir haben das Spiel schon in der ersten Halbzeit verloren, wo wir viel
zu viel Larifari gespielt haben. Wenn man gewinnen will, braucht man
Körpereinsatz und muss auch die Eins gegen Eins-Duelle gewinnen." In
der Tabelle liegen die Kickers auf Rang fünf, haben aber mittlerweile
einen deutlichen Rückstand auf die Konkurrenz, die zudem noch weniger
Spiele absolviert hat.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die letzten Spieltage der 3.
Liga-Saison terminiert. Das Hessenderby der Offenbacher Kickers gegen
den SV Wehen Wiesbaden findet am Freitag, 23. April, auf dem Bieberer
Berg statt. Nur elf Tage später stehen sich beide Klubs wieder
gegenüber. Das Halbfinale im Hessenpokal findet am, Dienstag, 4. Mai,
19.00 Uhr, in Offenbach statt. Die Kickers-Termine:
10. April (Sa.).: 1. FC Heidenheim - Kickers 14. April (Mi.,19.00): Kickers - Wuppertaler SV 18. April (So.): VfB Stuttgart II - Kickers 23. April (Fr., 19.00):Kickers - SV Wehen Wiesbaden 30. April (Fr., 18.00): SV Sandhausen - Kickers 8. Mai (Sa.): Kickers - Bayern München II
Hessenpokal-Halbfinale:4. Mai (Dienstag/19.00): Kickers - Wehen Wiesbaden.
Rückschlag für Drittligist Kickers Offenbach im Aufstiegskampf: Im
Spitzenspiel beim FC Ingolstadt mussten die Offenbacher eine Niederlage
einstecken – und das kurz vor Schluss.
0:1 verloren die Kickers am Samstag und kassierten damit ihre erste
Niederlage unter Trainer Wolfgang Wolf nach zuletzt fünf ungeschlagenen
Partien in Folge. Die Pleite in Ingolstadt war besonders bitter, da die
Kickers über 90 Minuten das bestimmende Team waren. Zudem ist
Ingolstadt ein direkter Konkurrent um den Aufstieg in die 2.
Bundesliga. In der Tabelle rutschten die Hessen auf den vierten Rang
ab.
Die Offenbacher Kickers bleiben unter Trainer Wolfgang Wolf
ungeschlagen, verschenken durch eine Nullnummer gegen Jahn Regensburg
aber wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg.
Rund 7.200 Zuschauer auf dem Bieberer Berg sahen am Samstag das Remis
der Offenbacher Kickers gegen Jahn Regensburg. Nach zuletzt 7:0 Toren
aus zwei Heimspielen gab es diesmal nicht einen Treffer. Dabei hätte
der OFC mit einem Sieg zumindest vorübergehend Ingolstadt vom
Relegationsplatz der dritten Liga verdrängen können, denn der
Aufstiegskonkurrent spielte ebenfalls 0:0 gegen die Reserve von Werder
Bremen.
Gelb-Rote Karte: Binder wegen wiederholten Foulspiels (72.)
Gelbe Karten: - Hörnig (3), Jürgen Schmid (5/2)
Zuschauer: 7.203
Die Offenbacher Kickers bleiben mit ihrem neuen Trainer Wolfgang Wolf
auf Erfolgskurs in der dritten Liga. Am Samstag gewann der OFC klar mit
4:0 gegen Werder Bremen II.
Sieben Punkte aus drei Spielen, 270 Minuten ohne Gegentor: Der
Trainerwechsel von Steffen Menze zu Wolfgang Wolf hat sich bislang
ausgezahlt. Der Offenbacher Coach hatte seine Mannschaft für das Duell
mit den "kleinen Bremern" erneut optimal eingestellt: Von Beginn an
schnürten die Kickers die Gäste in deren Hälfte ein und ließen den
Hanseaten keine Möglichkeit zum Durchatmen.
Und diese Marschroute zahlte sich schnell aus. Bereits nach zehn
Minuten sorgte Winter-Neuzugang Kai Hesse nach einem Alleingang über
die rechte Seite für die Führung. Der Jubel der 6.400 Zuschauer am
Bieberer Berg war kaum verhallt, als Steffen Haas bereits auf 2:0
erhöhte. Der Kapitän traf nach einem feinen Zuspiel von Mirnes Mesic
ins kurze Eck.
Die Kickers waren den Bremern, die mit der Empfehlung eines 6:1-Sieges
gegen Holstein Kiel angereist waren, in alle Belangen überlegen – und
hätten zur Halbzeit gut und gerne noch höher führen können. Die beste
Chance hatte Nils Pfingsten-Reddig, dessen Freistoß Werder-Torwart
Sebastian Mielitz gerade noch an den Pfosten lenken konnte.
Im zweiten Durchgang schaltete der OFC zunächst einen Gang zurück
und ließ die Gäste besser ins Spiel kommen. Gefährlich wurden die
Hanseaten den Kickers aber zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil: Die
Gastgeber legten nach und machten mit einem Doppelschlag alles klar.
Zunächst traf Haas in der 76. Minute zum zweiten Mal. Vier Minuten
später hatte Pfingsten-Reddig mehr Glück als im ersten Durchgang und
sorgte nach einem eher zufälligen Anspiel von Stefan Zinnow, der den
Ball verstolperte, für den Endstand.
Kickers Offenbach - Werder Bremen II 4:0 (2:0)
Bereits am vergangenen Freitag hat der mit Aufstiegsambitionen
versehene Drittligist seine Lizenzunterlagen bei der Deutschen Fußball
Liga (2. Liga) und beim Deutschen Fußball-Bund (3. Liga) abgegeben.
Jeweils 114 Seiten umfassen die nun von der DFL und vom DFB zu
prüfenden Werke. "Das war ein hartes Stück Arbeit, was wir im
diesjährigen Lizensierungsverfahren zu leisten hatten", sagte
OFC-Schatzmeister Horst Zang am Dienstag. "Neben den Planrechnungen für
den Verein mussten in diesem Jahr auch die Planungen für die neu
gegründete GmbH umgesetzt werden."
Der "Herr der Zahlen" am Bieberer Berg konnte zudem ein
erfreuliches Ergebnis präsentieren: Der zum 31. Dezember 2009
festgestellte Jahresüberschuss betrug rund 360.000 Euro. Für das
vermeintlich finanziell schwierigere zweite Halbjahr habe man
Marketingmaßnahmen auf den Weg gebracht, die am Saisonende ein
positives Ergebnis bringen werden, so Zang. Für den Verbleib in der 3.
Liga rechnet der Schatzmeister mit Einnahmen von 5,8 Millionen Euro, im
Falle eines Aufstiegs in die 2. Liga mit 10,3 Millionen Euro.
Sollten die Mitglieder am 26. März den Ausgliederungs- und
Übernahmevertrag verabschieden, wäre der Verein Kickers Offenbach
schuldenfrei, da alle Verbindlichkeiten in die GmbH übernommen werden.
Die GmbH ist Voraussetzung für die finanzielle Beteiligung der Stadt
Offenbach am neuen Stadion. "Wir sind alle sehr froh, dass die
umfangreichen Aufgaben so fristgerecht und erfolgreich umgesetzt werden
konnten", sagte Vizepräsident Thomas Kalt. Neben der 'doppelten'
Lizenzierung habe auch der Grundlagenvertrag und die Satzung für die
neue GmbH auf den Weg gebracht werden müssen.
"Auch die Aufgabenstellung der Eigenkapitalrealisierung von 2,5
Millionen Euro für einen eventuellen Aufstieg in die 2. Liga wollten
wir gleich im ersten Anlauf stemmen. Dass uns dies so gut gelungen ist
und dass dabei auch der Verein komplett von allen Verbindlichkeiten
befreit werden kann, macht uns besonders stolz", so Kalt weiter. Dies
beweise, dass der OFC nun auf der Zielgeraden zur zukünftigen
vollständigen wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit eingebogen sei. Das
neue Stadion bilde die Grundlage dafür.
Mit dem Bau des 25 Millionen Euro teuren "Sparda-Bank Hessen Stadions"
soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Schon jetzt laufen die
Planungen für das 2011 geplante, aber noch nicht terminierte
Eröffnungsspiel 2011 gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen auf
Hochtouren. Der OFC verkauft seit Mitte Februar so genannte
Eröffnungspakete, deren Erlös von maximal 923.000 Euro in die GmbH
fließen soll.
Von den insgesamt 6.600 Paketen habe man 750 verkauft, sagte
OFC-Sprecher Thorsten Siegmund zu hr-online. Hintergrund des frühen
Vorverkaufs: Zur Ausgliederung der Profiabteilung benötigen die Kickers
für die 3. Liga ein Eigenkapital von 1,0 Million Euro und für die 2.
Liga 2,5 Millionen Euro.
12.000 Zuschauer im Eintracht-Stadion sahen eine Partie auf
überschaubarem Niveau. Trainer Wolfgang Wolf setzte auf die gleiche Elf
wie zuletzt beim 3:0-Erfolg gegen Wacker Burghausen. Doch vor allem
offensiv blieb der OFC einiges schuldig. Im Klassement der dritten
Fußball-Liga rangieren die Hessen (38 Punkte) als Tabellenvierter zwei
Punkte hinter Relegationsrang drei. Braunschweig (34) folgt auf Platz
sieben - hat allerdings zwei Spiele weniger absolviert.
Schiedsrichter: Eduard Beitinger (Regensburg)
Zuschauer: 12.000
Das nennt man wohl Trainer-Effekt: Nach sieben Spielen ohne Sieg in der
dritten Liga gewannen die Offenbacher Kickers am Samstag das
Pflichtspiel-Debüt von Trainer Wolfgang Wolf.
Besser kann ein erstes Heimspiel wohl kaum laufen: Beim 3:0-Sieg über
Wacker Burghausen sorgten die Offenbacher Kickers bereits in der
Anfangsphase der Drittligapartie für die Vorentscheidung. Zunächst
brachte Verteidiger Marko Kopilas (7.) den OFC in Führung, kurz darauf
traf Mirnes Mesic (18.) zum 2:0. In der Schlussphase stellte David Ulm
den 3:0-Endstand her (89.).
Die Gäste aus Burghausen hatten zwar vor 6.900 Zuschauern am Bieberer
Berg vor allem in der ersten Halbzeut gute Chancen, die Tore erzielte
aber das Team von Debütant Wolf. "Unterm Strich bin ich natürlich
froh", erklärte der neue Trainer nach dem Spiel. Wenn man eine
Negativserie habe und unter Druck stehe, "muss man erst mal gewinnen".
Klar sei aber auch: "Es wartet noch eine Menge Arbeit auf mich."
In der Tabelle beißen sich die Offenbacher mit dem Sieg als Vierter
direkt unter dem Relegationsplatz fest, die Möglichkeit zum Aufstieg in
die 2. Bundesliga bleibt bestehen.
Während Vater Wolf auf Offenbacher Seite
jubelte, musste sich sein Sohn Patrick - im Dress der Gäste aus
Burghausen - mit der sechsten Niederlagen in Folge abfinden. Dabei
hätte Wolf Junior seinem Vater das Leben in Halbzeit eins durchaus
schwerer machen können: Ein Schuss des Mittelfeldspielers ging nur
knapp am Tor von OFC-Schlussmann Robert Wulnikowski vorbei, es war eine
der größten Chancen der Gäste aus Bayern.
Für das Vater-Sohn-Verhältnis war der Fehlschuss vielleicht gar
nicht so schlecht, denn eines hatte Wolfgang Wolf vor dem Spiel
gegenüber hr-online klargemacht: "Für den Familienfrieden ist es
wichtig, dass wir gewinnen."
Nur einen Tag nach der Entlassung von Coach Steffen Menze haben die
Offenbacher Kickers einen Nachfolger gefunden. Wie Manager Andreas
Möller gegenüber hr-online bestätigte, übernimmt Wolfgang Wolf das
Traineramt beim OFC.
"Wir sind überzeugt, dass Wolfgang Wolf der richtige Mann für den OFC
ist", sagte Möller am Dienstagvormittag zu hr-online. "Er ist ein
Freund von klaren und deutlichen Worten und bringt die nötige Erfahrung
mit." Am Nachmittag soll der 52-Jährige der Öffentlichkeit vorgestellt
werden.
Wolf coachte zuletzt den griechischen Erstligisten Skoda Xanthi, wurde
dort im September 2009 aber bereits nach drei Spielen wieder beurlaubt.
Zuvor war der gebürtige Pfälzer beim 1. FC Kaiserslautern (2005-2007),
1. FC Nürnberg (2003-2005) und dem VfL Wolfsburg (1998-2003) tätig. Mit
Nürnberg feierte Wolf 2004 den Aufstieg in die Bundesliga, Wolfsburg
führte er 1999 erstmals in der Vereinsgeschichte in den Europapokal.
"Für den OFC ist das eine tolle Sache", freute sich Möller über die
Verpflichtung seines Wunschtrainers. Die erste Kontaktaufnahme mit Wolf
habe es am Montag kurz nach der Beurlaubung von Steffen Menze gegeben.
Dann sei alles schnell gegangen. "Er kennt die dritte Liga gut und hat
in dieser Saison schon einige Spiele der Kickers gesehen", rechnet
Möller nicht mit größeren Eingewöhnungsproblemen.
Da das Auswärtsspiel der Hessen am kommenden Samstag bei Holstein
Kiel voraussichtlich wegen schlechter Platzverhältnisse ausfalle, habe
der Coach ausreichend Zeit, die Mannschaft kennenzulernen. Ob Wolf
indes mit hilfreichen Tipps seines Sohns Patrick rechnen kann, darf
bezweifelt werden: Als Innenverteidiger bei Liga-Konkurrent Wacker
Burghausen ist der 20-Jährige direkter Widersacher der Kickers im
Aufstiegsrennen.
Die Krise der Offenbacher Kickers verschärft sich: Im Heimspiel gegen
Borussia Dortmund II geriet der Fußball-Drittligist am Sonntag schon
früh auf die Verliererstraße - eine Aussprache soll folgen.
Die Offenbacher zogen vor 6.920 Zuschauern auf dem Bieberer Berg mit
1:2 (0:2) den Kürzeren und warten damit nun schon seit sieben Spielen
auf einen Sieg. Der Druck auf Trainer Steffen Menze war schon vor der
Partie gegen die Dortmunder groß – nach der dritten Niederlage aus den
vergangenen vier Spielen hat sich die Situation zumindest nicht
entschärft. Trainer Menze sprach anschließend von einem "Dilemma", in
dem der OFC nun stecke."Mit einer Niederlage hat keiner gerechnet", sagte Offenbachs Präsident
Dieter Müller. Diesen Gegner müsse man schlagen. "Aber im Moment
scheint die Mannschaft wenig Selbstvertrauen zu haben." Der ehemalige
Torjäger kündigte an, dass man sich zusammensetzen und die Situation
analysieren wolle. "Die Mannschaft ist total verunsichert. Jetzt müssen
wir schauen, was wir machen."
Kickers Offenbach - Borussia Dortmund II 1:2 (0:2)
Die Offenbacher Kickers haben einen Fehlstart ins neue Jahr der dritten
Fußball-Liga hingelegt. Beim VfL Osnabrück kassierte der OFC am Sonntag
eine 0:1-Niederlage – und war damit noch gut bedient.
In dieser Form werden es die Kickers im Aufstiegsrennen ganz, ganz
schwer haben. Mit 0:1 (0:0) zog das Team von Trainer Steffen Menze beim
VfL Osnabrück den Kürzeren. Oliver Stang schoss die Niedersachsen mit
seinem Treffer in der 50. Minute an die Tabellenspitze (39 Punkte). Die
seit nunmehr sechs Partien sieglosen Kickers liegen noch auf
Relegationsrang drei (34 Punkte), gleich vier Konkurrenten könnten mit
Nachholspielen aber vorbeiziehen.
Schiedsrichter: Christian Bandurski (Essen)
Zuschauer: 11.300
Die Wintertermine im Überblick:
02.01.2010 10:00 Uhr : Trainingsauftakt / Laktattest (Tambourbad)
03.01.2010 15:00 Uhr : Licher Hessen Cup 2010 (Ballsporthalle)
08.-15.01.10 : Trainingslager in der Türkei Antalya
09.01.2010 16:00 Uhr : OFC - Duisburg (in Belek)
19.01.2010 18:00 Uhr : Borussia Fulda - OFC (in Fulda)
23.01.2010 15:00 Uhr : Wormatia Worms - OFC (in Worms)
24.01.2010 14:30 Uhr : OFC - Saarbrücken (Bieberer Berg)
31.01.2010 14:00 Uhr : VfL Osnabrück - OFC (in Osnabrück)
Die Offenbacher Kickers haben den erhofften Heimsieg zum
Jahresabschluss in der 3. Liga verpasst. Der OFC musste sich am
Freitagabend gegen Rot-Weiß Erfurt mit einem Remis begnügen.
Nach 90 Minuten stand ein mageres 0:0 zu Buche, womit sich die Kickers
zumindest teilweise für die jüngsten Niederlagen rehabilitieren
konnten. Allerdings büßten die Hessen durch die "Nullnummer" gegen den
ebenfalls ambitionierten Gast aus Thüringen zwei wichtige Punkte im
Kampf um die Rückkehr in die 2. Bundesliga ein.
"Nach dem Spielverlauf können wir mit dem Punkt zufrieden sein",
bilanzierte Trainer Steffen Menze. "Die Mannschaft hat sich bemüht,
aber nach vorne fehlte einfach die Durchschlagskraft."
Die
Partie hatte mit viertelstündiger Verspätung begonnen, da wegen der
Witterung noch viele Fans auf dem Weg ins Stadion waren. Immerhin über
6.700 Zuschauer waren trotz klirrender Kälte zu Offenbachs letztem
Heimauftritt des Jahres auf den Bieberer Berg gekommen. Und der
OFC-Anhang sah in der Anfangsphase einen verunsicherten Gastgeber,
dessen Startelf sich im Vergleich zur 2:4-Niederlage in Aue auf zwei
Positionen verändert hatte.
So stand der zuletzt in die Kritik geratene Kapitän Martin Hysky
erstmals in dieser Saison nicht in der Anfangsformation. Für ihn rückte
Marc Heitmeier in die Innenverteidigung. Darüber hinaus entschied sich
Menze für Mounir Chaftar anstelle des Franzosen David Ulm, der unter
der Woche wegen einer Grippe nicht trainieren konnte.
Die Kickers mussten bereits in der
Anfangsphase einzige brenzlige Situationen überstehen. Zwei Mal Tino
Semmer und Martin Hauswald sorgten schon in den ersten fünf Minuten für
Erfurter Chancen. Auch danach blieben die Thüringer gefährlich: Nach
Flanke von Semmer scheiterte Manuel Bölstler an OFC-Keeper Robert
Wulnikowski.
In der 14. Minute war es erneut Bölstler, der direkt in die Arme von
Wulnikowski schoss. Danach konnten sich die Hausherren allmählich vom
Druck des Gegners befreien und kamen ihrerseits zur ersten Möglichkeit:
Stefan Zinnow hatte Christian Pospischil (17.) in Szene gesetzt, sein
Schuss landete am Außensetz.
Mittlerweile war es auf dem Schnee bedecktem Rasen eine offene Partie,
in der Offenbach nach einer guten halben Stunde zu seiner zweiten
Gelegenheit kam. Nach Pass von Suat Türker fand Nils Pfingsten-Reddig
seinen Meister in Dirk Orlishausen. Der Erfurter Schlussmann stand auch
kurz vor der Pause bei einem Kopfball von Marko Kopilas auf dem Posten.
Nach Wiederbeginn erwischten die Erfurter wieder den besseren Start,
doch Wulnikowski bewahrte den OFC vor einem Rückstand. Den Kopfball von
Semmer (49.) parierte der Routinier glänzend. Noch vor Beginn der
letzten halben Stunde war dann "Feierabend" für Türker, der durch den
besten Offenbacher Torschützen Mirnes Mesic ersetzt wurde.
Mit der Einwechslung von Ulm verstärkte
OFC-Coach Menze nochmals die Offensive. Und fast hätte sich die
Hereinnahme des Franzosen bezahlt gemacht, als der Stürmer im Strafraum
nur knapp an einem Schuss von Pfingsten-Reddig vorbeischrammte. Wenig
später konnten sich die Kickers aber wiederum bei Wulnikowski bedanken,
der mit einer tollen Parade gegen Semmer schließlich das Unentschieden
festhielt.
Kurz vor dem Abpfiff gab es noch eine Hiobsbotschaft für den OFC:
Als ob die Verletztenliste nicht ohnehin schon lang genug wäre, musste
Marius Laux mit der Trage vom Spielfeld gebracht werden. "Es sieht so
aus, dass er sich ernsthafter verletzt hat", sagte Menze. "Doch wir
müssen die genaue Diagnose abwarten."
LICHER HESSEN CUP 2010 32. Frankfurter Hallenfußballturnier - 3. Januar in der Ballsporthalle Frankfurt
Frankfurter Hallenfußball-Gala im neuen Look In einem frischen Look, sprich mit einer neuen Besetzung, präsentiert sich das Frankfurter Hallenfußballturnier, das am Sonntag, 3. Januar 2010, in der Frankfurter Ballsporthalle zum 32. Mal ausgetragen wird. Zusammen mit dem gastgebenden Erstligisten Eintracht Frankfurt spielen die Zweit-Bundesligisten FSV Frankfurt, Arminia Bielefeld, FC St. Pauli und TuS Koblenz sowie Drittligist Kickers Offenbach um den Hessen Cup, der zum fünften Mal von der Licher Privatbrauerei als Hauptsponsor übergeben wird. Drei der teilnehmenden Klubs gehen beim Frankfurter Hallenfußballturnier erst zum zweiten Mal an den Start. Bereits über ein Jahrzehnt ist es her, dass der FC St. Pauli seine Visitenkarte abgeben hat. 1999 unterlagen die Norddeutschen im Halbfinale Kaiserslautern mit 0:1 und im Spiel um Platz 3 Gastgeber Eintracht Frankfurt mit 2:4. Der inzwischen von Trainer Holger Stanislawski (seit 2006) und Sportdirektor Helmut Schulte (zurück seit 2008) wieder in die Erfolgsspur geführte „Kiez-Klub“ ist im Punktekampf der Zweiten Liga ganz oben dabei, besiegte am Sonntag Mitkonkurrent Union Berlin mit 3:0 - und schafft vielleicht rechtzeitig zum 100. Vereinsgeburtstag in 2010 den Aufstieg in die Bundesliga. Das erhofft sich auch Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld, der sich unter dem neuen Trainer Thomas Gerstner den sofortigen Wiederaufstieg zum Ziel gesetzt hat. Die Ostwestfalen waren beim Frankfurter Hallenturnier ebenfalls schon ein Mal am Start und dabei überaus erfolgreich. 1997 unterlagen sie - mit Torwart-Oldie Uli Stein im Aufgebot - erst im Finale der Frankfurter Eintracht mit 1:4. Zum zweiten Mal in der Ballsporthalle dabei ist auch Zweitligist TuS Koblenz, der 2004 unter Coach Milan Sasic in Frankfurt eine gute Rolle spielte und im Halbfinale nur knapp mit 1:2 gegen den späteren Turniersieger TSV 1860 München das Nachsehen hatte; danach folgte im kleinen Finale noch ein 3:4 gegen die Eintracht. Seit April 2007 trainiert Uwe Rapolder die Turn- und Spielvereinigung, die trotz knapper Finanzen auch in der Saison 2009/10 wieder auf ein erfolgreiches Zweitliga-Abschneiden hofft. Sogar seinen Einstand beim Hallenspektakel um den Licher Hessen Cup 2010 feiert der neue Trainer von Eintracht Frankfurt: Michael Skibbe. Der Nachfolger von Friedhelm Funkel (und im Prestigeduell am Samstag mit seinem Vorgänger mit 3:1 erfolgreich) will den acht Mal - und ein Mal bei den Amateuren - erfolgreichen Rekordsieger nach Platz drei in 2009 wieder zu einem Turniersieg führen. Dies hat beim Licher Hessen Cup 2009 (zum zweiten Mal nach 1999) Trainer Hans-Jürgen Boysen mit Kickers Offenbach mit dem 5:1 im Endspiel gegen Mainz 05 geschafft. Doch seit Anfang Oktober haben sich die Vorzeichen verändert: Boysen wechselte über den Main und löste beim Zweitligisten FSV Frankfurt den glücklosen Tomas Oral auf der Trainerbank ab. Damit gibt nicht nur bei der Eintracht und beim FSV, sondern auch beim OFC ein neuer Trainer seinen Einstand beim Frankfurter Hallenspektakel: Boysens bisheriger Assistent Steffen Menze coacht seit Herbst erfolgreich den Spitzenreiter der Dritten Liga.
13.15 Unterhaltung/Einlagespiel Jugend 15.00 Offizielle Begrüßung und Eröffnung des Turniers Spiel 1 15.15 – 15.38 FC St. Pauli ------- TuS Koblenz : Spiel 2 15.42 – 16.05 Kickers Offenbach ------- Arminia Bielefeld : Spiel 3 16.09 – 16.32 FC St. Pauli ------- FSV Frankfurt : Spiel 4 16.36 – 16.59 Kickers Offenbach ------- Eintracht Frankfurt : Spiel 5 17.03 – 17.26 TuS Koblenz ------- FSV Frankfurt : Spiel 6 17.30 – 17.53 Arminia Bielefeld ------- Eintracht Frankfurt :
In dieser Verfassung sind die Offenbacher Kickers kein
Aufstiegskandidat: Nach einer 2:0-Pausenführung verlor der OFC am
Samstag noch das Spitzenspiel bei Erzgebirge Aue.
Es war eine völlig verdiente Niederlage für die Mannschaft von Trainer
Steffen Menze: Nach einer 2:0-Halbzeitführung ließen sich die Kickers
im Topspiel der Dritten Fußball-Liga 45 Minuten lang von den Sachsen
vorführen und waren am Ende mit dem 2:4 noch gut bedient. Die
Offenbacher Vorstellung in der zweiten Halbzeit war – erschreckend.
"Wir waren nahe dran, hier etwas mitzunehmen", beschönigte Menze nach
der Partie. "Doch wir haben das Spiel durch unnötige Fehler
hergegeben."
Dabei hatten der OFC einen Auftakt nach Maß erwischt: Bereits in
der zweiten Minute gingen die Hessen in Führung. Einen Freistoß von
Nils Pfingsten-Reddig köpfte der Auer Stürmer Sebastian Glasner nahezu
unbedrängt ins eigene Netz. Doch der FC Erzgebirge reagierte überhaupt
nicht geschockt und setzte die Kickers sofort unter Druck. Die
Offenbacher Abwehr agierte abermals unsicher und hatte Glück, dass
Torwart Robert Wulnikowski die Führung mit zwei tollen Reflexen gegen
Nahej Braham festhalten konnte.
Bes.Vorkommnis: Braham schießt Foulelfmeter an die Latte (71.)
Rückschlag für Kickers Offenbach: Zuhause gegen Sandhausen kam der
Tabellenführer nicht über ein Remis hinaus. Fünf Minuten vor Schluss
hatte der OFC noch in Führung gelegen.
Wie bereits gegen Wehen strapazierten die Kickers beim 3:3 (2:1) gegen
Sandhausen erneut die Nerven ihrer Fans. Die Offenbacher waren über
weitere Strecken des Spiels dominierend, vergaben aber zahlreiche gute
Chancen und scheiterten immer wieder am überragenden Keeper Thorsten
Kirschbaum. Immerhin: Seit nunmehr acht Spielen sind die Offenbacher
unbesiegt und führen weiter souverän die Tabelle an.Das Match begann mit einem Paukenschlag: Die Gäste nutzten eiskalt
einen Konter und gingen bereits nach 16 Minuten überraschend in
Führung. Auf der rechten Seite setzte sich Robert Pinto durch und
flankte mustergültig nach innen, wo der Ex-Offenbacher Régis Dorn zum
0:1 verwandelte. Danach schwappte das Spiel hin und her. In der 28.
Minute vergab Stefan Zinnow die erste gute Chance zum Ausgleich - er
traf den Ball nicht richtig. Sechs Minuten später war es dann doch
soweit: Nach einer Flanke herrschte Verwirrung im Sandhausener
Strafraum, Abwehrspieler Alexander Huber reagierte am schnellsten und
schaufelte das Leder zum 1:1 ein.
Spiel in sieben Minuten gedreht
Danach drehten die Kickers auf. David Ulms Fernschuss konnte
Torhüter Kirschbaum in der 38. Minute gerade noch an die Latte lenken.
Drei Minuten später traf Ulm dann doch. Nachdem er schön freigespielt
wurde, erzielte er die 2:1-Führung. Kurz vor der Pause hätten die
Kickers schon für die Vorentscheidung sorgen können, doch Laux traf nur
das Aluminium.
Das Auslassen der Chancen rächte sich nach der Halbzeit. Die Gäste
fanden zurück ins Spiel. Nach einer Ecke stand Alexander Eberlein
goldrichtig und schaffte den 2:2-Ausgleich. Danach drängte Offenbach
wieder auf die Führung. In der 58. Minute stand Mirnes Mesic plötzlich
frei vor Torwart Kirschbaum, doch der verhinderte das mögliche 3:2.
Kirschbaum wurde immer mehr zum Rückhalt der Gäste. Er vereitelte
mehrere gute Chancen der Kickers. Zudem scheiterten die Gastgeber an
sich selbst: In der 73. Minute traf Ulm das leere Tor nicht. Drei
Minuten später machte es Zinnow besser und erzielte nach schönem Pass
von Mesic das umjubelte 3:2.
Doch Sandhausen gab nicht auf – und wurde belohnt. Fünf Minuten vor
Schluss war erneut Dorn zur Stelle und köpfte nach einem Freistoß den
Ball zum 3:3 ins Tor. Die Fans auf dem Bieberer Berg reagierten
geschockt. Danach lieferten sich beide Teams einen offenen
Schlagabtausch, doch ein Tor wollte nicht mehr fallen.
Trotz des Remis konnten die Kickers ihren Vorsprung als
Spitzenreiter der 3. Liga von zwei auf drei Punkten ausbauen. Denn der
Tabellen-Zweite Wacker Burghausen patzte und verlor zuhause gegen
Erfurt.
Sechs Tore - Hessenderby, was willst du mehr!? In einem rasanten Spiel
sah der SV Wehen Wiesbaden gegen Kickers Offenbach schon wie der Sieger
aus. Doch der OFC kämpfte sich noch zurück.
Vor 8.596 Zuschauern trennten sich beide Mannschaften am Freitagabend
in Wiesbaden 3:3. In der hochklassigen Drittligapartie schoss Marcel
Ziemer die Gastgeber in der 4. Minute in Führung. Kai Gehring erhöhte
auf 2:0 (24.). Mirnes Mesic gelang in der 29. Minute der
Anschlusstreffer, ehe Wehens Aykut Öztürk für die vermeintliche
Vorentscheidung sorgte. Doch die Kickers gaben nicht auf: Zwei Treffer
von David Ulm (60./65.) sicherten den Kickers nicht nur einen Punkt.
Der OFC verteidigte mit dem Remis auch die Tabellenführung in der
dritten Liga.
"Die Zuschauer haben heute ein Spektakel erlebt", sagte OFC-Trainer
Steffen Menze. "Mit dem Punkt können wir zufrieden sein, auch wenn bei
den vielen Möglichkeiten mehr drin gewesen wäre." Wehens Trainer Hans
Werner Moser trauerte dem verpassten "Dreier" hinterher. Seit vier
Spielen sind die Taunussteiner in der Liga nun schon ohne Sieg.
Der Höhenflug der Offenbacher Kickers in der dritten Liga geht weiter.
Beim Heimsieg gegen die Reserve des VfB Stuttgart feierte das Team von
Trainer Steffen Menze letztlich einen souveränen Sieg.
Beim 2:0-Sieg am Samstag zeigten die Kickers eine bärenstarke erste
Halbzeit, in der Marius Laux in der 12. Minute die Führung erzielte.
Nach dem Wechsel ließen die Offenbacher die Zügel etwas schleifen.
Mirnes Mesic machte aber alles klar (72.). Mit dem Dreier bleibt der
OFC weiter Spitzenreiter in Liga drei. "Mit der ersten Halbzeit bin ich
sehr zufrieden", bilanzierte Trainer Steffen Menze. "Nach dem Wechsel
haben wir es bis zum 2:0 nicht geschafft, den Gegner so unter Druck zu
setzen wie geplant."
Die Kickers übernahmen vor 6.637 Zuschauern auf dem Bieberer Berg
von Beginn an das Kommando. Die erste Chance hatten aber die Gäste, die
mit einem Schuss aus rund 15 Metern Torwart Robert Wulnikowski auf die
Probe stellten. Dann kamen die Gastgeber richtig in Fahrt, hatten aber
Pech, als Schiedsrichter Peter Sippel nach einem klaren Foul im
Strafraum an Laux unter lautstarkem Pfeifkonzert der OFC-Fans keinen
Elfmeter gab. Wenig später jedoch stand der Gefoulte nach einem schönen
Zuspiel von Mesic von der rechten Seite goldrichtig im Strafraum und
drückte den Ball zur Offenbacher Führung über die Linie.
Das 1:0 nach einer guten Viertelstunde war hochverdient. Die Kickers
waren klar am Drücker und erspielten sich gegen harmlose Stuttgarter
einige gute Chancen. In der 25. Minute hatte David Ulm nach einer
Hereingabe von Mounir Chaftar das 2:0 auf dem Fuß. Die Kugel rutschte
dem Mittelfeldspieler aber über den Spann ins Seitenaus. Kurz vor Ende
der ersten Halbzeit traf Ulm zudem nur den Pfosten. Das einzig Negative
bei der Menze-Elf nach starken ersten 45 Minuten war die Tatsache, dass
Steffen Haas nach einem Zusammenprall mit einem VfB-Spieler verletzt
ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Nils Pfingsten-Reddig ins
Spiel.
Unerklärlicherweise war von der tollen Leistung in Halbzeit eins nach
dem Wechsel zunächst nichts mehr zu sehen. Flüchtigkeitsfehler
schlichen sich bei den Offenbachern ein, wodurch die Gäste immer besser
ins Spiel kamen. In der 64. Minute konnten sich die Kickers bei
Wulnikowski bedanken, der mit einer Blitzreaktion den Ausgleich
verhinderte. Dann war aber Mesic zur Stelle, der mit einem wuchtigen
Kopfball sein fünftes Saisontor erzielte und den OFC-Sieg perfekt
machte.
Kickers Offenbach hat sich beim Tabellenschlusslicht mit einem Remis
zufrieden geben müssen. In Wuppertal verpasste der OFC den fünften Sieg
hintereinander nur um wenige Sekunden.
1:1 hieß es nach 90 abwechslungsreichen Minuten im Wuppertaler Stadion
am Zoo. Mirnes Mesic erzielte gegen die über weite Strecken
spielbestimmenden Gastgeber den Führungstreffer, Stefan Lorenz gelang
in der Schlussminute der gerechte Ausgleich. Da sich die Verfolger
Burghausen und Sandhausen im direkten Duell ebenfalls die Punkte
teilten, verpasste der OFC die Gelegenheit, seine Führung in der
dritten Liga auszubauen.
Die Offenbacher Kickers steuern in der 3. Liga weiter auf
Aufstiegskurs. Gegen den FC Heidenheim verteidigte der OFC seine
Tabellenführung, wenn auch mit einiger Mühe.
Christian Pospischil (14.) und Steffen Haas (78.) machten mit ihren
Treffern den schwer erkämpften 2:1-Heimsieg perfekt. Mit 27 Punkten
liegen die Kickers nun einen Zähler vor Wacker Burghausen. Für
Heidenheim war das zwischenzeitliche 1:1 durch Marc Schnatterer (74.)
am Ende zu wenig.
Die Partie vor 8.016 Zuschauern auf dem Bieberer Berg begann mit
einem Aufreger. Christian Fröhlich hatte in der siebten Minute
abgezogen, sein Schuss wurde von Stefan Zinnow abgefälscht und landete
im Heidenheimer Kasten. Aber Schiedsrichter Benjamin Cortus (Nürnberg)
verweigerte dem Offenbacher Führungstreffer die Anerkennung - zu
unrecht. Denn Zinnow stand auf gleicher Höhe mit dem letzten
Heidenheimer Feldspieler.Nur sieben Minuten später konnte der OFC-Anhang dann doch jubeln:
Pospischil köpfte eine Fröhlich-Ecke zum 1:0 ein. Unmittelbar davor war
Pospischil nach feiner Einzelleistung aus halbrechter Position an
Keeper Erol Sabanov gescheitert. Auf der anderen Seite kamen die Gäste
erst in der 20. Minute zur ersten Chance, als Andreas Spann einen
Kopfball knapp über das Gehäuse von Robert Wulnikowksi setzte.
Ansonsten verlebte der Kickers-Torwart bis zum Pausenpfiff einen
ruhigen Nachmittag. Seine Vorderleute verpassten es aber, aus ihrer
Überlegenheit weiteres Kapital zu schlagen. Lediglich in der 35. Minute
wurde es noch einmal gefährlich, als Zinnow eine Flanke von Haas knapp
verfehlte. Viel mehr brachte der OFC am Ende einer insgesamt glanzlosen
ersten Hälfte nicht mehr zu Stande.In der Folgezeit musste Menze jedoch mitansehen, wie seine Mannschaft
die Zügel schleifen ließ und Heidenheim immer stärker wurde. Die
Quittung folgte prompt: Der eingewechselte Schnatterer kam nach einer
verunglückten Kickers-Abwehr frei zum Schuss und traf aus elf Metern
zum 1:1. Der OFC zeigte sich keineswegs geschockt und schlug nur wenige
Minuten später zurück: Nach einer schönen Kombination über mehrere
Stationen war Haas zur Stelle.
Anschließend verpasste Mesic die Entscheidung, als er freistehend
vor Sabanov den Ball vertändelte. Danach versuchte es Zinnow, ehe kurz
vor dem Ende fast noch das 2:2 gefallen wäre. Schnatterer köpfte aus
wenigen Metern nur um Milimeter am rechten Pfosten vorbei. Schließlich
erlöste Referee Cortus die Offenbacher Fans mit dem Schlusspfiff.
Neu-Trainer Steffen Menze hat mit den Offenbacher Kickers einen
nahtlosen Übergang hinbekommen. Bei Dynamo Dresden blieb der OFC auch
im dritten Spiel hintereinander siegreich und ist zumindest für eine
Nacht Tabellenführer.
Mit etwas Glück in der ersten, und einer deutlichen Leistungssteigerung
in der zweiten Halbzeit fuhren die Kickers bei den abstiegsgefährdeten
Sachsen einen 4:2-Sieg ein und untermauerten damit ihre Ambitionen in
der 3. Liga. Vor einer beeindruckenden Kulisse von mehr als 21.000
Zuschauern im Dresdner Rudolf Harbig-Stadion profitierten die
Offenbacher von ihrer nahezu perfekten Chancenverwertung und der
erneuten Treffsicherheit von Stürmer Mirnes Mesic.
In den ersten Minuten wirkten die Offenbacher allerdings überrascht
vom Tatendrang des Drittletzten der 3. Liga. So musste Torwart Robert
Wulnikowski schon in der Anfangsphase mehrfach ins Spielgeschehen
eingreifen und unter anderem einen Freistoß von Ronny Nikol (13.) sowie
einen 18-Meter-Schuss von Halil Savran (20.) klären. In der 25. Minute
war dann allerdings auch der ungewohnt unsicher agierende OFC-Keeper
machtlos, als eine Flanke des agilen Nikol im Fünfmeterraum landete und
dort von Dynamo-Stürmer Savran per Seitfallzieher zum 0:1 verwertet
wurde.
Zwei Chancen, zwei Tore
Von den Offenbachern war zu diesem Zeitpunkt
nicht viel zu sehen, vereinzelte zaghafte Angriffe endeten meist in der
vielbeinigen Mittelfeldreihe der Dresdner. So fiel der Ausgleich dann
auch relativ unvermittelt: Stefan Zinnow mit einem Traumpass auf
Steffen Haas, der völlig frei auf Dynamo-Keeper Axel Keller zulief und
diesen überlupfte (34.). Die Freude über diesen Treffer währte
allerdings nur kurz, da Pavel Dobry fast im Gegenzug den alten Abstand
wiederherstellte. Der Tscheche hatte einen langen Ball am
herausstürmenden Wulnikowski vorbeigespitzelt und dann aus spitzem
Winkel zum 2:1 eingeschoben (37.)
Noch vor der Pause aber der erneute Ausgleich. Mit der zweiten
Chance markierte das Team von Steffen Menze den zweiten Treffer,
diesmal war es Mirnes Mesic, der mit einem abgefälschten Schuss ins
kurze Eck das Unentschieden erzielte (42.). Für die Offenbacher bis
dahin eine schmeichelhafte Angelegenheit, da die Sachsen mehr
Ballbesitz und zudem auch einige klare Torchancen hatten.
Wende durch Mesic
Deutlich energischer kamen die Offenbacher
dann aus der Kabine. Offenbar hatte man in der Pause den Vorsatz
gefasst, die bislang dürftige Bilanz gegen Dynamo Dresden aufzubessern.
Direkt nach Wiederanpfiff war es der nach einer Oberschenkelzerrung
wiedergenesene David Ulm, der nach einem langen Pass nur knapp am
Außennetz scheiterte (46.).
Auf der anderen Seite erzielte kurz darauf Savran einen weiteren
Treffer, dem wegen Abseits allerdings die Anerkennung verweigert wurde
(52.). So ging es in der Folgezeit hin und her, mit guten Chancen auf
beiden Seiten, jedoch auch mit vielen Fouls. Eines davon führte zu
einem Offenbacher Elfmeter, den der gefoulte Mesic sicher verwandelte
(66.). Den Dresdnern merkte man den Schock über diesen überraschenden
Rückstand deutlich an, viele Aktionen in der Folgezeit wirkten kopflos
und überhastet.
Ende einer Serie
Die Menze-Elf beschränkte sich auf dem völlig durchgeweichten Rasen in
den letzten zwanzig Minuten dagegen aufs Verteidigen, kam allerdings
immer wieder zu teilweise gefährlichen Kontern. So tauchte der
eingewechselte Nils Pfingsten plötzlich vor Dynamo-Keeper Keller auf,
der seinen Schuss jedoch glänzend parierte (82).
In den Schlussminuten ergaben sich die Dresdner in ihr Schicksal und
waren nicht mehr imstande, die Misere der letzten Wochen zu beenden. Im
Gegenteil: Mit dem 4:2 von Zinnow (90.) feierten die Offenbacher nicht
nur den vierten Auswärtssieg in dieser Saison, sondern auch das Ende
einer Negativserie: Gegen Dynamo Dresden hatte Offenbach zuvor nämlich
noch nie gewonnen.
Kickers Offenbach ist weiter im Aufwärtstrend. Der Drittligist feierte
am Samstag gegen Carl Zeiss Jena einen ungefährdeten Heimsieg und liegt
nun auf dem zweiten Tabellenplatz.
Die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen gewann die Partie auf dem
Bieberer Berg mit 4:0. Torschützen waren Christian Pospischil (26.),
David Ulm (43.), Mirnes Mesic (73.) und Nils Pfingsten-Reddig (85.)
"Unsere Abwehr stand heute hervorragend und vorne waren wir sehr
effizient", freute sich Boysen.
Bei bestem Spätsommerwetter und gut aufgelegten 8.500 Zuschauern
übernahmen die Kickers wie vom Trainer gefordert von Beginn an die
Spielführung und kamen bald zu Chancen. In der 14. Minute hatte Stefan
Zinnow die frühe Führung für den OFC schon auf dem Fuß, nachdem er sich
durch die Abwehr und an Jenas Keeper Carsten Nulle vorbeigedribbelt
hatte. Bevor er aber auf das leere Jenaer Tor schießen konnte,
versprang ihm noch der Ball.
Die Gäste machten sich erstmals in der 20. Minute bemerkbar, als
Jens Truckenbrod mit einem satten Distanzschuss OFC-Schlussmann Robert
Wulnikoski zu einer Glanztat zwang. Der OFC-Keeper musste sich mächtig
strecken, um den Ball noch unter der Latte herauszuboxen.
Die Gäste kamen nun besser ins Spiel, doch der OFC stand gut und machte
weiter Druck. Aus einem Freistoß resultierte dann die Führung für die
Kickers. Wieder bekam Zinnow im Strafraum den Ball, wieder vertändelte
er ihn, doch diesmal war Pospischil zur Stelle und ließ Nulle aus
kurzer Distanz keine Chance (26.). Jena war sichtlich geschockt von der
Führung und hatte Mühe, die Ordnung aufrechtzuerhalten. Beim zweiten
Treffer der Kickers versagte die komplette Abwehr der Gäste. David Ulm
sah, dass Nulle weit vor dem Tor stand und lupfte aus 25 Metern das
runde Leder ganz frech über den Schlussmann der Jenaer (43.).
Pech für die Gäste, die in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch
Salvatore Amirante fast noch zum Anschlusstreffer gekommen wären, doch
der Gästestürmer kam nach einer Flanke zu spät zum Ball.
Jena überfordert
Jena nutzte die Pause, um sich zu sammeln. Doch wie schon in der ersten
Hälfte fehlten der Mannschaft weiterhin die nötige Durchschlagskraft in
der Offensive, Wulnikowski wurde nicht wirklich ernsthaft geprüft. Die
Kickers wiederum schienen sich ihrer Sache sicher zu sein und
schalteten einen Gang herunter.
Erst mit dem 3:0 kam wieder Schwung in die Partie. Ulm hatte Steffen
Haas mit einer punktgenauen Flanke bedient, sodass der
Mittelfeldspieler nur den Fuß hinhalten musste (73.). Nach der roten
Karte gegen Abwehrmann Quido Lanzaat (Tätlichkeit) war Jena stehend
K.o. Der Treffer des kurz zuvor eingewechselten Pfingsten-Reddig zum
4:0 war die Folge.
Drittligist Kickers Offenbach hat im sechsten Gastspiel bei der SpVgg
Unterhaching zum ersten Mal gewinnen können. Der OFC verwandelte am
Samstag einen Rückstand noch in einen Sieg.
Die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen gewann im Hachinger
Sportpark mit 2:1. Tobias Schweinsteiger hatte die Gastgeber vor rund
2500 Zuschauern früh in Führung gebracht (6.). Pospischil schaffte in
der 69. Minute den Ausgleich, David Ulm besorgte den Siegtreffer. Die
Kickers schafften damit den Sprung in das obere Tabellendrittel. "Ich
bin glücklich über diesen wichtigen Sieg. Nachdem wir in der ersten
halben Stunde völlig von der Rolle waren, musste ich in der Pause ein
kleines Donnerwetter loslassen. Die Moral der Mannschaft hat mir
gefallen", analysierte der OFC-Trainer.
Beste Abwehr gegen torgefährlichsten Angriff: Auf die Offenbacher
Kickers wartet am Samstag im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt eine
echte Herausforderung. Trainer Hans-Jürgen Boysen hat sich den Gegner
genau angeschaut. "Ingolstadt zählt offensiv zur Sahne der Liga", sagte der OFC-Coach vor
der Partie am Samstag (14 Uhr) auf dem Bieberer Berg und prophezeite:
"Auf unsere Abwehrreihe wird eine Menge Arbeit zukommen, doch wir sind
in der Lage, dagegen zu halten." 22 Mal hat Zweitliga-Absteiger
Ingolstadt (8. Platz / 13 Punkte) in dieser Saison bereits ins Schwarze
getroffen – so oft wie keine andere Mannschaft der 3. Liga. Auf der
Gegenseite stellt der OFC (6. Platz / 15 Punkte) die beste Defensive,
in sechs von neun Spielen stand bei den Kickers die "Null".
Der Drittligist setzte sich vor einer Minikulisse von 410 Zuschauern
mit 1:0 (1:0) durch. Den goldenen Treffer erzielte Neuzugang David Ulm
in der 37. Minute. Die Kickers sind nun seit drei Spielen ungeschlagen
und haben als Tabellensechster den Abstand zur Aufstiegszone verkürzen
können. Einmal mehr konnten sich die Offenbacher auf ihre sichere
Defensive verlassen. "Wir haben sehr stabil gestanden", sagte Manager
Andreas Möller zu hr-online. Mit nur fünf Gegentreffern bleibt der OFC
in dieser Hinsicht Spitzenreiter der dritten Liga. "Die starke
Defensive war heute der Schlüssel zum Erfolg", so Möller.
Rode schwer verletzt
Verletzt ausgewechselt werden mussten Sebastian Rode und Steffen Haas.
Rode zog sich einen Kreuzbandriss zu und wird ein halbes Jahr
ausfallen- Haas klagte nach einem Zusammenstoß mit einem Bremer über
Schwindelgefühle - Verdacht auf Gehirnerschütterung. "Wir haben den
Sieg teuer erkauft", sagte Möller und lobte gleichzeitig, dass die Elf
von Trainer Hans-Jürgen Boysen die Ausfälle "sehr gut" kompensiert
habe.
Vor 7.357 Zuschauern auf dem Bieberer Berg ließ der OFC nichts
anbrennen und siegte verdient mit 3:0. Steffen Haas schoss die Kickers
in der 28. Minute in Führung, Christian Pospischil erhöhte Sekunden vor
dem Halbzeitpfiff auf 2:0 (45.+1). Marius Laux machte nach dem Wechsel
dann alles klar (78.). Damit kletterten die Kickers in der Tabelle auf
den fünften Rang.
Das nächste Spiel der Offenbacher findet übrigens nicht am
kommenden Samstag statt. Die Partie bei der Reserve von Werder Bremen
wurde auf Dienstag, 15. September verschoben. Anstoß ist um 19 Uhr.
Die Euphorie ist vorerst vorbei: Bei Wacker Burghausen musste
Fußball-Drittligist Kickers Offenbach am Sonntag die zweite Niederlage
in Folge hinnehmen.
Den entscheidenden Treffer beim 1:0-Sieg der
Gastgeber aus Burghausen erzielte Christian Cappek bereits in der 30.
Minute. Nach dem starken Start in die Saison mit acht Punkten aus vier
Spielen kehrt bei den Kickers nun etwas Ernüchterung ein, wenn sie auf
die Tabelle blicken: Die Offenbacher rutschen mit der zweiten
Niederlage in Folge auf Rang neun ab.
Kickers-Trainer
Hans-Jürgen Boysen hatte seine Mannschaft trotz der Heimpleite gegen
Kiel unverändert aufs Feld in Burghausen geschickt. Sorgen macht dem
OFC derzeit vor allem die Offensivabteilung, Mirnes Mesic war verletzt
in Offenbach geblieben und Suat Türker klagte beim letzten Training
über Wadenprobleme. Doch der Routinier biss die Zähne zusammen und
spielte zumindest eine Halbzeit.
Chancen ja, Tore nein
Vor
3.150 Zuschauern begann der OFC in Burghausen gut und hatte durch
Stefan Zinnow die erste große Chance des Spiels. Der Mittelfeld-Spieler
traf aber in der 12. Minute nur die Latte. Nach 30. Minuten dann die
kalte Dusche für den OFC und die 200 mitgereisten Fans: Burghausens
Stürmer Christian Cappek bewies seine Torgefährlichkeit und traf nach
einer Flanke zum 1:0. Es war bereits der fünfte Treffer im fünften
Spiel für den 19-Jährigen. Sechs Minuten später zappelte der Ball dann
auch auf der Gegenseite im Netz. Doch Schiedsrichter Petersen erkannte
den Treffer wegen Abseits nicht an.
Nach der Halbzeitpause kam
Ugur Albayrak für Türker und machte sich gleich nach fünf Minuten
bemerkbar. In der 50.Minute konnte Wacker-Torwart Manuel Riemann den
Schuss von Albayrak gerade noch über die Latte lenken, nur eine Minute
später behielt der Schlussmann im direkten Duell mit Albayrak erneut
die Oberhand. Die Hausherren blieben in der zweiten Halbzeit mit
Kontern gefährlich, die letzte Tormöglichkeit hatte aber Offenbach
durch Alexander Huber – doch auch der OFC-Verteidiger scheiterte.
Die Offenbacher Kickers haben in der Dritten Liga die erste Niederlage
kassiert. Auf dem Bieberer Berg unterlag der OFC am Samstag Aufsteiger
Holstein Kiel.
2:3 hieß es nach einer spannenden Begegnung vor rund 7.600 Zuschauern.
Für die Entscheidung sorgte der Kieler Tim Jerat mit einem kuriosen
Tor: Als Kickers-Torwart Robert Wulnikowski bei einem Freistoß noch die
Mauer sortierte, platzierte Jerat den Ball an den verdutzten
Offenbachern vorbei im langen Eck. "Es war ein diletantisches
Gegentor", ärgerte sich Kickers-Spieler Stefan Zinnow nach dem Spiel.
"Wir müssen verhindern, dass der Freistoß so schnell ausgeführt wird."
Die Serie hat gehalten, doch dieses Mal war es knapp: Mit einer guten
Torwartleistung haben die Offenbacher Kickers in der Dritten Liga bei
Dortmund II ein Unentschieden erkämpft.
Im vierten Saison-Spiel in Folge stand die Null bei Kickers Offenbach.
Für das 0:0 bei Borussia Dortmund II waren vor allem die beiden starken
OFC-Tormänner, Robert Wulnikowski, der zur Halbzeit verletzt ausschied
und Daniel Endres, verantwortlich. Die Gastgeber hatten vor allem in
der zweiten Halbzeit die besseren Chancen.
Kickers-Trainer Hans-Jürgen Boysen sprach nach der Partie bei
"wahnsinnig heißem Wetter" von einem schweren Spiel für beide
Mannschaften. "Ich bin zufrieden mit der Null, auch wenn wir natürlich
gerne gewonnen hätten."
Mit dem Unentschieden rutschen die Offenbacher in der Tabelle der
3. Liga auf Rang vier ab, liegen aber nur zwei Punkte hinter
Tabellenführer Eintracht Braunschweig. Die Dortmunder finden sich auf
Rang 17 wieder.
Die Kickers waren nach einem starken Saisonstart mit breiter Brust ins
Ruhrgebiet gereist. Vor fast 1.500 Zuschauern, darunter mehr als 1.000
OFC-Fans, schenkte Coach Hans-Jürgen Boysen derselben Elf das Vertrauen
wie beim 2:0-Sieg vergangene Woche gegen Osnabrück. Doch es waren die
Gastgeber aus Dortmund, die einen besseren Start in die Partie im
Stadion "Rote Erde" erwischten.
Schon nach wenigen Minuten waren es nicht nur die sommerlichen
Temperaturen, die den OFC-Spielern die Schweißperlen auf die Stirn
trieben, sondern auch die Aktionen des Aufsteigers. Angeführt vom
starken Yasin Öztekin, den sich die Reserve-Mannschaft der Borussia vom
Bundesliga-Team ausgeliehen hatte, brachten die Schwarz-Gelben den OFC
mehrfach in Bedrängnis. In Minute 22. retteten Alexander Huber und Maik
Schutzbach in höchster Not.
Die Boysen-Elf brauchte fast 30 Minuten, um selbst zu guten
Gelegenheiten zu kommen – dafür war die erste Möglichkeit gleich
richtig gefährlich: Sebastian Rode legte für den freistehenden Stefan
Zinnow auf, dessen Schuss wurde im letzten Moment abgeblockt. Danach
entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.
In Halbzeit zwei dann der erste Wechsel beim OFC – doch es war kein
freiwilliger: Der starke Wulnikowski konnte wegen Rückenproblemen nicht
mehr weiterspielen, für ihn kam Daniel Endres. Es sollte ein
arbeitsreicher Nachmittag für den Ersatzmann werden. Zunächst parierte
Endres gegen Öztekin, der verdeckt aus zehn Metern abzog. Nur wenig
später taucht der eingewechselte Damien Le Tallec vor dem Tor der
Hessen auf, doch Endres hält Ball und Punkt für die Kickers fest.
Noch einmal Hoffnung für die OFC-Fans brachte die 87. Minute, als
Dortmunds Verteidiger Christian Eggert nach einer Notbremse das
Spielfeld verlassen musste. Doch weder der anschließende Freistoß von
Steffen Haas noch die numerische Überlegenheit brachten noch etwas ein.
Die Offenbacher Kickers befinden sich in der 3. Liga weiter auf
Erfolgskurs. Durch einen Heimsieg über Osnabrück bleibt der OFC
ungeschlagen.
Vor 7.080 Zuschauern auf dem Bieberer Berg setzten sich die Kickers am
Samstag hochverdient mit 2:0 durch. Die in allen Belangen überlegene
Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen machte schon in der ersten
Halbzeit den zweiten Sieg im dritten Saisonspiel perfekt. Stefan Zinnow
(4.) und Suat Türker (17.) brachten den "Dreier" in trockene Tücher. In
der Tabelle verbesserte sich der OFC mit nunmehr sieben Punkten vom
dritten auf den zweiten Platz.
Der OFC erwischte einen Auftakt nach Maß und ging schon früh durch
Zinnow in Führung. Nachdem Türker zunächst an VfL-Keeper Tino Berbig
gescheitert war, staubte Zinnow aus wenigen Metern zum 1:0 ab. Bis
dahin hatten die OFC-Fans saisonübegreifend über 600 Minuten auf ein
Heimtor ihrer Mannschaft warten müssen.
Die erste Chance der Partie hatte allerdings den Gästen gehört, als
Michael Lejan aus 18 Metern das Gehäuse knapp verfehlte. Die Kickers
übernahmen danach eindeutig das Kommando und hätten durch Alexander
Huber nach elf Minuten beinahe nachgelegt. Sein Kopfball ging nur
haarscharf vorbei.
Dafür gelang Türker, der anstelle des gesperrten Mirnes Mesic auflief,
wenig später das 2:0: Nach einem Querpass von U19-Nationalspieler
Sebastian Rode war der Stürmer aus zwölf Metern zur Stelle. In der 29.
Minute konnte sich Türker erneut durchsetzen, scheiterte aber ebenso an
Berbig wie noch einmal kurz vor dem Pausenpfiff.
Mit Wiederbeginn wurden die Osnabrücker etwas stärker und prüften
erstmals OFC-Keeper Robert Wulnikowski, der bis dahin nahezu
beschäftigungslos geblieben war. Nach knapp einer Stunde war dann
Schluss für Türker, der mit viel Applaus von den Rängen verabschiedet
wurde. Für ihn kam Ugur Albayrak, der sich mit einem 20-Meter-Schuss
(63.) gleich gut einfügte.
Inzwischen waren die Kickers wieder klar dominierend und drängten auf
den nächsten Treffer. Marius Laux (67.) hatte das 3:0 auf dem Fuß, sein
Volleyschuss knallte aber an die Latte. Später scheiterte der
eingewechselte David Ulm (86.) an Berbig, der am Ende die maßlos
enttäuschenden Niedersachsen vor einer höheren Niederlage bewahrte.
Die Enttäuschung war allen ins Gesicht geschrieben. Ob Spieler, Trainer
oder Funktionäre der Offenbacher Kickers: Ihnen allen hatte die am Ende
klare 0:3-Niederlage gegen den Lieblingsfeind doch deutlich aufs Gemüt
geschlagen. Da half es auch nicht, dass die Mannschaft nach dem
Schlusspfiff von Schiedsrichter Wolfgang Stark für ihre über zwei
Drittel des Spiels sehr couragierte Darbietung von den Fans lautstark
gefeiert wurde. Und auch nicht, dass selbst vom gegnerischen Coach ein
Lob kam. "Offenbach hat uns einen guten Pokalfight geboten und uns
alles abverlangt", sagte Eintracht Frankfurts Trainer Michael Skibbe.
Am
Ende stand das Aus in der ersten Runde, weil es den Kickers bei allem
Engagement und bei aller lange gezeigten Courage erstens "an der
Passsicherheit fehlte, die die Eintracht hatte" (Trainer Hans-Jürgen
Boysen), und der Kontrahent aus der Nachbarstadt dem Drittligisten
zudem zweierlei deutlich voraus hatte: "Cleverness und den
Killerinstinkt", wie OFC-Linksverteidiger Maik Schutzbach treffend
anmerkte. Die Kickers waren dagegen nicht so effizient. "Gegen einen
Bundesligisten kriegst du nicht viele Chancen. Wenn du die nicht nutzt,
wird es schwer", sagte der Mittelfeldspieler mit Blick auf die
Möglichkeiten von Mounir Chaftar, Mirnes Mesic und Neuzugang Marius
Laux.
Diesen Unterschied hatte auch Robert Wulnikowski
ausgemacht. "Die Eintracht war viel cleverer als wir", sagte der
Torhüter. Wulnikowski, der bei einem Direktschuss von Ioannis
Amanatidis nach 51 Minuten mit einer Glanzparade den Rückstand
verhindert hatte, war zwar auch der Ansicht, dass "wir bis zum 1:0 der
Eintracht mitgespielt haben". Aber er hatte auch deutliche Kritik
anzubringen: "Nach dem ersten Tor haben wir uns abschießen lassen. Das
darf nicht passieren."
Den Stab wollte indes niemand im
Offenbacher Lager über das OFC-Team brechen. "Ich kann meiner
Mannschaft keinen Vorwurf machen", betonte Boysen. "Sie hat sich im
Rahmen unserer Möglichkeiten gut verkauft." Da sie aber auf einen
Gegner getroffen sei, "der nicht aus der ersten Liga kommt, sondern
auch auf diesem Niveau gespielt hat", habe es eben nicht gereicht,
nachdem die Eintracht einmal in Führung gegangen war.
Bis zu
diesem Treffer war die Strategie der Offenbacher allerdings gut
aufgegangen. Boysen hatte im Vergleich zum 2:0-Punktspielsieg am
vergangenen Mittwoch bei Rot-Weiß Erfurt nicht nur den in der Liga
gesperrten Mirnes Mesic als laufstarke einzige Sturmspitze aufgeboten,
sondern auch dem Eintracht-Brasilianer Caio in dem jungen Nils Teixeira
einen Sonderbewacher zur Seite gestellt. Zudem stand der OFC kompakt
und suchte sein Heil in schnellen Gegenattacken. Die Maßnahmen
funktionierten zunächst, weil die Kickers läuferisch und im Zweikampf
70 Minuten auf Augenhöhe waren. "Bis zur 70. Minute war das Spiel
absolut offen", fand Kapitän Hysky. Entsprechend wurmte die Offenbacher
Spieler nach Spielende das deutliche Resultat mehr als die Niederlage
an sich. "Viel zu hoch" nannte Zinnow denn auch den Ausgang der Partie.
Bei
allem Frust waren man in Offenbach jedoch der Meinung, durchaus
Positives aus der Partie ziehen zu können. "Den Kampfgeist", sagte der
lange Kopilas. Alexander Huber verstieg sich angesichts der Vorstellung
des OFC über 70 Minuten sogar zu einer Kampfansage an die Konkurrenz in
der dritten Liga. "Wenn wir so kompakt stehen wie heute, gibt es kaum
einen Gegner, der uns schlagen kann", sagte der blonde
Rechtsverteidiger. Der Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück, der als
nächster Punktspielgegner am kommenden Samstag am Bieberer Berg zu Gast
ist, soll das zu spüren bekommen.
Bis dahin wird der Kader der
Kickers keinen Zuwachs erhalten haben. Coach Boysen hatte zuletzt zwar
den Wunsch geäußert, den frei gewordenen Platz des zum bulgarischen
Erstligisten Chernomorets Burgas gewechselten Stürmer Matthias Morys
mit einem neuen Spieler zu besetzen. Aber ob das tatsächlich passiert,
erscheint sehr fraglich. Erstens bleiben zusätzliche Einnahmen aus dem
DFB-Pokal jetzt aus. Zweitens hält es Sportmanager Andreas Möller für
diskussionswürdig, "ob überhaupt die Notwendigkeit für einen weiteren
Offensivspieler besteht".
Eintracht-Böller gegen Beamte
Nur kurz herrscht
ehrfürchtige Disziplin, selbst durch Tätowierung und Ganzkurzfrisur als
Angehörige der Extremfraktion erkennbare OFC-Fans machen Platz,
verneigen sich respektvoll wie wilde Buben, die ganz plötzlich zur
artigen Ehrengarde werden: Der gebrechlich wirkende
Kickers-Ehrenpräsident Waldemar Klein wird ins Stadion geleitet, vorbei
an ihn begeistert grüßenden Kuttenträgern.
Die dürfen gleich
darauf die Fäuste gen Bieberer Straße schütteln: Aus einer rosa
Stretch-Limousine kreischen wie Halbweltler wirkende Herren
provozierend „Eintracht Frankfurt!“.
Während Dauerkarteninhaber
fünfzig Meter vom Engpass entfernt problemlos und nicht übermäßig
intensiv leibesvisitiert den für sie vorgesehenen Zugang passieren, ist
fürs gemeine Volk mindestens eine halbe Stunde Geduld angesagt. „Die
Ordner haben uns von unten bis oben abgegriffen“, schildert ein
Stehplatzkarteninhaber die Sorgfalt der Security-Leute und wundert sich
später: „Da fragt man sich, wie die Frankfurter die Bengalos rein
schmuggeln konnten.“
Nach den späten Eintracht-Toren glüht und
raucht es auf der Stahlrohrtribüne. Immerhin werden aus dem Block der
Eintracht-Ultras heraus nicht, wie 2007, Feuerwerkskörper in Richtung
Kickers-Tribüne abgeschossen.
„Was gezündet wurde, war
Rauchpulver, das ist sehr schwer zu entdecken“, verrät Polizeisprecher
Josef Michael Rösch. Bei anderer Gelegenheit habe ein weiblicher Fan
versucht, das Zeug in den Pferdeschwanz eingeflochten ins Stadion zu
bringen.
Als weitaus problematischer hat sich gestern das
Feuerwerk außerhalb des Stadions erwiesen. In einem großen Pulk nach
Offenbach einfallende Eintracht-Fans lieferten der Polizei regelrechte
Böllergefechte. Polizeisprecher Rösch, das Ganze im Blick, spricht von
Scharmützeln. Unter dem Strich sei das Polizeikonzept, die beiden
Fan-gruppen gar nicht erst aufeinander treffen zu lassen, vollends
aufgegangen. Von Schlägereien ist nichts bekannt.
Dafür haben
Eintracht-Fans beträchtlichen Sachschaden zurückgelassen. Auf dem Weg
durch die Innenstadt wurden Autos zerkratzt, Antennen abgeknickt und
Außenspiegel abgetreten. Für eine Bilanz ist es am Sonntagabend noch zu
früh.
Wie viele Beamte Dienst schieben, verrät ihre Führung
traditionell nicht. Es dürften aber wieder deutlich über tausend sein.
Sie kommen aus ganz Hessen, ein Trupp als „Beweissicherungs- und
Festnahme-Einheit“ auch aus Rheinland-Pfalz.
Schon früh sind die
Polizisten an allen Ecken der Stadt zugange, um Fan gruppen zu
kontrollieren. Das geht offenbar recht zivil zu. Kickers-Fanbeauftragte
Antje Hagel lobt vor dem Spiel ein moderat-zurückhaltendes Auftreten
der Ordnungsmacht.
Den gefährlichsten Job des Tages haben jene
Polizisten, die Frankfurts Hardliner begleiten. Das sind etwa 1500 von
offiziell 4000 Eintracht-Fans (es hatten aber weitaus mehr Karten, als
es das Kontingent hergab), die sich an der Gerbermühle verabredet
haben, um gen Offenbach zu rücken. Viele von ihnen heizen sich mit
Alkohol an. Polizeisprecher Rösch berichtet am Nachmittag von einer
angespannten Stimmung.
Besonders heftig kommt es im Dreieichpark
nahe dem Polizeipräsidium zu Attacken auf die Uniformierten: Aus der
Adlerfront heraus fliegen den Beamten Böller und andere pyrotechnische
Geschosse um die Helme.
Das erklärt die vorläufige
Verletztenbilanz der Polizei: Zwei Fans mit Blessuren stehen 24 Beamte
gegenüber, die sich behandeln lassen müssen, ihren Dienst allerdings
weiter verrichten konnten. Bei ihnen bestand der Verdacht, durch Böller
Knalltraumata erlitten zu haben.
Wie die mit Zug und S-Bahn
ankommenden Eintracht-Gruppen wird auch die militante Kerntruppe durch
den Leonhard-Eißnert-Park geführt. Durchs Spalier der Behelmten geht es
via Hintereingang auf die westliche Tribüne. Insgesamt verwirken etwa
150 Fans, vorwiegend Eintrachtler, ihre bezahlte Eintrittsberechtigung.
Es gibt einige Festnahmen. Darunter sind auch zwei gesuchte Straftäter,
die der Polizei in die Fänge geraten. Wie viele potenzielle Zuschauer,
ob Frankfurter oder Offenbacher, sich selbst durch zu kräftiges
Vorglühen mit berauschenden Substanzen vorzeitig außer Gefecht gesetzt
haben, ist nicht festgehalten. Im Wäldchen gegenüber dem Stadion sind
vor dem Spiel einige Rotweiße zu beobachten, denen man 90 Minuten
Aufmerksamkeit nicht mehr zutraut.
Während des Spiels bleibt es
den Umständen entsprechend friedlich. Das heißt, die Auseinandersetzung
beschränkt sich auf übliche Verbalinjurien wie die gegenseitige
Beschimpfung als Hurensöhne und die Verunglimpfung als Scheiß-Verein.
Auf
den Sitz-Tribünen inmitten der Kickers-Übermacht jubelnde
Eintracht-Fans werden zwar niedergebrüllt, kommen aber körperlich
ungeschoren davon. Solche, die sich allzu erkennbar ausstaffiert in die
Höhle des Löwen begeben haben, sind vorher am Eingang deutlich gewarnt
worden. Die Zugangskontrollen teilen sich 800 Kräfte eines von den
Kickers beauftragten Bruchköbeler Unternehmens und ihre 200 Kollegen
von einer für die Eintracht tätigen Firma.
Das Triumphgeheule
der Frankfurter nach dem Sieg mündet in keine der gefürchteten dritten
Halbzeiten, bei denen Hardcore-Fans die sportliche Begegnung mit
gewalttätigen Mitteln fortsetzen. Es gibt, wie Polizeisprecher Rösch
berichtet, zwar ein paar Verfolgungen, aber nichts, was der Rede wert
wäre. Am Ostbahnhof werden die auswärtigen Fans in die S-Bahn
verfrachtet. Um spätestens 21 Uhr ist das Stadion Bieberer Berg laut
Josef Michael Rösch „schön leer“.
Hier findet Ihr alle Infos rund um Kickers Offenbach
Kickers Offenbach hat den ersten Sieg der neuen Drittliga-Saison
eingefahren. Der OFC setzte sich am Mittwoch bei RW Erfurt souverän
durch und feierte eine gelungene Generalprobe für das Pokal-Derby gegen
die Eintracht.
Das Team von Trainer Hans-Jürgen Boysen siegte mit 2:0 (1:0). Maik
Schutzbach hatte die Gäste in der ersten Halbzeit in Führung gebracht,
Stefan Zinnow erhöhte kurz vor Schluss. Beide Treffer resultierten aus
einer Kontersituation.
Frühe OFC-Führung
Der OFC-Trainer hatte den noch nicht fitten Suat Türker geschont
und dafür Ugur Albayrak von Beginn an stürmen lassen. Beide
Mannschaften begegneten sich vor 6.500 Zuschauern mit offenem Visier
und erspielten sich gleich in der Anfangsphase gute
Schussmöglichkeiten. Vor allem Erfurts Angreifer Massimo Cannizzaro
sorgte immer wieder für Unruhe in der OFC-Abwehr, Schlussmann Robert
Wulnikowski konnte sich warmspielen.
Auf OFC-Seite sorgten Albayrak und Zinnow für die Akzente. Letzerer war
es auch, der in der 23. Minute seinen Teamkollegen Schutzbach mit einer
Flanke punktgenau bediente, so dass der Abwehrspieler freistehend zum
Führungstreffer einköpfte. Dem Treffer folgte ein gefährlicher Konter
der Erfurter mit Tino Semmer, der Wulnikowski mit einem Heber beinahe
überlistet hätte. Der Keeper kam aber noch mit den Fingern dran.
Bessere Chancenauswertung
Die Gastgeber blieben offensiv, doch zum
Torerfolg fehlte die letzte Spielgenauigkeit und Konsequenz. Erste
Pfiffe machten sich breit im Steigerwaldstadion, als die Kickers in den
letzten Minuten der ersten Halbzeit immer mehr das Spiel übernahmen.
Auch in der zweiten Halbzeit kam das Boysen-Team besser ins Spiel,
obwohl sich Erfurt um Chancen bemühte. Doch auch die beiden
Ex-Offenbacher Dennis Malura und Sebastian Becker fanden keine Mittel
gegen ihre ehemalige Teamkameraden. Der OFC stand sicher in der Abwehr
und bescherte Wulnikowski eine ruhigere zweite Spielhälfte. Die einzige
Großchance zum Ausgleich vergab Tino Semmer in der 66. Minute, als der
Stürmer nach einer Flanke aus kurzer Distanz am OFC-Kasten
vorbeiköpfte.
Auf der Gegenseite machte es Zinnow besser: In der 81. Minute schloss er einen Konter zum entscheidenden 2:0 für den OFC ab.
RW Erfurt - Kickers Offenbach 0:2 (0:1)
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute die ersten beiden Spieltage
der neuen Saison terminiert. Das Saisonauftaktspiel gegen Erzgebirge
Aue findet am Samstag, 25.Juli, auf dem Bieberer Berg statt. Anstoß ist
um 14:00 Uhr. Am darauffolgenden Mittwoch, 29.Juli, ist der OFC dann zu
Gast im Steigerwaldstadion bei Rot Weiß Erfurt. Die Begegnung wird um
18:30 Uhr angepfiffen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute die Terminierungen für die
Spieltage 3 bis 9 in der kommenden Saison veröffentlicht. Während die
Heimspiele gegen Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück und Aufsteiger
Holstein Kiel jeweils an einem Samstagnachmittag stattfinden, wird das
Traditionsduell gegen Eintracht Braunschweig mittwochs unter Flutlicht
ausgetragen. Anstoß ist um 19 Uhr auf dem Bieberer Berg. Die
Auswärtspartie beim SSV Jahn Regensburg findet an einem Freitagabend
statt.
OFC holt „Turm“ Kopilas
Offenbach - (joko) Die Offenbacher Kickers haben mit Marko Kopilas
ihren fünften Neuzugang verpflichtet. Der 25-jährige Innenverteidiger
hat einen Zweijahresvertrag bis 2011 unterzeichnet.
Kopilas hat
in der Jugend für die Stuttgarter Kickers und VfB Stuttgart gespielt,
seit 2004 spielte er für den SV Wehen Wiesbaden. In der 2. Liga war der
gebürtige Kroate nicht nur Stammspieler (59 Spiele, 2 Tore), sondern
zählte laut Fachmagazin „kicker“ zu den besten Innenverteidigern der
Liga. Nach dem Abstieg hatte er mehrere Angebote aus der 2. und 3. Liga.
Bei
den Kickers war Kopilas bereits vor der Vertragsverlängerung von Martin
Hysky ein Thema, für Sportmanager Andreas Möller sogar ein
„Wunschkandidat“. Weil Marc Heitmeier seit Wochen ausfällt und bis zum
Saisonstart sicher nicht in Bestform sein wird, mussten die Kickers
reagieren. „Wir brauchten eine schnelle und gute Lösung. Die haben wir
mit Kopilas gefunden. Ich bin überzeugt, dass er unserer Defensive die
nötige Stabilität verleihen wird“, sagte Trainer Hans-Jürgen Boysen,
der sich insbesondere im Kopfballspiel eine erhebliche Verbesserung
durch den 1,95 Meter großen Innenverteidiger erhofft. „So ein Turm tut
uns nicht nur hinten ganz gut.“
Kopilas wird heute um 9.30 Uhr
erstmals mittrainieren. Boysen wird dann entscheiden, ob er heute Abend
(19.00 Uhr) im Testspiel gegen FK Teplice zum Einsatz kommt. Gespielt
wird in Westerburg, wo sich der tschechische Pokalsieger im
Trainingslager befindet. Im Blickpunkt wird Testspieler Andreas „Bobo“
Mayer stehen. Der Offensivspieler will sich für einen Vertrag
empfehlen. Fraglich allerdings, ob das Budget der Kickers noch eine
sechste Verstärkung hergibt.
Fehlen wird Suat Türker. Der
33-jährige Stürmer hat sich beim 21:0-Sieg im Testspiel in
Seligenstadt, als er vier Tore erzielte, den kleinen Zeh am rechten Fuß
gebrochen und muss noch etwa fünf Tage pausieren.
Die
Offenbacher Kickers sind ihrer Favoritenrolle im Endspiel des
Hessenpokals gerecht worden. Der Drittligist setzte sich am Mittwoch
gegen den klassentieferen SV Darmstadt 98 durch und zog damit in den
DFB-Pokal ein.
Der OFC behielt hochverdient mit 1:0 die
Oberhand und sorgte damit für einen versöhnlichen Saison-Abschluss nach
schacher Rückrunde. Schließlich bedeutet der Hessenpokal-Sieg bares
Geld, durch die Qualifikation für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals
können die Kickers mit rund 130.000 Euro rechnen. Das wichtige Tor
erzielte Alexander Huber (45.).
Die Offenbacher Kickers haben ihren Abwärtstrend in der 3. Fußball-Liga
nicht stoppen können. Nach einer desolaten Leistung musste sich der OFC
am Samstag dem SV Sandhausen klar geschlagen geben.
Mit 0:3 zogen die Kickers im Stadion am Bieberer Berg den Kürzeren. Für
die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen, die sich schon vorzeitig
aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet hatte, war es die dritte
Niederlage in Folge. Nicolai Müller mit einem Doppelpack (8./65.) und
Emre Öztürk (62.) besiegelten die höchste Saison-Heimpleite der
Kickers. "Das war eine indiskutable Leistung. Wir haben in der Höhe
verdient verloren", sagte Boysen nach dem Schlusspfiff.
Fußball-Drittligist Kickers Offenbach hatam Samstag das Gastspiel in
Unterhaching verloren. Der OFC ging nach durchwachsener Leistung
letztendlich als verdienter Verlierer vom Platz.
Mit einem knappen 1:0 setzten sich die Bayern gegen meist harmlose
Gäste aus Offenbach durch. Nur der Schlussmann der Kickers, Robert
Wulnikowski, zeigte eine herausragende Leistung und verhinderte eine
höhere Niederlage der Kickers. Während der OFC auf dem siebten
Tabllenplatz bleibt, klettert Haching auf den dritten Rang hoch, einen
Punkt hinter den zweitplatzierten Paderbornern.
Unterhaching - Kickers Offenbach 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Villar (88.)
Unterhaching: Kampa - Schulz, Susak, Bucher, Schaschko
- Tyce, Konrad (64.Nagy), Zillner - Villar - A. Fink (74. Steegmann),
Rathgeber (52. Schweinsteiger)
Der Traum vom Aufstieg in die 2. Bundesliga ist für die Offenbacher
Kickers wohl endgültig vorbei. Auch die Rekordkulisse von über 13.000
Zuschauern konnte die Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf nicht
verhindern.
Nach einer guten ersten Halbzeit konnten die Offenbacher Kickers
Fortuna Düsseldorf nichts mehr entgegensetzen und verloren mit 0:2. Die
Tore für die Gäste erzielten Sebastian Heidinger (49.) und Ranisav
Jovanovic (54.). "Wir können weder mit dem Ergebnis noch mit der
Leistung zufrieden sein, haben aber einfach gegen eine bessere
Mannschaft verloren", so das Urteil von OFC-Coach Hans-Jürgen Boysen
nach dem Spiel.
In der Tabelle liegen die Kickers nach der Niederlage nun bereits
acht Punkte hinter dem dritten Platz, der zur Teilnahme am
Relegationsspiel um den Aufstieg in die 2. Liga berechtigt. Fortuna
Düsseldorf konnte eben diesen dritten Platz mit dem Sieg bei den Hessen
weiter festigen.
Nach dem knappen Sieg gegen die Stuttgarter Kickers hatte Offenbachs
Trainer Hans-Jürgen Boysen deutliche Worte gefunden, entsprechend
motiviert kam seine Mannschaft im Spiel gegen den Tabellendritten aus
Düsseldorf auf den Platz. Ihnen bot sich eine tolle Kulisse, bei
erstklassigem Fußball-Wetter waren 13.009 Fans, darunter auch
zahlreiche aus Düsseldorf, ins Stadion am Bieberer Berg gekommen.
Während es im Stadion ruhig blieb, kam es vor der Partie zu einer
Auseinandersetzung zwischen etwa 80 "Fans" der beiden Vereine. Bei
einem Bahnhof in der Nähe des Stadions hatten sich die Anhänger
offenbar für eine Schlägerei verabredet, Anwohner alarmierten die
Polizei, die Gröberes verhinderte und 45 Beteiligte festnahm. Verletzte
gab es nach Angaben der Beamten nicht.
Schlecht gespielt, trotzdem gewonnen: Fußball-Drittligist Kickers
Offenbach hat am Dienstagabend beim Tabellenschlusslicht in Stuttgart
mit viel Mühe die drei Punkte geholt.Die Offenbacher Kickers gewannen mit 1:0. Den Siegtreffer erzielte
ausgerechnet der Ex-Stuttgarter Mirnes Mesic in der 84. Minute. Der OFC
ist damit wieder dran an dem Relegationsplatz für die Zweite Liga.
Vor rund 4.000 Zuschauern zeigten sich beide Mannschaften auf der
Stuttgarter Waldau von Beginn an gewillt, das Spiel offensiv zu
gestalten. Doch abgesehen von einem Schuss von Steffen Haas, den
Stuttgarts Schlussmann Manuel Salz klärte, ging von den favorisierten
Gästen in den ersten zwanzig Minuten keine Torgefahr aus.
Die heimischen Kickers wiederum verbuchten in der 19. Minute eine
dicke Chance, als Josip Landeka den Ball völlig unbedrängt über den
Kasten von OFC-Keeper Robert Wulnikowski zimmerte.
Gemäß der Vorgabe von Trainer Hans-Jürgen Boysen, ein Sieg sei
Pflicht, übernahmen die Gäste immer mehr das Spiel. Mit Matthias Morys,
Sebastian Becker und Stefan Zinnow hatte der OFC mehrere gute Aktionen,
die aber letztlich alle nicht zum Tor führten. Großen Anteil an dem 0:0
zur Pause hatte Stuttgarts Torwart Salz, der mehrmals in höchster Not
rettete.
Nichts ist es geworden mit dem erhofften Sprung auf den vierten
Tabellenplatz. Nach zuletzt drei Siegen ging Fußball-Drittligist
Kickers Offenbach gegen die Reserve von Werder Bremen am Samstag als
Verlierer vom Platz.
1:3 verlor das Team von Trainer Hans-Jürgen Boysen beim
Tabellenvorletzten und steht nun auf dem sechsten Tabellenplatz.
Torjäger Tufan Tosunoglu fehlte den Kickers sichtlich. Mit der
gezeigten Mannschaftsleistung kann Boysen aber dennoch nicht zufrieden
sein.
"Das Team hat heute eine schlechte Leistung abgeliefert, das ist schon
ärgerlich", so der Trainer. "Wir haben letztendlich verdient verloren,
waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz",
kommentierte Stefan Zinnow. Auch Torschütze Matthias Morys sah das
ähnlich: "Wir haben uns blöd auskontern lassen, das musste nicht sein."
Schiedsrichter: Karl-Markus Schumacher (Oberhausen)
Zuschauer: 600
Fußball-Drittligist Kickers Offenbach hat am Samstag gegen Aalen einen
weiteren Heimsieg eingefahren. Die spannende Frage bleibt: Kann der OFC
jetzt noch einmal ins Aufstiegsrennen eingreifen?
Fest steht: Dank des 2:1-Erfolgs sind die Offenbacher jetzt nicht nur
fünf Spiele ungeschlagen, sie schnuppern sogar wieder am
Relegationsplatz der Dritten Fußball-Liga. Auf den aktuellen
Tabellendritten Düsseldorf (0:2 in Erfurt) hat die Mannschaft von
Trainer Hans-Jürgen Boysen als Fünfter nur vier Zähler Rückstand. Auch
der zweite Konkurrent, die Kickers aus Emden, patzten am Samstag (0:1
gegen die Stuttgarter Kickers) - ein Spieltag ganz im Sinne des OFC.
Bei sonnigem Frühlingswetter konnten die 7.566 Zuschauer auf dem
Bieberer Berg die beiden Treffer von Stefan Zinnow (41. und 62. Minute)
bejubeln. Der Mittelfeldspieler war der größte Aktivposten bei den
Kickers und führte den Zweitliga-Absteiger zum insgesamt verdienten
Sieg. Zinnows zweiter Treffer, ein gefühlvoller Heber von der
Strafraumgrenze ins lange Eck, dürfte in die engere Auswahl zum "Tor
des Monats" kommen. Vitus Nagorny konnte für Aalen zwei Minuten vor
Ablauf der regulären Spielzeit nur noch verkürzen.
Die Reise nach Jena hat sich für Kickers Offenbach gelohnt: Der
Drittligist gewann und bleibt auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen.
Doch der Sieg war glücklich.
Mit dem 2:0 feierte das Team von Hans-Jürgen Boysen seinen zweiten
Auswärtserfolg in dieser Saison und ist nun schon seit vier Spielen
ungeschlagen. Suat Türker (45.) und Stefan Zinnow (79.) sorgten für die
entscheidenden Treffer. Mit den drei Punkten im Duell der
Zweitliga-Absteiger haben die Kickers ihre Chancen auf den Aufstieg
gewahrt. Als Sechster sind sie sieben Punkte von Relegationsplatz drei
entfernt.
Nach einem Sieg der Kickers hatte es allerdings lange Zeit nicht
ausgesehen. Gastgeber Jena dominierte über weite Phasen das Spiel und
kam immer wieder gefährlich vors Offenbacher Tor. Doch Kickers-Keeper
Robert Wulnikowski war auf der Hut und hielt sein Tor sauber. Seine
größte Heldentat vollbrachte er in der 54. Minute, als er einen
Elfmeter von Jenas Sebastian Hähnge abwehrte.
Schiedsrichter: Robert Kampka (Plüderhausen)
Zuschauer: 4.621
Revanche geglückt: Die Offenbacher Kickers haben gegen Eintracht
Braunschweig die hohe Hinspielniederlage wettgemacht. Der
Fußball-Drittligist aus Hessen war am Samstag die klar bessere
Mannschaft auf dem Platz.
2:0 durch Tore von Pospischil und Tosunoglu siegte die Mannschaft von
Trainer Hans-Jürgen Boysen und ließ damit das 0:4 im Hinspiel
vergessen. Noch wichtiger: Die Kickers schafften den ersten Sieg im
neuen Jahr und verbesserten sich auf den sechsten Tabellenrang. "Wir
sind sehr glücklich über die drei Punkte, nachdem wir zuletzt
mindestens vier liegen haben lassen. In den nächsten Partien müssen wir
versuchen, wieder so kompakt und diszipliniert zu spielen", sagte Suat
Türker nach der Partie.
Die Offenbacher Kickers starten perfekt in das Jahr 2009. Die 12 Mannen
von Trainer Hans-Jürgen Boysen gewinnen das Hallenturnier in der
Ballsporthalle mit einem fulminanten 5:1 Sieg im Finale. Nach einem
2.Platz in der Vorrunde schlugen die Offenbacher den Bundesligisten aus
Wolfsburg mit 5:4 im Halbfinale und fegten danach im Finale den
Zweitligist Mainz 05 aus der Halle.
In ihrem ersten Spiel des Tages starteten die Kickers mit 3:1 Sieg gegen den Zweitligisten aus Wehen-Wiesbaden.
Tosunoglu und Kokocinski legten eine 2:0 Führung vor, Amstätter verkürzte auf 2:1.
Den 3:1 Endstand besorgte der Wiesbadener Torwart mit einem Eigentor nach einem Schuss von Morys.
Im zweiten Gruppenspiel trafen die Kickers auf den Erzrivalen aus
Frankfurt. Das Spiel endete 0:0 Unentschieden, doch hatten die
Offenbacher die besseren Torchancen.
So traf Morys in der zweiten Minute nur die Latte und von dort aus
prallte der Ball verdächtig hinter die Torlinie, doch der Pfiff des
Schiedsrichters blieb aus.
Der gleiche Spieler hatte in der 9.Minute noch eine gute Chance als er
fast Profit aus einem Missverständnis der Frankfurter Abwehr schlagen
konnte.
In der zweiten Hälfte traf Kokocinski nur den Pfosten nach gelungener Kombination über Tosunoglu und Haas.
Der letzte Höhepunkt dieser Partie waren die 2 Minuten Strafen für den Frankfurter Toski und den Offenbacher Haas.
Mit 4 Punkten und einem Torverhältnis von 3:1 qualifizierten sich die
Offenbacher für das Halbfinale gegen den Bundesligisten aus Wolfsburg.
Das Halbfinale hatte es in sich. Nach früher Führung der Wolfsburger
durch Hasebe, Simunek und Zaccardo kamen die Offenbacher durch eine
starke moralische Leistung noch vor der Halbzeit zum 3:3 Zwischenstand.
Für diesen Paukenschlag sorgten Matthias Morys mit einem schnellen Doppelpack und Tufan Tosunoglu.
Nach der Pause erhöhte Haas nach einer super Kombination über Rode und Tosunoglu zum 3:4.
In der 16. Minute konnte Hasebe noch einmal zum 4:4 für die Wolfsburger
ausgleichen, doch wiederum Steffen Haas markierte nach einem
Torwartfehler den 5:4 Endstand.
Im Finale trafen die Offenbacher Kickers auf den Gast aus Mainz, der unter anderem mit dem alten Bekannten Niko Bungert antrat.
Die Kickers konnten früh mit 1:0 in Führung gehen, nachdem Sebastian
Rode kurz vor dem Tor auf Tosunoglu passte, der den Ball nur noch ins
Tor schieben musste.
In der 7. Minute traf Soto für Mainz zum 1:1 Unentschieden.
In der zweiten Hälfte drehten die Kickers förmlich auf und schossen
noch vier weitere Tore. Die 2:1 Führung markierte Steffen Haas, das 3:1
schoss Tosunoglu mit seinem vierten Turniertor, Sebastian Rode traf zum
4:1 und den Schlusspunkt setzte Christian Pospischil zum 5:1 Endstand.
Erwähnenswert ist noch, dass Tufan Tosunoglu zum besten Spieler des
Turniers gewählt wurde und Haas sowie Tosunoglu zu den 3 besten
Torschützen des Turniers ernannt wurden.
Drittligist Kickers Offenbach ist auch im letzten Hinrundenspieltag auf
dem Bieberer Berg ungeschlagen geblieben. Auch die Reserve von
Rekordmeister Bayern München konnte am Freitagabend daran nichts
ändern. 2:0 besiegte der OFC die Gäste aus München. Im Duell zwischen den
punktgleichen Tabellennachbarn nutzten die Kickers vor gut 6.000
Zuschauern ihre Chancen konsequenter aus als der Gegner. Durch den
siebten Saisonsieg verbesserte sich der OFC in der Tabelle mit nunmehr
29 Punkten vorerst vom siebten auf den fünften Platz.
Der nach einer Gelb-Sperre wieder spielberechtigte Mirnes Mesic
brachte die Kickers in der 14. Minute in Führung. Tufan Tosunoglu
erhöhte kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit auf 2:0 (56.). Die
Mannschaft von Hans-Jürgen Boysen spielte ab der 30. Minute in
Überzahl, nachdem Bayerns Holger Badstuber nach einer Tätlichkeit die
Rote Karte gesehen hatte.
Am 04.12. um 17 Uhr tagt die Offenbacher Stadtverordnetenversammlung das nächste Mal und der Offenbacher Supporters Club ruft euch alle dazu auf, diesem Ausschuss beizuwohnen.
In etwa 100 Zuschauerplätze sind vorhanden und diese sollten am 04.12. mit rot-weiß bekleideten Kickers-Fans besetzt sein.
Wir müssen endlich Farbe bekennen und den Abgeordneten zeigen, wer ihre Wähler sind.
Ohne dieses rot-weiße Bekenntnis wird man dort nie verstehen, dass die Stadt sich nicht nur mit den positiven Begleiterscheinungen der
Offenbacher Kickers schmückt, sondern auch für sein positives Aushängeschild da sein muss, damit der OFC endlich wieder konkurrenzfähig wird.
Nehmt diesen Termin wahr, egal welchem Fan-Club oder Fanorganisation ihr angehört, egal ob jung oder alt -lasst uns alle zusammen Farbe bekennen für unseren OFC. Wenn wir gemeinsam für diese Sache eintreten, werden wir einen großen Schritt in Richtung Modernisierung des Bieberer Bergs machen.
Alle zusammen für unsern Verein Der Offenbacher Supporters Club
Die Offenbacher Kickers haben die Überraschung in der zweiten Runde des DFB-Pokals nicht geschafft. Der Drittligist verlor am Mittwoch gegen Erstligist Karlsuher SC.Der OFC verlor 0:2 gegen den Bundesligisten. Iashvili und Porcello sorgten mit ihren Treffern in der 45. unb 58. Minute für die Entscheidung zugunsten der Gäste.
Zwei Mal hatten sich die zwei Traditionsclubs im DFB-Pokal bislang gegenübergestanden, beide Male verließ der OFC als Sieger der Platz. Beim dritten Mal setzte sich nun der Favorit durch. Karlsruhe spielte insgesamt abgebrühter und nutzte die wenigen Torchancen konsequent. Die Kickers bauten auf Konterchancen, ließen die wenigen guten Gelegenheiten allerdings sträflich ungenutzt verstreichen. Mit dem Ausscheiden entgehen den Hessen nun auch Mehreinnahmen von 450.000 Euro.
Ein Zweiklassen-Unterschied war in der ersten Halbzeit nicht festzustellen. Die Kickers setzten die Vorgaben von Trainer Hans-Jürgen Boysen gut um, standen kompakt in der Abwehr und lauerten auf Konter. Karlsruhe wiederum suchte wie erwartet das Heil in der Offensive. So konnten die Gäste in den ersten zehn Minuten auch zwei gute Torchancen durch Freis und da Silva verbuchen. Die Kickers zeigten das erste Mal in der 12. Minute durch Tufan Tosungoglu ein Lebenszeichen, der allerdings freistehend den Ball KSC-Keeper Markus Miller direkt in die Arme schoss.
Die Offenbacher Kickers haben in der dritten Liga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach vier Spielen ohne Sieg behielten die Kickers am Samstag gegen Carl-Zeiss Jena die Oberhand. Die Hessen setzten sich in einem packenden Spiel gegen den Zweitliga-Mitabsteiger aus Thüringen mit 2:1 durch. Die Tore für die Kickers erzielten Michael Kokocinski (54.) und Christian Fröhlich (79.). Jena war durch Niels Hansen (34.) in Führung gegangen. "Ich bin erst einmal sehr glücklich über den Sieg, der zur rechten Zeit kam. Wir haben allerdings das Spiel auf Grund vieler ausgelassener Chancen unnötig spannend gemacht", sagte Trainer Hans-Jürgen Boysen und fügte hinzu: "Wir haben phasenweise sehr gut gespielt. Der Sieg gibt uns Sicherheit für die anstehende Aufgabe im DFB-Pokal gegen Karlsruhe."
Vor 6.500 Zuschauern auf dem Bieberer Berg begannen die Kickers stürmisch und versuchten den Gegner sofort unter Druck zu setzen. Die erste Viertelstunde gehörte eindeutig den Hausherren, bei denen Matthias Morys für Benjamin Beier aufgeboten wurde. Ansonsten nahm Boysen, der für die 0:4-Pleite in Braunschweig Wiedergutmachung gefordert hatte, keine weiteren Veränderungen in seiner Startelf vor. Der OFC war tatsächlich bemüht, die letztwöchige Scharte auszuwetzen, konnte sich aber zunächst keine nennenswerte Chancen herausspielen.
Bes. Vorkommnis: Nulle hält Foulelfmeter von Baier (49.)
Die Offenbacher Kickers müssen sich in der Dritten Liga nach unten orientieren. Bei Eintracht Braunschweig kassierte der Absteiger am Samstag eine deutliche Niederlage. Kickers-Trainer Hans-Jürgen Boysen hatte mit einer Änderung in der Anfangsformation überrascht: Für Stürmer Mirnes Mesic spielte Neuzugang Matthias Morys als einzige Spitze. Doch der Personalwechsel zahlte sich nicht aus: Mit 0:4 musste der OFC die höchste Saisonniederlage hinnehmen. Nach nur einem Sieg aus sechs Begegnungen steckt Offenbach im Tabellenkeller.
Die Wiedergutmachung für die erste Saisonniederlage ist den Offenbacher Kickers nur teilweise gelungen. Der OFC musste sich am fünften Spieltag der dritten Liga mit einem Remis begnügen. Trotz zweimaliger Führung kamen die Offenbacher am Samstag im Heimspiel gegen Dynamo Dresden nicht über ein 2:2 hinaus und verpassten damit ihren zweiten Saisonsieg. Haas (33.) und Tosunoglu (77.) hatten die daheim weiter ungeschlagenen Kickers jeweils in Führung gebracht. Dobry (58./89.) mit einem Doppelpack rettete den Gästen noch ein schmeichelhaftes Unentschieden.
OFC-Trainer Hans-Jürgen Boysen veränderte seine Mannschaft im Vergleich zur Niederlage in Wuppertal (1:2) nur auf einer Position. Für den ehemaligen Dresdner Christian Fröhlich spielte der letztwöchige Torschütze Tufan Tosunoglu von Beginn an. Dagegen musste die jüngste Neuverpflichtung Matthias Morys, der vom Ligakonkurrenten VfB Stuttgart II verpflichtet wurde, zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Erste Saison-Niederlage für Offenbach: Als Favorit waren die Kickers in das Drittligaspiel beim Wuppertaler SV gegangen. Am Ende konnte nur der Gegner jubeln. Mit einem 1:2 mussten die Kickers am vierten Spieltag die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Die Tore für die Wuppertaler erzielten Reichwein (35.) und Rietpietsch (63.), Tosunoglu traf in der 78. Minute zum Anschlusstreffer.
"Wenigstens für die Zuschauer war das ein unterhaltsames Spiel, es ging rauf und runter", sagte OFC-Trainer Hans-Jürgen Boysen. Zufrieden war der Coach allerdings nicht mit der Leistung seiner Spieler: "Bei den beiden Gegentoren haben wir nicht gut ausgesehen." Dennoch zeigte sich der Trainer nachsichtig: "Ein solches Spiel muss man dem jungen Team zugestehen, wir sind in einem noch frühen Entwicklungsstadium", so Boysen.
Die Offenbacher Kickers bleiben in der dritten Liga ungeschlagen. Im Heimspiel gegen Union Berlin kam der OFC gegen zehn Gäste aber nicht über ein 1:1 hinaus. Das Spiel nahm erst in der zweiten Halbzeit vor offziell 9.401 Zuschauern an Fahrt auf. Nach der überraschenden Gästeführung durch Macchambes Younga-Mouhani in Unterzahl (65. Minute), kam der OFC durch Mirnes Mesic zum Ausgleich (81.). Die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen belegt nach fünf Punkten aus drei Spielen nun den vierten Tabellenplatz. "Auf diesem Platz fühlen wir uns wohl", sagte Boysen, "das haben wir so nicht erwartet."
Der neue OFC lässt sich auch von klassenhöheren Gegnern nicht aufhalten: Nach dem guten Start in die dritte Liga waren die Offenbacher Kickers am Freitagabend im Pokal auch gegen Greuther Fürth erfolgreich. Mit 1:0 setzte sich der OFC im eigenen Stadion gegen den früheren Ligarivalen aus dem Fränkischen durch. Ein Zittersieg, der aber wegen der mit großer Leidenschaft geführten Leistung der Gastgeber vollauf in Ordnung geht. Benjamin Baier, einer der wenigen nach dem Abstieg im Kader verbliebenen Offenbacher, erzielte nach 12 Minuten den Treffer des Tages.
Zweites Spiel, erster Sieg: Die Offenbacher Kickers haben bei ihrer Heimspiel-Premiere gegen Burghausen den ersten Dreier eingefahren. Haas und Baier erzielten schon in der ersten Halbzeit die Treffer zum 2:0-Sieg. Die Mannschaft von Hans-Jürgen Boysen dominierte vor offiziell 7.703 Zuschauern die Partie, verpasste im zweiten Durchgang aber einen höheren Sieg. Mit vier Punkten aus zwei Spielen kann der Zweitliga-Absteiger mit dem Start in die neue dritte Liga durchaus zufrieden sein.
Nach einer zerfahrenen Anfangsphase beider Mannschaften nutzen die Kickers den ersten durchdachten Angriff zur Führung. In der 14. Minute köpfte Mittelfeldakteur Steffen Haas aus zehn Metern nach einer Flanke von Benjamin Baier zum 1:0 ein. Es war Haas' zweiter Treffer im zweiten Spiel für den OFC, nachdem er schon in Stuttgart den 1:1-Endstand erzielt hatte. Nach der Kickers-Führung nahm das Spiel an Fahrt auf. Burghausen zeigte sich unbeeindruckt und kam erstmals gefährlich vor das Offenbacher Tor. Den direkt geschossenen Freistoß von Sebastian Wolf parierte OFC-Schlussmann Robert Wulnikowski jedoch ohne Probleme.
Offenbach spielte in der Folgezeit weiter nach vorne und wurde in der 21. Minute mit Tor Nummer zwei belohnt. Der äußerst agile Mittelfeldmann Baier verwandelte ein Zuspiel von Mirnes Mesic per Direktabnahme aus fünf Metern zum 2:0. Der OFC dominierte nun die Partie. Baiers Distanzschuss (31.) und eine Kopfball von Daniel Damm verpassten das Ziel nur knapp. Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Burghausener, die mit einem Auftaktsieg (2:0 gegen die Stuttgarter Kickers) im Rücken angereist waren, ihre besten Chancen. Florian Galuschka scheiterte zunächst aus aussichtsreicher Position an Torwart Wulnikowski, ein weiterer Schuss des Gästestürmers verfehlte das Tor des OFC nur knapp.
In der 68. Minute hatten die Kickers die große Chance, den ersten Sieg im ersten Heimspiel sicherzustellen. Doch der eingewechselte Tufan Tosunoglu konnte den Ball aus kurzer Distanz nicht verwandeln. Zehn Minuten später hatte der 20-Jährige die zweite große Möglichkeit zum 3:0. Diesmal scheiterte er freistehend am Burghausener Torhüter Jens Kern. Kurz vor dem Abpfiff sah der Gästestürmer Galuschka die Gelb-Rote Karte.
Kickers Offenbach ist mit einem Punktgewinn in die erste Saison der dritten Liga gestartet. Die neuformierte Mannschaft von Trainer Boysen erspielte sich am Samstag beim VfB Stuttgart II ein 1:1. Mittelfeldspieler Steffen Haas bewahrte die Hessen mit seinem Tor zum 1:1 vor einem Fehlstart in die neue Liga. Der 20-Jährige traf nach einer Vorlage von Stefan Zinnow in der 63. Minute per Kopf. Zuvor hatte Sebastian Hofmann den Führungstreffer für die Reserve des VfB Stuttgart erzielt.
Die Partie fand vor immerhin rund 1.900 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion der ersten VfB-Mannschaft statt, da der Deutsche Fußball-Bund die Sicherheitsbestimmungen im Stadion der Reserve nicht erfüllt sah.
Spielzusammenfassungen im Kickers TV – Service exklusiv für Dauerkarteninhaber!l
ImageAlle Inhaber einer Dauerkarte für die neue Saison 2008/2009 werden mit einem weiteren Vorteil für ihre Treue zum OFC belohnt. In einem exklusiven Mitgliederbereich gibt es ab sofort die Zusammenfassungen der Saisonspiele der Offenbacher Kickers in der neuen 3.Liga. "Mit dem erweiterten Serviceangebot wollen wir unseren treuen Fans die Möglichkeit bieten, auf kaum ein Spiel mehr verzichten zu müssen, auch wenn man mal nicht die Zeit hat, ins Stadion zu gehen. Voraussetzung ist natürlich, dass das Fernsehen auch überträgt," so Thorsten Siegmund, der Leiter Medien & Kommunikation beim OFC. Der Service wird umso wichtiger, weil in der neuen 3.Liga die Spiele nicht mehr live im TV zu sehen sein werden. Alle Dauerkartenbesitzer müssen trotzdem nicht länger in die Röhre schauen. Das Angebot ist kostenlos. Unter www.ofc.de kann man sich anmelden, nach der Freischaltung besteht die Möglichkeit, sich die Spielzusammenfassungen beliebig oft anzuschauen. Gibt es Spielbilder einer Begegnung, gehen diese immer montags nach einem Spieltag online. Den treuen Kickers-Fans entgeht somit kaum noch etwas, und sie sind jederzeit bestens über ihren Verein informiert.
Knappe Niederlage im letzten Test - 1:2 gegen Nottingham
Fanandrang auf dem Bieberer Berg. Das letzte Testspiel vor der neuen Saison gegen den englischen Traditionsklub Nottingham Forest musste am Abend mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen werden, zu groß war der Andrang vor den Stadiontoren. 3.023 Zuschauer wollten den ersten Heimauftritt der Kickers miterleben. Die guten Vorbereitungsspiele mit insgesamt 9 Siegen in 9 Spielen hatten neugierig gemacht auf die neue Mannschaft. Doch der Siegeszug fand am Abend ein Ende - mit 1:2 unterlagen die Kickers trotz guter Leistung.
In der Anfangsphase des Spiels hatten die Kickers die besseren Möglichkeiten. Doch zunächst scheiterte Steffen Haas aus der Drehung, zwei Minuten später parierte Torhüter Paul Smith einen gefährlichen Distanzschuss von Michael Kokocinski. Als die Offenbacher Abwehr dann nur ein Moment lang unaufmerksam war, nutzte Garath McCleary die Gunst der Stunde und hämmerte den Ball freistehend aus elf Metern ins rechte obere Toreck. Nur drei Minuten später hatte Sebastian Becker die Chance zum schnellen Ausgleich, doch sein Schuss streifte knapp über die Latte des Gästetors hinweg. So blieb es zur Halbzeit beim knappen 0:1. Nach der Pause brachte Trainer Hans-Jürgen Boysen frische Kräfte ins Spiel, doch zunächst kam wieder Nottingham und bewies erneut Effizienz. In der 58.Minute schnappte sich Aaron Davies den Ball an der linken Außenlinie, zog an der Strafraumgrenze entlang nach innen und ließ mit einem flachen Rechtsschuss ins linke Toreck Torwart Robert Wulnikowski keine Chance. Doch der OFC kämpfte weiter und wurde kurz vor Schluss mit dem Anschlusstreffer belohnt. Eine Flanke des eingewechselten Tufan Tosunoglu verpasste Watzka zunächst. Doch Dennis Malura stand am langen Eck genau richtig und köpfte den Ball zum 1:2 ins Tor.
Morgen in einer Woche wird es ernst. Dann treten die Offenbacher Kickers zum ersten Punktspiel beim VFB Stuttgart II an. Der OFC testete gegen Nottingham außerdem einen weiteren Spieler. Offensivspieler Christian Fröhlich stand zuletzt beim FC Carl Zeiss Jena unter Vertrag.
Flutlichtspiel auf dem Bieberer Berg!Pokalspiel gegen Greuther Fürth
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat heute die Spiele der ersten DFB-Pokalhauptrunde terminiert. Die Offenbacher Kickers werden die Heimpartie gegen Zweitligist SpVgg. Greuther Fürth am Freitagabend, 8.August, unter Flutlicht austragen. Anstoß ist um 20:30 Uhr auf dem Bieberer Berg.
Der Deutsche Fußball Bund (DFB) hat heute den Spielplan für die neue 3.Liga veröffentlicht. Die Offenbacher Kickers starten mit einem Auswärtsspiel am Samstag, 26.Juli, beim VFB Stuttgart II in die neue Saison. Anpfiff ist um 14 Uhr. Eine Woche später, am Samstag, 02.August, ebenfalls um 14 Uhr, empfängt die Mannschaft von Hans-Jürgen Boysen Wacker Burghausen zum ersten Heimspiel auf dem Bieberer Berg.
Die neue Mannschaft der Offenbacher Kickers 2008/2009!
Kaum zurückgekehrt aus dem Trainingslager in Kleinaspach war für die neue Mannschaft der Offenbacher Kickers heute morgen offizieller Fototermin. Eingekleidet in den Trikots und Hosen des neuen Partners "uhlsport" präsentierte sich der 21 Mann starke Kader mit seinem Trainer- und Betreuerstab heute morgen den Fotografen. Neben vier verbliebenen Spielern aus der letzten Saison standen insgesamt 17 Neuzugänge im Fokus der Kameralinsen und Objektive. Darunter auch der erst gestern verpflichtete Mirnes Mesic vom SC Freiburg.
Hintere Reihe von links: Diplom-Physiotherapeut Dieter Schäfer, Mannschaftsarzt Thomas Frühauf, Nassim Banouas, Dennis Malura, Daniel Damm, Marc Heitmeier, Daniel Goldschmitt, Steffen Haas, Betreuer Eugen Wich, Betreuer Eric Wege.
Mittlere Reihe von links: Reha- und Konditionstrainer Bastian Kliem, Tufan Tosunoglu, Sebastian Becker, Stefan Zinnow, Ugur Albayrak, Mirnes Mesic, Michael Kokocinski, Martin Hysky, Co-Trainer René Keffel, Trainer Hans-Jürgen Boysen.
Vordere Reihe von links: Sebastian Rode, Benjamin Baier, Maximilian Watzka, Robert Wulnikowski, Daniel Endres, Fouad Brighache, Alexander Huber, Maik Schutzbach.
Und der Erlebnisbericht unserer OFC Scheichs:
Absolutes Auswärtshighlight
16. Spieltag der 2. Bundesliga 2007/2008. Auf dem Spielplan steht als Gegner des OFC die Millionentruppe von 1899 Hoppenheim. Das schreit doch förmlich nach einer Aktion. Was würde sich da besser anbieten als dass sich Mav, Wiesbadener, [SO]Jens und Olli, Ferg, Sebstian und ich eine Stretchlimousine mieten, Mav und der Wiesbadener verkleidet als Scheich und der Rest von uns als Security in Anzügen mit Knopf im Ohr. Unsere Limo startete also gegen 12:00 Uhr in Offenbach und nahm Kurs auf die SAP-Stadt. Schon auf den ersten paar Metern ernteten wir ungläubige Blicke und laute Anfeuerungen. Die Generalprobe dann an der ersten Raststätte. Ein Stammposter hier und seine Familie, nennen wir sie mal Familie Eagle Loather, die ebenfalls mit dem Auto anreisten, wollten sich mit uns dort treffen. Als wir auf den Parkplatz fuhren, murmelte Eagle Loather seiner Frau irgendetwas zu. Als dann die hintere Tür aufging und ich ausstieg, fing er an grinsend den Kopf zu schütteln und als ich dem Scheich Maverick die andere Tuer öffnete und er ausstieg war es endgültig aus... Später erfuhren wir, dass er vorher noch zu seiner Frau sagte: "Wär das nicht genial, wenn da jetzt Kickersnasen aussteigen würden?" Wir hatten jedenfalls einen recht professionellen Auftritt hingelegt und dabei alle einen ernsten Gesichtsaudruck bewahrt. Das machte Hoffnung für die tatsächliche Premiere... Unterbrochen von einigen weiteren, durch das Bier erzwungenen, Zwischenstopps sollte es nach Hoffenheim gehen. Dort verfransten wir uns noch ein wenig in der Metropole, so dass wir ca. 15 Minuten nach Anpfiff das "Stadion" erreichen sollten. Wir wurden ohne Umschweife von den Ordnern zum VIP-Parkplatz direkt an der Haupttribüne geleitet. Das war vermutlich der absolut überzeugenden Vorstellung unseres Fahrers zu verdanken. Grosser Sport, Manni, vielen Dank nochmal! Was jetzt folgte war ein weiteres Highlight der Fahrt. Wir stiegen aus und die Ordner des VIP-Bereiches wippten schon nervös hin und her. Sie wurden von uns jedoch komplett ignoriert und wir begaben uns direkt auf den (nun recht kurzen) Weg zum Gästestehblock. Dort standen weitere Ordner, die total verunsichert waren. "Moment, wir müssen erstmal mit unserem Chef sprechen"...kurzes Grübeln dann: "Spricht jemand von Ihnen Deutsch?" Absolute Selbstkontrolle half uns dabei, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen und da ich der Blondeste unter uns war, sagte ich nur kurz: "Ja, ich!" "Wo ist das Problem?" Er murmelte irgendwas davon, dass wir als Security sicher Waffen dabei hätten und ich teilte ihm mit, dass wir keine Waffen benötigen würden, um unsere Auftraggeber und uns zu schützen und sie das auch gerne ueberprüfen könnten. "Ja das werden sie auf alle Fälle"...taten sie dann aber doch nicht, der Mut hatte sie wohl verlassen. So kamen wir durch in den Block ohne große Kontrollen. Dort angekommen, wurden wir von Etlichen, die uns erkannten, gröhlend begrüsst. Der Block stimmte sofort an "Scheiss Millionäre...". Gelächter... Das Spiel hatte dann nicht so viel Erfreuliches zu bieten. Doppelschlag von Hoffenheim und zur Pause stand es 2:0 für die Hopptruppe. Ohne grosse Hoffnungen ging es in Halbzeit Zwei, doch Mitte dieser erzielte Toppmöller nach traumhafter Flanke von Judt den Anschlusstreffer. Vielleicht geht ja doch noch was. Sah dann aber eigentlich nicht so aus. Die individuelle Stärke der teuren Stars zeigte sich immer wieder unter anderem mit einem Schuss an den Innenpfosten. Irgendwie war aber der Fußballgott auf unserer Seite und so ergab es sich, dass in der Nachspielzeit, unmittelbar nach dem die Haupttribüne "Absteiger, Absteiger" angestimmt hatte, Offenbach den Ball eroberte und Suat Türker mit einem total abgeklärten Heber den Hoffenheimer Torhüter Haas überwandt. 2:2! Der Block war am Toben! Nach Spielende machten wir noch einmal Show und brachten unsere "Schützlinge" heile zur Limo, die in unmittelbarer Nähe zum Ausgang des Gästeblocks geparkt war. Hier erfuhren wir von Manni, dass er bis zur 85. Minute das Spiels im VIP-Bereich angeschaut hatte, bevor irgendjemand in Hoffenheim merkte, dass weder er noch seine Limo dort etwas zu suchen hatten. Respekt! Die Heimfahrt gestaltete sich noch extrem unterhaltsam, besonders diverse Stopps an Tankstellen. Ein amüsiertes "Duuuuuuubai und der OFC" wurde angestimmt und es ging zur heimischen Stammkneipe der Scheichs, um noch einmal überraschte und lachende Gesichter zu sehen. Fazit: In Hoffenheim, in Hoffenheim, da kann man nur besoffen sein...
Ab der 76. Minute begann in den legendären 50er bis 70er Jahren stets die Kickers-Viertelstunde. Der berühmt berüchtigte "Kickers-Rooaaar" war vom Stadion bis in die Offenbacher Innenstadt zu hören. Auf den Rängen und auf dem Platz ging jetzt noch mal mit vereinten Kräften alles und auch übermächtige Gegner verspielten oftmals noch den sicheren Sieg. Jeder wusste es, was ab der 76. Minuten in Offenbach passiert. Etliche legendäre Spiele wurden früher am Bieberer Berg in den letzten 15 Minuten noch gedreht. Und auch in den 90iger Jahren noch, wurden die Gegner in der Hölle von Offenbach begrüßt. Seit einigen Jahren hat die einstige Festung Bieberer Berg, vor der alle Gegner und deren Fans, zitterten, Ihren Schrecken leider verloren. Die Heimbilanz der letzten Jahre und die Zitate vieler Gegner vor den Spielen zeigen, die Gegner fahren heute nach Offenbach um zu gewinnen. Die einstige Angst vor Auswärtsspielen und den letzten 15 Minuten in Offenbach scheint der Vergangenheit anzugehören. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Lasst uns die Kickers-Viertelstunde wieder aufleben. Nicht nur heute, sondern ab jetzt immer. Lasst uns die Spiele am Berg wieder zum Erlebnis der besonderen Art für uns, die Mannschaft und den Gegner werden. Ein Spiel dauert in Offenbach eben 90 Minuten und manchmal mehr. In den nächsten Heimspielen wird von der Henninger-Tribüne aus mit einer großen Glocke die Kickers-Viertelstunde eingeläutet. Ab dann heißt es für jeden im Stadion noch mal 15 Minuten die letzten Reserven mobil zu machen, egal bei welchem Spielstand. Peitscht die Mannschaft nach vorne, feuert sie an, pfeift den Gegner bei Ballbesitz gnadenlos nieder und feiert jeden Ballkontakt der eigenen Mannschaft frenetisch, bis der Ball im Tor des Gegner landet.
Auch die Mannschaft wird über diesen Aufruf informiert.
Euer Offenbach Supporters Club
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Rainer und Marc waren während Ihres Urlaubs an der Costa Blanca zu Besuch in Murcia, der ehemaligen Spielstätte von Marcus Kreuz. Real Murcia ist dieses Jahr in die Primera Division aufgestiegen und wartet nun auf Heimspiele gegen Barca und Real Madrid. Seit November 2006 spielt Real Murcia im "Nueva Condomina", dem neuen Stadion außerhalb Murcias auf einem Berg mit einem riesigen Einkaufspark, Kinos und einer Essmeile. Eine sehr interessante und auch imposante neue Art, ein Fussballstadion mal anders zu räsentieren. Dazu ein toller Fan Shop.
Das Stadion wurde am 14. November mit dem Spiel der 2. Division Real Murcia C.F. gegen Real Valladolid C.F. eröffnet. Leider blieb es uns untersagt, das Stadion zu besichtigen. Hier jedoch ein paar Fotos und Eindrücke, natürlich in der richtigen Kleidung:
Bilder vom Stadion: Klick das Wappen
Kickers-Fanclubs: Von 0 auf 105 in 37 Jahren Über 3000 Fans unter dem Dach des OFC organisiert!
Damit hatte auch Waldemar Klein, der Ehrenvorsitzende der Offenbacher Kickers, nicht gerechnet, als er 1970 in Eppertshausen den ersten Fan-Club in Deutschland überhaupt gründete: Heute sind es über 100, die die Rot-Weißen unterstützen – und es werden immer mehr. OFC-Fanbeauftragter Lars Kissner berichtete dem heute 87-jährigen Kickerskämpfer während eines gemeinsamen Besuchs des Kickers-Fan-Museums in Offenbach, dass kurz vor Saisonende ein Rekordergebnis gemeldet werden kann. Über 3000 OFC-Fans sind in aktuell 105 Fan-Clubs unter dem Dach des OFC organisiert. Allein im vergangenen halben Jahr sind an die 20 neue Fan-Clubs dazugekommen. „Und was uns natürlich besonders freut, ist", so Kissner, "dass gerade auch in den jüngeren Jahrgängen wieder ein sehr großer Zulauf festzustellen ist.“ Mussten die Kickers, so der Fanbeauftragte, in den letzten Regionalligajahren beinahe eine Überalterung der OFC-Fans befürchten, so gibt es nun schon seit über zwei Jahren einen ganz erfreulichen Trend in Richtung Jugend.
Lars Kissner, den Waldemar Klein vor kurzem während einer Fanversammlung mit der silbernen Vereinsnadel auszeichnete, berichtete weiter: "Waren es zunächst noch die 18 bis 25 Jahre alten Fans, die wieder aktiv mitmischen wollten, so werden die Fan-Club-Gründer immer jünger.“ In den vergangenen Wochen konnten die Kickers vermehrt Fan-Club-Anmeldungen von 16 bis 17-jährigen und zuletzt sogar mehrfach auch in den Alterstufen 14 - 15 Jahre verzeichnen. „Was uns aber am meisten freut ist jedoch, dass die OFC-Fans auch in sportlich schweren Tagen immer näher an den Verein heranrücken“, sagte Kissner. Aus geografischer Sicht gibt es OFC-Fan-Clubs auf der ganzen Welt - von Offenbach-Bieber bis Thailand. “Es ist in der Tat so, dass es nicht nur Fan-Club-Mitglieder auf dem Papier sind, sondern im Grunde jede Möglichkeit suchen, um den OFC aktiv im Stadion zu unterstützen. Es ist schon ein erhebendes Gefühl wenn sich OFC-Fans aus Australien, aus den USA, aus Südafrika, Thailand usw. melden und aktiv am Geschehen teilnehmen", so Kissner weiter. Die Bestätigung dessen erhält er auch über das OFC-Fanradio, deren Übertragungen weltweit gehört werden.
"Zu den 3000 organisierten OFC-Fans kommen noch etwa weitere 2500 Anhänger, die zwar nicht in Fan-Clubs organisiert sind, sich jedoch durch Vereinsmitgliedschaft und Dauerkartenbesitz ganz eng am Verein orientieren und das Angebot der OFC-Fanbeauftragten regelmäßig nutzen. “Sowohl die Faninformationsseite mit dem dazugehörigem Newsletter, der über alle Neuheiten in der Fanszene informiert, als auch das in Deutschland in dieser Form immer noch einzigartige OFC-Fanradio und auch die Spielertreffs in der Offenbacher Kultkneipe Strandbus werden enorm gut angenommen", berichtet der OFC-Fanbeauftragte Lars Kissner.
Die Prognose: In der neuen Saison wird sich der Positivtrend unter den OFC-Fans weiter fortsetzen. In den letzten Fanversammlungen kamen z.B. auch sehr gute Ideen zum Thema "Bergatmosphäre" auf. Diese sind auch schon bei den Vereinsoberen auf sehr positives Gehör gestoßen. Auch in den Sitzplatzbereichen wollen sich einige Fans und Fan-Clubs zu Stimmungsherden verschmelzen. Die Fan-Clubs können sich melden und ihre Dauerkarten in "Stimmungszonen" beantragen. Quelle OFC Homepage
Erwin ... ein starkes Stück Kickers Offenbach ... 25.01.2007 - 21:45 Erwin, der letzte: Am Sonntag zum Heimspiel gegen 1860 München erscheint der letzte „Erwin“.
Das OFC-Fan-Magazin legte stets sehr viel Wert auf seine journalistische Unabhängigkeit. Mit einer großen Menge Herzblut, Charme, Witz und einer ordentlichen Portion Frechheit gestalteten die OFC-Fans Antje Hagel, Bernd Giring, Volker Goll, Andreas Schmidt und Steffie Wetzel 65 Ausgaben lang das Fan-Magazin, welches zu den besten in der deutschen Fußball-Szene gehört. Seit der Gründung 1994 (die Namensgebung erfolgte in Anlehnung an Ex-Kickers-Stürmer Erwin Kostedde) erlebte die Redaktions- und Produktionscrew „fünf Präsidien, 16 Trainer (bzw. -gespanne) sowie zwei Abstiege und drei Aufstiegsfeierlichkeiten“ wie sie m it dem ihr eigenen Humor im zum Abschied schreibt. Als die Nummer eins am 11. November 1994 vor den Stadiontoren verkauft wurde, gewann der OFC zwar gegen den VfR Mannheim; doch der Sturz in die Viertklassigkeit drohte. „Wir versuchten der entstandenen Tristesse und schlechten Stimmung auf den Rängen und im Verein mit unserem Heft etwas entgegensetzen. Außdem wollten wir zeigen, dass an als Fußballfan nicht zwangsläufig rassistische Dummheiten grölt oder jedem gegnerischen Fan an die Wäsche gehen muss sondern Leidenschaft auch mit Witz, Ironie und Spaß an der Sache einhergehen kann.“ Kickers-Vize-Präsident Thomas Kalt bedauerte den Schritt sehr: "Der Erwin war ein starkes Stück Kickers Offenbach. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern der Erwin-Crew für die tolle Arbeit!" Über zehn Jahre lang arbeitete die Redaktionsmannschaft in dieser Besetzung zusammen, wurde zeitweise von Mitarbeitern ergänzt. Doch der Kern blieb gleich. Inzwischen jedoch fehle der Teamgeist, der nötig sei, um sich für eine „derartig umfangreiche, ehrenamtliche Arbeit immer wieder neu zu motivieren“, hieß es jetzt. Deswegen fiel der Entschluss, den „Erwin“ einzustellen. Das Magazin wird fehlen. Die Macher bleiben den Kickers treu: „Wir beenden den ERWIN, aber der rot-weiße Schal bleibt an!“
Quelle OFC Homepage vom 25.01.07
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